Schrift sollte man nicht über einen unruhigen Bildhintergrund legen, zumindest nicht, wenn der Helligkeitskontrast sehr gering ist. Und die Farbe der Schrift sollte schon irgendwie zu der Farbgebung des Hintergrundes passen oder rein weiß oder schwarz sein. Aber so was wie unten abgebildet geht gar nicht, aber so was von gar nicht!
Italien, Ägypten und Indien
Hallo, Max,
wenn man von Remscheid nach Herford mit dem Bus fährt, ähm – kommt man da über Italien, Ägypten und Indien? Laut S. schon.
Ich verstehe diese Aussage nicht. So eine Werbung übersteigt (oder sollte man besser sagen: untersteigt?) mein geistiges Fassungsvermögen, was aber – mit Verlaub gesagt – wohl eher nicht an einem Mangel meiner intellektuellen Fähigkeiten liegt. Zeigen die eine Diaschau im Bus, anstatt die Fahrgäste entspannt aus dem Fenster schauen zu lassen, oder wie ist das zu verstehen? Man erfährt es wohl nur, wenn man diese Busfahrt bucht, über deren Kosten man übrigens in keiner Weise aufgeklärt wird. Vielleicht wurde der Preis ganz bewusst nicht genannt, denn so eine transglobale Reise ist sicherlich nicht ganz billig …
Jetzt kann ich mir auch vorstellen, warum die für die Spieleabende plötzlich eine Miete oder ein Eintrittsgeld haben wollen. Obwohl wir doch eigentlich in der Hindenburgstraße spielen wollten, nicht im Taj Mahal oder im falsch geschriebenen schiefen Turm von Pisa.
Kopf schüttelnde Grüße
Torsten
Kopfstand vor dem Scanner
Dennis: »Sorry, eins steht Kopf.«
Torsten: »Vielleicht hast du auch Kopfstand vor dem Scanner gemacht. Es ist eine verkehrte Welt. Man weiß nie so genau, ob und warum die Dinge so sind, wie sie scheinen.«
Der große Frosch
Hallo Max,
tja, die haben halt ein neues Gebäude da hingesetzt bekommen mithilfe gewaltiger EU-Fördergelder, aber mehr hat sich anscheinend nicht geändert. U. ist da sicherlich ein Lichtblick gewesen. M. baut tatsächlich in der Siemensstraße was auf, neben Beruf und Familie, er ist momentan echt überlastet, glaube ich.
So ein großer Frosch war bestimmt eine Kröte, könnte ich mir vorstellen. Wenn dieses Schlängelviech hell- bis mittelbraun aussah und keine oder kaum eine Musterung hatte, dann war es wohl eine Blindschleiche. Die gehören zu den Echsen, obwohl sie keine Beine haben, und sind hier ziemlich häufig anzutreffen. Die Jogger finde ich auch immer seltsam. Oft haben sie ja auch noch Knöpfe mit Musik in den Ohren. Die kriegen echt nix mit. Ich geh auch lieber langsam, fotografiere dann aber gern hier und da mal, wenn ich ein schönes Motiv finde.
Nun ist aber das schöne Wetter schon wieder vorbei, so schnell kann das gehen. Am Samstag habe ich noch Honig für meinen Vater und mich bei dem Imker gekauft, leider diesmal nur so auf die Schnelle.
Bis neulich
Torsten
Unternehmensberater
Da stieß ich doch vor einiger Zeit mal auf einen »Unternehmensberater«, der noch nicht mal korrekt schreiben konnte. Herzlichen Glückwunsch! Dafür versuchte er sich in Gestaltung. Diese sehe ich allerdings nicht als Aufgabe eines Unternehmensberaters an, aber dieser Bursche verkauft das den armen Seelen wahrscheinlich als ganz große Kunst. Kann mir schon vorstellen, was dieser Herr Dingsbums ist: ein beruflich Gescheiterter (nein, nicht ein Gescheiter, sondern Gescheiterter, genau!), der vielleicht mal bei einer Versicherung gearbeitet hat, nach dem Rausschmiss keine Lust hatte, Gastwirt zu werden und sich gesagt hat: »Och, Unternehmensberater ist doch lässig, da braucht man keine Ahnung von gar nix haben, kann aber schön einen auf dicke Hose machen und ein Schweinegeld verdienen.« Das ist das Problem mit ungeschützten Berufsbezeichnungen.
Webseiten erstellen mit Microsoft Word 97
In 2015 noch im Netz gefunden: Eine Website, die mit Microsoft Word 97 erstellt worden war, wie man im Quelltext erkennen konnte.
Inzwischen existiert dieser schreckliche Webauftritt nicht mehr, aber ich hatte mir den Screenshot des Quelltextes aufbewahrt. Nach dem Schreiben dieses Blogartikels werde ich ihn aber löschen, denn ich bin an meinem Computer kräftig am Ausmisten (blödes Deutsch, ich weiß).
Jedenfalls, Microsoft Frontpage war ja schon ein schlimmes Tool, um Webseiten zu erstellen, aber Word ist ein Textverarbeitungsprogramm und kein HTML-Editor. Das sind unterschiedliche Dinge für unterschiedliche Zwecke. Manche Leute verstehen es einfach nicht. Die sollten dann aber einfach die Finger von so was lassen und eine Fachfrau oder einen Fachmann beauftragen. Oder sich zumindest eingehend mit der Materie beschäftigen, bevor sie solche Machwerke der Welt zumuten – denn die Website sah freilich auch noch zum Fürchten aus und entsprach in keiner Weise guter Usability, also Benutzerfreundlichkeit.
Wir lieben Tiere – gekocht, gebraten und gegrillt
Der Verzehr von Fleisch, insbesondere von Schweinefleisch, gehört nach Meinung einiger Schwachköpfe wohl unbedingt zur deutschen Kultur. Ronald hat die Auswüchse der Verblödung eines Teils der deutschen Bevölkerung (richtig geraten: es handelt sich vorwiegend um die politisch ziemlich weit rechts ausgerichteten Damen und Herren) gut auf den Punkt gebracht in seinem Artikel Wir Schweinedeutsche.
Sehr schön fand ich die zitierte Argumentation einer geistig offensichtlich völlig umnachteten Person: der Fleischverzehr sei gerade für Kinder wichtig, um Beziehungen zu Tieren aufbauen zu können. Ich sehe darin eher eine Erziehung zur Nekrophilie und frage mich, ob solche Gedankengänge im Kopf nicht furchtbar weh tun.