Da stieß ich doch vor einiger Zeit mal auf einen »Unternehmensberater«, der noch nicht mal korrekt schreiben konnte. Herzlichen Glückwunsch! Dafür versuchte er sich in Gestaltung. Diese sehe ich allerdings nicht als Aufgabe eines Unternehmensberaters an, aber dieser Bursche verkauft das den armen Seelen wahrscheinlich als ganz große Kunst. Kann mir schon vorstellen, was dieser Herr Dingsbums ist: ein beruflich Gescheiterter (nein, nicht ein Gescheiter, sondern Gescheiterter, genau!), der vielleicht mal bei einer Versicherung gearbeitet hat, nach dem Rausschmiss keine Lust hatte, Gastwirt zu werden und sich gesagt hat: »Och, Unternehmensberater ist doch lässig, da braucht man keine Ahnung von gar nix haben, kann aber schön einen auf dicke Hose machen und ein Schweinegeld verdienen.« Das ist das Problem mit ungeschützten Berufsbezeichnungen.
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