Es wird zurzeit erforscht, wie eine besonders robuste Hai-Art vom Klimawandel beeinträchtigt wird. Genaueres könnt ihr in Annes Blog Cardamonchai lesen.
Klimakrise und Tierbestände
Um die Klimakrise abzuwenden, müssen die Tierbestände runter. Besonders die Tierindustrie sei gefragt, so mahnt eine Gruppe Forschender, denn ein anhaltendes Wachstum der globalen Tierproduktion würde bis 2030 alleine 49 Prozent der budgetierten Treibhausgasemissionen zur Folge haben.
Pestizide im Wein: Interessengruppe verklagt Umweltschützerin
Die französische Umweltschützerin Valérie Murat hatte in teuren Weinen, die mit einem privaten Label für »besonderen ökologischen Mehrwert« werben, bis zu 15 verschiedene Pestizide gefunden. Über diese Funde berichteten die Medien.
Kurz vor Weihnachten wurde die Umweltschützerin verklagt und steht nun vor Gericht, denn der Branchenverband der Bordeaux-Weingüter (CIVB) befürchtet einen Imageschaden. Falls das Gericht diesem Branchenverband recht geben sollte, würden bald weitere Lobbyisten gegen alle möglichen unbequemen Veröffentlichungen klagen. Das wäre ein Beschnitt der journalistischen Freiheit und somit ein Angriff auf die Demokratie.
Ihr lustigen Eichhörnchen
Hallo, ihr lustigen Eichhörnchen, die ihr jetzt, da es auf den Winter zugeht, so fleißig Eicheln und Nüsse sammelt, um Futter zu haben, wenn der Winter vorbei ist oder so. Schlagt euch neben all der Sammelei aber auch rechtzeitig den Bauch voll, legt Winterspeck an, und dann gehts in wenigen Monaten auch schon in den Winterschlaf. Vielleicht sterbt ihr aber auch. PECH!

Bettlerin mit Hund
Als ich heute Abend nach dem Einkauf mit dicker, voller Baumwolltragetasche aus dem Netto kam, wandte sich aus ein paar Metern Entfernung eine Frau, die einen Hund an der Leine hatte, mir zu, und ich ahnte schon, was sie wollte. Richtig: »Entschuldigung, hätten Sie vielleicht etwas Kleingeld für mich?« Ich, leicht den Kopf schüttelnd: »M-m!«, was so viel wie »Nein, ich will nicht, lassen Sie mich in Ruhe!« bedeuten sollte.
Die Frau sagte: »Trotzdem danke, und schönen Abend noch!« Ich war ein bisschen überrascht, wünschte ihr ebenfalls einen schönen Abend und machte, dass ich fort kam. Doch als ich ein paar Schritte gegangen war, blieb ich, nachdenklich geworden, stehen und suchte, unbemerkt von der Frau, eine Ein-Euro-Münze aus meiner Geldbörse heraus, ging zu ihr zurück und sagte: »Sie waren sehr freundlich zu mir, obwohl ich abgelehnt habe, das fand ich sehr nett.« Ich legte ihr die Münze in die Hand, sie lächelte und sah dabei sehr glücklich aus und meinte noch einmal: »Danke sehr, und schönen Abend noch!« Und auch diesmal erwiderte ich natürlich den Gruß.
Ich glaube, ich habe das Richtige getan. Und ich glaube, dass mich »einfache« Menschen mehr lehren können als die schlauesten Psychologie-Bücher; und ich möchte mich von nun an darin üben, mehr Achtung als bisher zu haben, egal, wer da gerade vor mir steht.
Das neue Jahr
Das neue Jahr hat begonnen, und zwar kürzlich erst, am 1. Januar. Nun haben wir 2021. Das ist mir vor dreißig Jahren oder so als noch ziemlich weit in der Zukunft liegend vorgekommen, aber nun finde ich, dass diese drei Jahrzehnte ziemlich weit in der Vergangenheit liegen.
Was mache ich heute? Nun, nicht viel anderes als damals, so will es mir scheinen. Freilich haben sich ein paar Lebensumstände geändert und so, aber … sagen wir mal: man bleibt doch immer irgendwie derselbe.
Und wenn sich aber doch mal winzig kleine Veränderungen ergeben, zum Beispiel: ich esse nicht mehr so viel wie früher, dann wundern sich nahestehende Menschen ganz doll, und das kommt mir vor, als wünschten sie sich, ich möge doch lieber wieder so wie früher sein, also etwa ein Vielfraß. Ich finde das nicht gut. Das prangere ich an!
Knall!
Es gibt eine Menge von Menschen, die sind völlig verblödet und verstehen einfach gar nichts. Ob Tiere im Zoo verbrennen, die Umwelt versaut wird, eine Pandemie herrscht oder was auch immer – scheißegal, wir ballern, verdrecken die Straßen und schmeißen unser Geld zum Fenster raus. Man könnte ja auch einfach mal die paar hundert Euro, die man für Silvesterzeug ausgibt, für gemeinnützige Zwecke spenden, oder? Aber so weit reicht das Denkvermögen einiger Artgenossen offensichtlich nicht.
Ah – schon sind Polizeiwagen unterwegs, und das ist gut so. Mit Diktatur hat das nicht das Geringste zu tun, liebe Covidioten. Höchstens mit Vernunft.