Joko und Klaas stellen ahnungslosen Passanten in ihrer Sendung »Ahnungslos« Fragen, oft aus dem Bereich der Politik. Und heute bin ich mal der kleinen Einblendung, die eine Webadresse zeigt, nachgegangen. Ich war neugierig, ob ich von meinem Sofa aus richtig gelesen hatte: »bpb«.
Eine Unterhaltungssendung, die von der Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt wird? Bücher hatte ich ja schon mal gekauft von der bpb, aber was sollten die denn mit Comedy zu tun haben?
Nun, auf der Website von bpb kann man sich Ahnungslos-Clips anschauen, und zusätzlich werden in leicht verständlicher Art und Weise politische Kenntnisse vermittelt. Zielgruppe dürften am ehesten Jugendliche und vielleicht auch Migranten sein.
Mir gefällt’s, denn politische Bildung kommt hier mal locker und unterhaltsam rüber. So prägt sich der Stoff besser ein, als wenn er staubtrocken vermittelt würde.
Wenn man einen Job hat, der den eigenen Fähigkeiten und Interessen entspricht, kann die Arbeit richtig Spaß machen. Und auf dem Gebiet, das einem Spaß macht, erzielt man gewöhnlich auch gute Arbeitsergebnisse. Wenn man dann aufgrund der überdurchschnittlichen Leistungen auch noch gutes Geld verdient, ist alles im Lot.
Aber es gibt Tage, da kommt man einfach nicht so richtig aus dem Quark. Heute ist für mich so ein Tag. Man trödelt rum, kriegt nichts so richtig geschafft, und dieser Mangel an Erfolgserlebnissen wirkt natürlich wieder zurück auf die Lustlosigkeit. Es kommt dann darauf an, einfach nicht länger über die eigene Abgeschlafftheit nachzudenken, sondern einfach anzufangen. Oft stellt sich die Lust anschließend von selbst ein.
Und nur ein Arbeitstag, an dem ich am Ende das Gefühl habe, ordentlich was geschafft zu haben, ist für mich ein guter Arbeitstag. Ja schön, ich bin jetzt nicht wirklich so das totale Arbeitstier, ich liege auch schon mal ganz gern im Bett auf der faulen Haut und lese ein bisschen. Aber grundsätzlich muss man nun mal arbeiten, um an Geld zu kommen. Klar, es gibt Ausnahmen.
Wie auch immer: wenn am Tagesende ein Haufen Arbeit zügig erledigt wurde, nur dann macht das Entspannen auch richtig Spaß. Denn wie heißt es im Volksmund: »Nach getaner Arbeit ist gut Ruh’n.« Da ist echt was dran.
Vorbei ist der Sommer ja noch nicht ganz, das wird er erst am 21. oder 23. September sein, ich weiß es nicht so genau, aber so um diese Tage herum ist Herbstanfang. Und der Herbst ist ja oft schon recht schäbig, aber ganz grauenhaft finde ich den Winter. Man friert ständig, und zwar oft schon morgens gleich nach dem Aufstehen.
Im Sommer, an so richtig heißen Tagen, ist das ganz anders. Zugegeben, ich mag es wiederum auch nicht, wenn es nachts zu heiß ist, sodass man nicht einschlafen kann und morgens völlig verschwitzt aufwacht. An den ganz extremen Tagen hilft nur ein großer Ventilator am Bett. Aber wenn man dann aufgestanden ist, der Tag schon hell ist und man dann den ganzen Nachtschweiß unter der Dusche weg spült: das finde ich total klasse. Danach fühle ich immer richtig wach und fit.
Natürlich soll die Sauberkeit auch angenehm duften. Diesen Sommer hatte ich zunächst ein Duschzeug, das nach Kakao roch. Hoffentlich mussten dafür keine Kinder in Afrika Kakaobohnen ernten, nur damit ich exotisch dufte und die Damenwelt verrückt mache. Gewissensberuhigung: ich hab’s geschenkt bekommen und mich also nicht durch den Kauf möglicherweise schuldig gemacht.
Jedenfalls: seitdem das alle ist, benutze ich ein Dusch-Shampoo, das nach Zitronenbuttermilch riecht. Das mag ich total gerne, aber ich habe das nie wieder im Laden gesehen, sonst hätte ich mich mal ordentlich damit eingedeckt.
Nachteil: es sieht ein wenig … wie soll ich sagen … spermatisch aus …
Nun geht es langsam los mit meinen manisch-depressiven Kurzkommentaren zu den Unbilden des Alltags. Ich veröffentliche hier zunächst die ältesten Folgen, sie stammen aus dem Jahr 2009. Dann arbeiten wir uns immer weiter in Richtung Gegenwart vor.
Die Musik ist von dem französischen Duo Gobodobro, heißt Do Somethin’, stammt aus dem Album Little Country Boy (zum Download bei Jamendo.com) und steht unter der Creative-Commons-Lizenz.
Meine Sprachaufnahmen stelle ich unter dieselbe Lizenz. Es muss mein Name genannt werden (Torsten Kelsch) und die Werke dürfen nicht kommerziell verwendet werden. Dasselbe gilt für das Bild weiter oben.
Vielen Dank an dieser Stelle an Stefan Blombach für den Audio-Schnitt.
Und ich habe wieder was dazu gelernt: Wenn man die Dateien als OGG Vorbis (.oga = OGG Audio) und MP3 kodiert anbietet, sollte man alle gängigen modernen Webbrowser abgedeckt haben (Internet Explorer < 9: keine Chance – aber das Ding ist auch kein Browser, sondern eine Krankheit).
Wer die Datei herunterladen möchte, klickt mit der rechten Maustaste auf die Abspielleiste (unten rechts auf die Zeitangabe).
Für Audio-Sprach-Dateien habe ich jetzt übrigens eine neue Kategorie eingerichtet, die sich Malz Maul! nennt.
Sonntag war ich den ganzen Tag am Überlegen, wie ich den geplanten Comedy-Podcast »Mein wildes Leben« genau umsetzen soll. Ich habe mir schließlich gedacht, dass es Unsinn wäre, überhaupt aus den Audio-Clips einen echten eigenen Podcast zu machen – also mit eigener Feed-Adresse und so. Es reicht doch eigentlich, die Clips per HTML5-Audio einzubinden. Wer den Sackmühlen-Feed abonniert, wird ja dann benachrichtigt, wenn eine neue Folge erscheint. Herunterladen lassen sich die Clips von der Webseite, indem man mit der rechten Maustaste auf den HTML5-Audioplayer klickt. Und im Feed wird auch ein Download-Link vorhanden sein.
Internet Explorer kann übrigens mit HTML5-Video und -Audio nichts anfangen, doof wie er nun mal ist (die 10er-Version wird es wohl können, mein 8er kann es jedenfalls nicht). Es ist dort also kein Audio-Spieler vorhanden, mit dem man sich die Clips direkt im Browser anhören könnte – nur herunterladen kann man die MP3-Dateien. Das ist mir jetzt aber auch mal furchtbar egal, ich hab einfach keine Lust mehr, ständig Workarounds für diesen Schwachsinns-Browser zu basteln. Wer ihn benutzt, ist selber Schuld, es gibt ja genügend fähige Alternativen.
Jedenfalls werde ich wohl zunächst die alten Folgen wiederholen, die mein alter Kumpel Stefan vor einiger Zeit freundlicherweise für mich mit Musik unterlegt und damals (in 2010) schon publiziert hatte. Damit ihr aber bald in den Genuss der bisher noch nicht veröffentlichten Folgen kommt, werde ich möglicherweise mehr als einen Comedy-Clip in der Woche anbieten. Dann muss ich auch nicht so viele Artikel schreiben, ich fauler Hund … Na, schau’mer mal.
😉
Die beiden Schweine, die ich gestern auf meiner kleinen Wanderung auf einer Wiese sah, an die muss ich immer wieder denken. Besonders an das eine, das ganz nah am Zaun lag, sodass ich ihm in das mir zugewandte Auge schauen konnte.
Natürlich, auch Schweine auf einer Weide sind immer noch Nutztiere, die irgendwann geschlachtet werden. Aber bis dahin haben sie ein vermutlich weitgehend artgerechtes Leben. Sich auf einer Wiese herumzulümmeln ist doch etwas ganz anderes, als eingepfercht in einem Massen-Mastbetrieb auf einem Gitterrost oder Betonboden stehen zu müssen. Dieses Schwein auf der Wiese konnte sich frei bewegen, lag im Schatten und grunzte ab und zu.
Und ich versuchte, das Grunzen nachzuahmen. Denn warum sollen wir arroganten Menschen, die selbsternannten »Kronen der Schöpfung«, nicht auch einmal etwas von Tieren lernen? Und wenn es nur ein zufriedenes Grunzen ist.