Wir sind so durch den Wind

Google spendet 20 Millionen US-Dollar

Google programmiert faszinierende Software fürs Web oder kauft sie auf und entwickelt sie weiter. Auf Google Wave darf man gespannt sein, bisher gibt es ja nur für eingeladene Interessenten eine Art Vorabversion.

Viele Menschen haben Angst vor Google, nicht nur weil es ein nun wirklich kapitalkräftiges Unternehmen ist, sondern auch und vor allem weil es riesige Datenmengen sammelt. Ich persönlich habe da keine all zu große Angst vor. Ich habe aber auch keine Angst vor dem gesammelten Wissen in der Stadtbibliothek und auch nicht vor der Speicherung einiger persönlicher Angaben dort und dass die Bibliothekarinnen sicherlich jederzeit nachsehen können, wann ich was wie lange ausgeliehen habe.

Nun, man kann über Google denken, was man will. Lobens- und erwähnenswert finde ich jedenfalls, dass die nach eigenen Angaben 20 Millionen Dollar an verschiedene Hilfsorganisationen spenden. Man soll das auch genau nachvollziehen können. Mir war das bisher nur zu lästig.

Zugegeben, viele Firmen spenden jetzt so zum Jahresende, denn das macht sich gut und Public Relations fördern sicherlich den Absatz und das Ansehen. Aber egal, sie könnten das Geld ja auch für sinnlose Dinge verballern. Da mag ich es schon lieber, wenn sie etwas für benachteiligte Menschen tun, und ich gönne ihnen weiterhin gute Umsätze.

http://www.google.com/intl/de/advertising/holiday2009/

Frohes und erfolgreiches neues Jahr euch allen, liebe Leserinnen und Leser!

Kein neues Jahrzehnt

Ist ja erfreulich, wenn man ein schönes neues Jahr von kundenorientierten Firmen per E-Mail gewünscht bekommt. Doch in einem Fall bin ich über die einleitenden Worte gestolpert: »In nur wenigen Tagen beginnt ein neues Jahrzehnt.«

Nun, sehr geehrte Damen und Herren, ein neues Jahrzehnt beginnt aber eben nicht mit dem 1. Januar 2010, sondern erst in 2011. Ein ähnlicher Denkfehler unterlief ja schon sämtlichen Jahrtausendwende-Enthusiasten, als sie für den 1. Januar 2000 das neue Jahrtausend einzuläuten sich verpflichtet fühlten.

Also, mal ganz langsam zum Mitschreiben, besser noch zum Mitdenken: Nehmen wir mal an, just in diesem Moment hätten wir vor, eine neue Zeitrechnung zu beginnen. Welche hübsche und passende Jahreszahl würde wohl unser erstes Jahr haben? Doch wohl nicht die Null, sondern die Eins, eben für das erste Jahr der neuen Zeitrechnung, oder anders gesagt, fürs Jahr 1.

Voller Begeisterung über unsere neue ära überlegen wir nun schon mal, wann denn das nächste Jahrzehnt beginnen wird. Da nun unser erstes Jahr in diesem Moment gerade mit dem ersten Tag beginnt, müssen wir natürlich zehn volle Jahre dazurechnen. Und so stellen wir denn auch recht unverwundert fest, dass das jetzige Jahrzehnt offensichtlich am 31. Dezember 10 enden wird und das kommende Jahrzehnt somit am 1. Januar 11 beginnen wird. Ja, und so verhält es sich halt auch mit 2011.

Ist doch nun wirklich gar nicht so schwer, ein wenig logisch zu denken.

Follygirl

Ja, Kinders, Blogs leben ja nicht nur von den Artikeln, sondern auch von den Freundschaften mit anderen Blogbetreiber(innen) beziehungsweise von den Links zu anderen Blogs. Ich weiß, ich bin da ein wenig schwach bestückt, aber eine dreißig Meter lange Liste möchte ich nun auch wieder nicht haben. Man muss eben den Weg der »goldenen Mitte« gehen.

Blogs, bei denen ich manchmal Kommentare hinterlasse und deren Betreiber(innen) auch mir Kommentare schreiben, möchte ich nun aber doch noch gern in meine Liste eintragen. Ihr findet sie in der Seitenleiste rechts. Heute starte ich mit dem Weblog von »Follygirl«, die im wahren Leben Petra heißt, so wie ich im wahren Leben Torsten heiße. Ja, doofer Vergleich, aber jeder Vergleich hinkt nun mal.

Und ihr, liebe Leser, hinkt doch gleich mal rüber zu Follygirl. Sie schreibt über alle möglichen Alltagsbegebenheiten, sie mag Katzen – und was mich besonders interessiert, sind ihre leckeren vegetarischen Rezepte! Vielleicht schaffe ich es ja doch noch mal, ganz auf Fleisch zu verzichten … Drückt mir mal die Daumen, dass ich es in 2010 packe!

Wer flirten will, muss sich coachen lassen!

Ja ja ja … wer f***en will, muss freundlich sein, und wer flirten will, muss sich coachen lassen, oder wie? Flirt- und Seitensprung-Portale schießen ja wie Pilze aus dem Boden. Die Fernsehwerbung ist davon voll. Da geht es immer darum, wie man schnell, diskret und einfach einen Pimperhelden oder eine Fickliese findet.

Doch auch ein herkömmlicher gepflegter Flirt will ja gelernt sein. Und so mancher schüchterne Mann fragt sich, wie er die Hübsche an der Theke oder die Nette im Laden ansprechen kann. Doch keine Sorge, Cowboy: dir kann geholfen werden!

Die selbstlosen und sicherlich ja auch kompetenten Helferlein von http://my-flirtcoach24.de/ schreiben, dass ihre E-Books, Audio-Seminare und Videos »in der Praxis massiv helfen, mehr Erfolg bei Frauen zu haben«. Ja, du kannst sogar ein kostenloses PDF-Dingsbums bestellen, das dich wohl schon mal vor den verheerendsten Fehlern beim verzweifelten Versuch, das schöne Geschlecht für dich zu gewinnen, bewahren soll.

Nur: ich fürchte, trotz aller gut gemeinten Ratschläge, trotz der eingeübten, mehr oder weniger ehrenhaften Tricks und trotz der unzähligen körpersprachlichen übungen vor dem heimischen Spiegel wird es dir letztendlich nicht erspart bleiben, irgendwann deine Kenntnisse und Fähigkeiten »an der Front« anzuwenden, und mag dein Herzlein auch noch so sehr klopfen in deiner ach so tapferen Brust.

Wie sagte neulich bei »Two and a Half Men« Charlie zu Jake (so ungefähr): »Das Schlimmste, was dir passieren kann, ist, dass sie dich heiratet und nach dreißig Jahren Ehe mit deinem Auto abhaut.«

Automatisch übersetzter Spam

Noch besser als Spam ist Spam, der von automatischen übersetzungsprogrammen übersetzt wurde!
Hier eine lustige Junk-Mail als Zitat (gekürzt):

AnführungszeichenHallo
mein Name ist Freude: iam ein schönes junges Mädchen mit voller Liebe und carely, gut ich sah Ihr Profil und ich liebe es, ich glaube, wir können zusammen klicken. bitte ich werde wie du mir durch mein E-Mail-Kontakt adderss somit kontaktieren Sie mich mit meiner E-Mail-adderss Ich werde Ihnen gerne zeigen, mein Foto und desame Zeit werden Sie mehr darüber wissen me.once wieder finden Kontakt mit mir auf meine E-Mail wahren adderss.dont schicken Sie es an der Stelle, die nicht zulassen, dass mich auf Ihre Antwort zu dou i dont read keinerlei Zugang their.so bitte per E-Mail mit meiner Adresse.
Dank für Ihr Verständnis
Freude
Abführungszeichen

Verständnis? Welches Verständnis?

Und warum kann sich die Übersetzungs-Software nicht zwischen der Du- und Sie-Anredeform entscheiden? Na, egal. »Ich glaube, wir können zusammen klicken.« Da können Sie aber lange warten, das sage ich dir!