Ein Hoffnungsschimmel kommt vorbei gelaufen, und ich versuche, ihn am Schweif zu packen, erwische aber versehentlich seine Hoden. Es ist ein Rüde. Also ein Hund. Ein weißer Hund. Ob der mir Hoff… ob der mir Hoff… ob der mir Hoffnung geben kann? Ich weiß nicht, ich weiß nicht.
Ein schwarzer Rappe kommt auf Schusters Rappen daher stolziert, auf Schusters Leisten, auf Schusters Leim, Leid, weit, Wein, Weib und Gesang. Ein singendes Pferd mit glänzendem Fell. Mitten durch die Stadt läuft es, unbehelligt von Sonne oder Polizei, denn es ist Nacht.
Ein Schimmelkäse, weiß, Weißschimmel, ein weißer Weißschimmelkäse quarkt so selig-rührselig unter meiner Nase daher und weiß gar nicht, ahnt gar nicht, ja vermutet gar nicht, dass ihn zu essen ich mich in Kürze, in Bälde, ja in Sekunden anschicken werde. Ach, dieser Hoffnungsschimmer auf diesem Hoffnungsschimmelkäse. Einfach köstlich.
Und ein winziges Tröpfchen roten Bluts tropft von einem Himmel herab, der so tut, als gäbe es keinen Morgen morgen früh mehr. Mir ins Auge tropft das Blut und ich bin infiziert vom Abendrot.
Wo ich doch Weiß lieber mag.
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