Wir sind so durch den Wind

Führerscheinfragen

Ich glaube, dass auch eine ganze Menge junge Menschen beim Suchen in den Suchmaschinen nach den verschiedensten Dingen auf mein Blog stoßen. Und ich glaube, die meisten jungen Menschen, wenn sie so auf die Volljährigkeit zusteuern, freuen sich auf eine ganz bestimmte Sache. Nein, nicht endlich harte Alkoholika kaufen zu dürfen, das meine ich nicht, und das wäre auch ein törichter Wunsch.

Sondern ich meine vielmehr den Wunsch, den Führerschein zu machen. Doch vor der Prüfung hat sicherlich fast jeder Angst, wenigstens ein bisschen. Nun, dieser Angst kann man begegnen, indem man fleißig die Fragen und Antworten lernt, denn damit reduziert man die Wahrscheinlichkeit, durchzufallen. Wissen ist eben Macht, auch bei der Führerscheinprüfung.

Und, meine jungen Freunde und Freundinnen, ich bin auf eine Website gestoßen, auf der ihr üben und lernen könnt, bis der Prüfer kommt: www.fuehrerschein-fragen.net. Es ist offensichtlich ein kostenfreier Service, der von mehreren Sponsoren ermöglicht wird.

Gute Sache, das.

Über uns

Wer sind wir? Was wollen wir? Wo kommen wir her, wo gehen wir hin? – So viele Fragen, auf die wir nur die eine Antwort geben können: Wir sind uns manchmal selber fremd!

WordPress: Problem mit leerer Suche

Durch den Feed von Tanja Preuße bin ich auf eine unschöne Sache bei WordPress aufmerksam geworden. Wenn jemand in das Artikel-Suchfeld nichts eingibt und trotzdem auf die Suchen-Schaltfläche drückt, wird die Startseite aufgerufen, allerdings mit einem Anhang in der Adressleiste. Dies könnte von Suchmaschinen als doppelter Inhalt interpretiert werden, was sich, vereinfachend gesagt, ungünstig auf die Seiten-Indizierung in den Datenbanken der Suchmaschinenbetreiber auswirken könnte.

Genauer wird das bei officetrend.de erklärt. Doch es gibt Lösungen. Die meiner Meinung nach einfachste hat ein Kommentator namens Thomas Scholz vorgeschlagen, denn er schreibt:

Aus meiner .htaccess:

RewriteCond %{QUERY_STRING} ^s=$
RewriteRule ^ /? [L,R=301]

Dann muß man nicht erst WordPress anwerfen …

Stimmt, das klappt. Die .htaccess-Datei ist ja eine Datei, mit der sich bestimmte Einstellungen des Apache-Webservers vornehmen lassen, der von den meisten Webhostern eingesetzt wird. Doch nicht jeder Hoster erlaubt seinen Kunden die Erstellung einer solchen Datei. Bei T-Online zum Beispiel ist die Nutzung dieser Datei nicht möglich.

Bürger gegen die Atomlobby

In der Vergangenheit hat sich immer wieder gezeigt, dass die Avaaz-Organisation durch ihre Unterschriftensammlungen und Petitionen tatsächlich etwas bewirken kann. Vielleicht auch jetzt wieder im Falle der von der Bundesregierung geplanten Verlängerung der Atomkraftwerks-Laufzeiten.

Ich habe mehrere Sendungen im Fernsehen angeschaut, in denen Wissenschaftler, Ingenieure und ehemalige Politiker die Meinung vertraten, dass die Laufzeitverlängerung den Bau neuer alternativer Kraftwerke verhindert. Dabei gibt es zum Beispiel Windkraftwerke mit neuartigen Rotoren, die extrem viel Energie erzeugen können.

Fatal ist, dass Atomkraftwerke in Energieüberschussphasen nicht zeitweise abgeschaltet werden können, weil das erneute Hochfahren viel zu aufwändig und teuer wäre; statt dessen werden dann Windkraftwerke abgeschaltet. Logische Konsequenz müsste also eigentlich sein, die Atomkraftwerke nach und nach vom Netz zu nehmen und dafür gleichzeitig neue Alternativkraftwerke in Betrieb zu nehmen, da diese sich viel besser an den schwankenden Energiebedarf anpassen lassen.

Doch die Betreiber von Kernkraftwerken, also die großen Energieversorgungsunternehmen, machen bei Laufzeitverlängerungen Zusatzgewinne in Milliardenhöhe. Niedrigere Stromkosten für den Endverbraucher wird dies mit Sicherheit nicht bedeuten.

Die Zeit für uns Bürger, Druck auf die Regierung auszuüben, ist knapp: Die Bundesregierung will am 28. September 2010 ihr neues Energiekonzept beschließen. Wenn wir jetzt noch schnell genug unsere Opposition kundtun, könnte der Wille der Bürger die Atomlobby übertrumpfen.

Unterzeichnet deshalb bitte die dringende Petition – sobald Avaaz.org 100.000 Unterschriften gesammelt hat, sollen ganzseitige Inserate in deutschen Zeitungen geschaltet werden, um sicherzustellen, dass unsere Stimmen gehört werden.

Hier geht es zur Petition: Ausstieg jetzt.

Und hier sind weitere Informationen: Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke

Retweet und Gefällt mir

So, ich habe diese »Twittern«- und Facebook-»Gefällt mir«- Buttons wieder rausgeschmissen. In der Vergangenheit hatte sich ja schon gezeigt, dass keine Sau da drauf klickt, und wenn es doch vielleicht ein- oder zweimal pro Monat passiert, pfff, was soll es bringen?

Es bringt den Nachteil, dass der Seitenaufbau verlangsamt wird! Das finde ich für die LeserInnen eigentlich ärgerlicher, als wenn sie doofe Web-2.0-Spielereien vermissen. Mir geht jedenfalls eine Seite, die nicht sofort in voller Pracht dasteht, immer tierisch auf den Sack.

Es gibt aber doch noch eine Möglichkeit, Artikel zu empfehlen, nämlich wenn ihr auf die Artikel-überschrift klickt! Dann öffnet sich der Artikel als Einzelartikel, und dort ist ein Social-Media-Button zu finden (»Share«), der euch nicht nur Facebook und Twitter, sondern auch noch andere Dienste zur Auswahl anbietet.

Nach Entfernen des Facebook-»Like«-Buttons ist übrigens die Sackmühle auch wieder valide, siehe W3C Markup Validator.

Und jeder neue Artikel von mir wird sowieso automatisiert per Twitterfeed auf Twitter und Fuckacebook bekannt gegeben. So zu sagen als Kraftfutter für die Suchmaschinen.

So, nun widme ich mich wieder den wichtigeren Dingen des Lebens. Zunächst Kaffee trinken und Kuchen essen. Bye-bye.

Angepullert

Ja, der Torsten, also ich, fühlt sich schnell schon mal »angepisst«. Das kann passieren, wenn er auch nur das leiseste, leichteste Gefühl hat, in eine Schublade gesteckt oder in eine bestimmte Richtung gedrängt oder gemaßregelt oder sonstwas zu werden.

Dann kann er als Reaktion auf vielleicht nicht ganz korrekt verstandene Kommentare, auch hier im Blog, aggressive, spöttische oder schlimmstenfalls verletzende Dinge sagen oder schreiben.

Nun, Leute, da gibt es nur eins: zurück hauen. Voll auf die Fresse! Bis Blut kommt!

Opfer

Und auch hier darf, um Missverständnissen vorzubeugen, nicht die folgende Bemerkung fehlen: Es handelt sich um Humor/Satire! Ich fordere NICHT zur Gewalt auf. Und schon gar nicht gegen meine Person. Und das Foto ist gestellt; das »Blut« ist Gewürzketchup. Eigentlich lecker und viel zu schade zum Verplempern für solche Fotos.

Tauben ohne Angst

Als ich mich gestern anschickte, über eine Brücke zu gehen, unter welcher Eisenbahnschienen verlaufen, bemerkte ich auf dem Stahlgeländer zwei Tauben mit blauen Ringen am Bein. Zahme Tauben also. Und richtig, sie hatten kaum Angst und flogen nicht weg, als ich mich näherte. Sogar als ich stehen blieb und sie anschaute, vielleicht zwei Meter entfernt, wurden sie kaum nervös.

»Nun, ich kann euch niederen Lebewesen schon lehren, was es heißt, Angst zu fühlen, Schmerzen zu empfinden und Leid ertragen zu müssen«, hätte ich denken können. Schließlich fühlt der Mensch sich oft genug als Krone der Schöpfung und nimmt sich das Recht zu jeder möglichen Grausamkeit gegenüber anderen Lebewesen und sogar gegen Artgenossen heraus.

Doch seid beruhigt. Ich bewundere die Schönheit alles Natürlichen und ich wünsche mir – nennt es meinetwegen einen kindlichen Wunsch – eine Welt, in der alles Lebendige den Schutz des Menschen genießt. Diese Tauben sahen übrigens anders aus als die Straßentauben, die man so kennt. Sie waren schlanker und hatten große, wunderschöne Augen, mit denen sie mich fast gänzlich ohne Misstrauen beobachteten.

Ich muss zugeben, ich habe mir trotz meiner tierschützerischen Einstellung dann im Supermarkt eine Packung von in Kräuteröl eingelegtem Matjeshering gekauft. Alle paar Wochen bekomme ich einen ziemlich unstillbaren Appetit auf Fisch. Das Verlangen nach dem Genuss von Fleisch- und Wurstwaren hingegen kann ich momentan besser unter Kontrolle halten. Fällt mir gelegentlich aber auch schwer.

Manchmal stelle ich mir – das verrate ich euch jetzt einfach mal – aber auch vor, wie es wohl für ein Raubtier sein mag, seine Beute zu jagen, zu greifen und zu töten. Das ist bestimmt total spannend. Ich vermute, dass bestimmte Hormone beim Jagen ausgeschüttet werden, die dem jagenden Tier ein Hochgefühl verschaffen. Und wenn man seine Beute dann zerfleischt, so dass das Blut überall herum spritzt – nun ja, ich denke mal, die Raubtiere haben kein schlechtes Gewissen dabei. Ihnen wird es wohl sehr gefallen. Ich ballere am Computer ja auch gern außerirdische, insektoide Invasoren ab und fühle mich gut dabei. Und von Zeit zu Zeit schaue ich mir Vampirfilme und Splattermovies an. Blut ist eben ein besonderer Saft. Ziemlich ambivalent, meine Gedanken und Gefühle, was?

Um auf die Tauben zurück zu kommen: Ich hatte ein bisschen Angst, diese zwei Vögel auf der Brüstung könnten vielleicht depressiv sein und vorhaben, sich beim nächsten anrollenden Zug von der Brücke auf die Gleise zu stürzen.

Ich redete ihnen zu, dies sei doch auch keine Lösung. Wobei ich auf die Schnelle jedoch leider nicht wirklich ein Rezept gegen Weltschmerz parat hatte.