Wenn im Wochenprospekt eines Nahrungsmittel-Supermarktes ein Artikel angeboten wird, den es in verschiedenen Sorten gibt, wird im Text darauf hingewiesen, und auch die Bebilderung zeigt dann zwei oder mehr Varianten.
Viele Artikel werden freilich nur in einer einzigen Sorte beworben. Warum diese in manchen Prospekten jedoch doppelt abgebildet werden, das will sich mir beim besten Willen nicht erschließen.
Kürzlich habe ich mir zwei Riegel Milka Tender gekauft, weil sie im Sonderangebot waren. Geschmeckt haben mir diese Schokoriegel nicht. Ich fand die einfach nur eklig süß.
Ein Blick auf die Zutatenliste bestätigte meinen Eindruck: Zucker an erster Stelle als Hauptbestandteil, dann aber auch noch Glukose-Fruktose-Sirup, gesüßte Kondensmilch und Glukosesirup. Nie wieder kaufe ich dieses Zeug.
Und ein paar Tage später bekam ich noch eine Schachtel Duplo mit elf Riegeln geschenkt. Die waren zwar ein kleines bisschen leckerer, aber auch die fand ich zu süß.
Nur der selbst gebackene Käsekuchen einer Freundin war genießbar, ja regelrecht köstlich. Sie hatte ihn zuckerreduziert gebacken, wie sie mir erklärte. Da könnten sich diese Süßigkeiten-Hersteller mal eine Scheibe – oder besser gesagt: ein Stück – von abschneiden.
Manchmal lassen Leute ihren Einkaufszettel im Einkaufswagen liegen. Und andere Leute finden den dann, so wie ich kürzlich. Und da habe ich mich mal so in die einkaufende Person hinein versetzt.
»Es ist nicht immer leicht. Soll ich Tulpen kaufen mitten im Winter? Keine Ahnung. Aber Kaffee jetzt momentan erst mal nicht, der ist ja im Grunde genommen ungesund. Dann lieber zwei Schachteln Zigaretten statt dessen. Gut, das mit der Gesundheit lasse ich jetzt für den Moment mal außen vor. Allerdings sind die Zigis ziemlich teuer. Dann streiche ich doch einfach das Sauerkraut. Und was ich mit Karte, doppelt unterstrichen, meinte, ist mir entfallen. Ach, ich hab keine Lust mehr. Schnell zur Kasse und raus hier.«
Ich bin der Gewinner des 184.262.899 £ #EuroMillions #Lottery Jackpots, ich spende 600.000 EURO an 10 zufällige Personen.
Wenn Sie diese E-Mail erhalten, wurde Ihre E-Mail nach einem Drehball ausgewählt.
DAS IST IHR SPENDENCODE: JESS431/5462
Antworten Sie mit dem SPENDENCODE! um zu bestätigen, ob Ihre E-Mail-Adresse noch gültig ist. ( […]@aol.com ).
herzliche Grüße
Herr Joe Thwaite,
– Aus einer Junk-Mail
Sagen Sie mal, für wie blöd halten Sie mich eigentlich, Sie elender Spammer? Meine E-Mail wurde nach einem Drehball ausgewählt, aha – ja, sind wir denn hier in einem Kindergarten, oder was? Die nächste großzügige Spende wird dann wohl per Hüpfball ausgelost, Sie Kasper, oder? Und ich soll meine E-Mail-Adresse bestätigen, damit ich dann noch mehr Spam erhalte als ohnehin schon? Ja nee, ist klar. Prügel vom Windmühlenflügel haben Sie verdient, ich bin nämlich auch ein spendenfreudiger Typ.
Sind Sie fühlen sich oft müde und schlapp? Probieren Sie mal eine Leberentgiftung.
– Aus einer Anzeigenzeitung
Ja, tatsächlich bin ich fühle mich oft müde und schlapp, und das mag wohl daran liegen, dass ich oft müde und schlapp zu sein pflegen bin. Eine Leberentgiftung wird empfohlen – nun ja, aber dann bin ich doch bestimmt keinen Alkohol mehr trinken darf, oder? Das bin ich ja finde voll doof.
Ja, um Himmels Willen, wo liegt denn da jetzt der Fehler? Müsste es in Wirklichkeit heißen: Der EDEKA verwendet in seinen … oder doch eher: Die EDEKA verwendet in ihren …?
Ach ja, es ist offensichtlich alles nicht so leicht heutzutage, weder mit dem biologischen noch mit dem grammatischen Geschlecht …