Manchmal sieht man Aufschriften auf Lebensmittelverpackungen, die Vertrauen bilden sollen. Heute entdeckt, und zwar auf einer Packung Breakfast Bacon von Herta: »Fleisch aus kontrollierter Herkunft«. Nun, was heißt das? Sicherlich nicht, dass das Fleisch aus artgerechter Haltung stammt. Als ich dann aber die Packung umdrehte, entdeckte ich, dass Herta zu Nestlé gehört – nein, ich hatte das bisher nicht gewusst, aber man könnte rhetorisch fragen: Was überhaupt gehört denn nicht zu Nestlé? Und dass Nestlé gern kontrolliert, ist ja gar nicht falsch: nämlich den Nahrungsmittelsektor mit riesigen Marktanteilen, und zwar weltweit.
Tja, Fazit, Moral, Schlussfolgerung? Keine Ahnung. Ich wollte das nur mal erwähnen. Jeder muss halt selbst entscheiden, was zu tun ist und welches Einkaufsverhalten man an den Tag legen möchte.
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Da habe ich mir doch heute als Platzhalter bzw. Dummy-Text den schönen Domainnamen meine-schoene-domain.de ausgedacht, habe aber freilich nicht angenommen, dass es so eine Domain gibt. – Doch, gibt es. Unglaublich. Bekloppte Ideen habe also nicht nur ich. Nur: Traurig ist es mal wieder zu sehen, dass die Domaininhaberin, laut DENIC eine Firma namens Anne Wiesmann & Andrea Lissek GbR, aus ihrer Idee nichts gemacht hat, sondern wir nur just another Baustelle vorfinden – die anscheinend sogar seit fast einem Jahr besteht. Nebenbei gefragt: Was will ein Unternehmen mit so einer Domain? Ich könnte hier auch drei Fragezeichen machen statt einem, aber das wäre eine typografische Todsünde, also lassen wir’s.

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Der Verein Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland wurde bereits im August 2000 gegründet, aber ich habe erst kürzlich von dessen Existenz erfahren. Traurig, dass auch nach sechzehn Jahren so ein Verein noch nötig ist, vielleicht sogar nötiger als je zuvor. Denn Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit nehmen zu statt ab. Sicherlich liegt das an der Flüchtlingspolitik. Doch wer mit dieser nicht einverstanden ist, kann ja seinen Unmut vor dem Reichstagsgebäude in Berlin kundtun oder Kontakt zu Politikern aufnehmen. Asylantenheime anzuzünden oder auch nur zuzuschauen und Beifall zu klatschen hat nichts mit politischer Meinungsäußerung zu tun, sondern ist ein Verbrechen, und das muss auch ganz klar so gesagt werden. Gesicht Zeigen! sagt das auch so klar, und das finde ich gut.
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Es ist schon erschreckend, wie viele Fertig-Lebensmittel schädliche Zusatzstoffe (E-Nummern) enthalten. Moment – schädlich? Aber sie sind doch erlaubt? Tja, manchmal besteht halt nur ein »Verdacht« auf Schädlichkeit. Ein Artikel auf Utopia.de listet etliche in der EU erlaubte Zusatzstoffe auf, von denen viele im Verdacht stehen, Allergien auslösen oder zu anderen Krankheiten oder Unwohlsein führen zu können.
Ich esse schon viel, viel weniger Industrie-Fertigkram als früher, weil mir der ganze Fraß einfach nicht mehr schmeckt – zu süß, zu salzig, zu künstlich, zu eklig. Leider bin ich nicht gerade ein großer Kochkünstler, aber meine selbst zubereiteten Kartoffelgerichte und Gemüsepfannen, bei denen ich gern Kräuter aus dem eigenen Garten zugebe, kann man essen – manchmal gelingt mir auch was richtig gut. Und besser als die Fertigprodukte schmeckt es allemal.
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Wenn man mich fragte, wozu Alkohol gut ist, würde ich antworten: »Zum Putzen.« Aber da hört es auch schon auf. Ihn zu trinken ist nicht so toll. Natürlich ist es manchmal ein angenehmes Gefühl, etwas beschwipst zu sein. Doch ich finde, der mögliche Schaden überwiegt bei weitem den vermeintlichen Nutzen. Niemand kann sicher sein, nicht irgendwann zum Alkoholiker zu werden. Und auch davon abgesehen: Ich merke bei mir selbst, wie schlecht ich schlafe, wenn ich Alkohol in bestimmten Mengen getrunken habe. Und bei phasenweisem regelmäßigem Konsum (Feierabendbierchen in Stressperioden) zeigen sich bald schlimme Hautveränderungen bei mir in Form von sehr unangenehmen Ekzemen. Das reicht mir jetzt. Das tue ich mir nicht mehr an. Ich freue mich auf leckeren Kräutertee ab heute Abend.
Ich bewundere Leute, die völlig auf Alkohol verzichten und das schon seit langer Zeit durchziehen. Die auch in Gesellschaft das »Gläschen« ablehnen und zum Beispiel bei Wasser bleiben. Leider ist es oft so, dass man sich auch noch rechtfertigen soll, wenn man abstinent ist. »Nicht von dem, der Alkohol konsumiert, sondern von dem, der ein alkoholisches Getränk zurückweist, wird eine Erklärung erwartet«, heißt es bei aerzteblatt.de. Ich finde zwar, dass es früher schlimmer war mit dem Gruppenzwang, aber es stimmt schon: Nicht der Konsum von Alkohol sollte der gesellschaftliche Normalfall sein, sondern die Weigerung, welchen zu trinken.
Wie gesagt: Um die Fenster oder das Bad zu putzen, mag Alkohol sich eignen. Aber Salmiakgeist oder Seifenlauge kann man natürlich auch nehmen.
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In einem meiner kürzlich veröffentlichten Artikel hatte ich Gedanken darüber gemacht, wie die Gesellschaft mit zunehmender Automatisierung, Roboterisierung und Künstlicher Intelligenz und dem damit verbundenen Wegfall von Arbeitsplätzen für Menschen umgehen soll. Nun gibt es eine monothematische Partei, die sich genau mit diesem Thema auseinandersetzt. Dieses Bündnis Grundeinkommen wird schon bei der Bundestagswahl 2017 als Zweitstimmenpartei antreten. Nähere Informationen auf PRESSENZA – Eine internationale Nachrichtenagentur, und zwar im Artikel Das bedingungslose Grundeinkommen ist wählbar!.
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