In den Wörterbüchern so mancher Rechtschreibprüfungs-Programme sind einige der gängigsten Begriffe und einfachsten Wörter nicht vorhanden. Gibt es nicht Tausende von Katzen-Liebhabern, die über Katzen bloggen oder Romane schreiben, Katzenfotos in sogenannte soziale Netzwerke hochladen und ihren Lieblingen Farbtöpfe und eine Leinwand hinstellen, damit diese intelligenten und Ästhetik liebenden Tiere ihren künstlerischen Ambitionen freien Lauf lassen können?
Nun, da sollte doch das Wort »Samtpfote« einem Rechtschreibprüfungs-Wörterbuch bekannt sein. Aber nein – dieses Wort ist unbekannt. Vorgeschlagen wird Saftpfote. Was auch immer das sein soll. Wirklich: Software ist doof, im Vergleich zu Katzen sogar saudoof.

2 Kommentare »
Wer mal Musik von unbekannten Bands hören möchte, kann sich auf Bandcamp umschauen – äh, umhören. Von experimentell-elektronisch bis hart-rockend reicht das Spektrum. Da ist eher nichts für Eins-Live-Hörer oder so dabei, aber musikalisch aufgeschlossene Menschen, die Klängen jenseits des gängigen Mainstream-Gedudels lauschen möchten, dürften hier etwas finden. Man muss zwar ein wenig suchen, denn nicht alles ist wirklich toll, aber einige musikalisch Leckerbissen sind schon zu finden.
Man kann in die Stücke hinein hören oder auch ganze Alben als Stream spielen lassen. Wenn einem eine Band richtig gut gefällt, kann man deren Werke natürlich auch kaufen. Am preiswertesten und schnellsten geht das natürlich per Download, aber die meisten Alben erscheinen auch als Vinyl oder CD. Die Downloads werden in verschiedenen Formaten angeboten, etwa im verlustfrei komprimierten FLAC-Format oder als MP3 in hoher Qualität. Für die Downloads wird ein Mindestbetrag von etwa fünf Euro verlangt, was ich für ca. 40 Minuten Hörgenuss einen fairen Preis finde. Aber man kann auch freiwillig mehr bezahlen, wenn man die Musiker stärker unterstützen möchte.
Ich habe schon zwei Alben als Download gekauft. Wabernde Klänge, Synthesizer-Teppiche, knarzende Geräusche – ich mochte als Teenager schon diese elektronischen Gruppen wie Tangerine Dream oder Neu sehr gerne. Und auch heute noch gibt es Menschen, die solche Musik machen. Aber ihr hört vielleicht lieber Folk oder Heavy Metal. Egal, jedem das Seine, und auf Bandcamp findet man ja diverse Musikrichtungen.
Keine Kommentare »
Auf einer der Tasten einer deutschen PC-Tastatur steht die Zeichenfolge Strg. Und da kursieren die wildesten Gerüchte, was das bedeutet. Ich habe schon die englischen Wörter string und strong gehört, aber auch, dass Leute es buchstabieren, also wie Es-tee-err-geh aussprechen. Das ist alles Quatsch mit Soße.
Wenn wir nämlich eine deutsche mit einer englischen Tastatur vergleichen, stellen wir fest, dass diese Taste auf letzterer mit Ctrl beschriftet ist. Und das bedeutet control. Die Übersetzung dieses Wortes lautet, als eine von mehreren Möglichkeiten, Steuerung. Und genau dieses Wort ist auf der deutschen Tastatur eben als Strg abgekürzt.
Das ergibt Sinn. Denn die Steuerungs-Taste, weder alleine noch zusammen mit einer Buchstaben- oder Ziffern-Taste gedrückt, bewirkt, dass ein Buchstabe oder eine Ziffer auf dem Monitor ausgegeben wird. Nein, das gemeinsame Drücken mit bestimmten anderen Tasten steuert den Computer, genauer gesagt: das Betriebssystem oder die gerade aktive Anwendung. Um nur ein kleines Beispiel zu nennen, können Funktionen eines Textverarbeitungsprogrammes damit aktiviert oder Menüs eingeblendet werden.
Nicht übel, diese Taste, gell? Und du musst auch keine Angst haben, dass, wenn du die Alt-Taste drückst, dein Computer schneller altert.
Keine Kommentare »
»Das Begeisterndste an der Geschichte des Kaffees ist, dass er überall, wo er eingeführt wurde, Revolutionen auslöste. Er ist das radikalste aller Getränke, und seine Funktion war immer die, das Volk zum Denken anzuregen. Nun, und wenn das Volk anfängt zu denken, dann wird das für die Tyrannen und für die Feinde der Freiheit gefährlich.«
– William H. Ukers
Keine Kommentare »
Als ich neulich einen Prospekt von Netto durchblätterte, sah ich, dass die verschiedenen Lebensmittel-Kategorien in dem Heft durch Piktogramme gekennzeichnet waren. Dasjenige für die Obst- und Gemüseabteilung erkannte ich aber nicht sofort, sondern sah einen grimmig dreinschauenden Wal darin. Nach längerem Hinsehen erst erkannte ich, dass die Illustration einen Apfel und eine Möhre darstellen soll. Die Mohrrübe hätte man irgendwie besser von dem dahinter liegenden Apfel absetzen sollen, finde ich. Na ja – hätte, hätte, Fahrradkette.

Keine Kommentare »
Ja, heute noch mal eine Schokoladenbewertung. Keine Angst, ich habe keinen Vertrag mit Rapunzel. Es ist nur so, dass mein Bioladen viele Sorten von diesem Hersteller führt und ich mich so nach und nach durchprobiere.
Die Sorte Mandel-Tonka hat mir ausgezeichnet geschmeckt. Mandeln mag ich sowieso total gern, noch lieber als Nüsse. Aber was Tonka ist, wusste ich gar nicht. Allerdings bin ich immer sehr experimentierfreudig und habe deswegen die Schokolade auf gut Glück gekauft. Laut Wikipedia handelt es sich bei der Tonkabohne um den mandelförmigen Samen des Tonkabaumes mit einem süßlichen, der Vanille ähnlichen Geschmack. Diese Mandel-Tonka-Füllung empfand ich als sehr lieblich, dabei aber auch ziemlich aromatisch. Die Konsistenz erinnerte mich an Noisette-Füllungen, aber Haselnüsse schmecken natürlich ganz anders als Mandeln.
So, aber jetzt erst mal genug von Schokolade. Vielleicht stelle ich demnächst mal wieder eine selbst gemachte Suppe vor oder so.

Keine Kommentare »
»Sir / Madam,
Im Namen der Entschädigungskommission der Vereinten Nationen (UNCC) in Verbindung mit Western Union-Kampagne für die globale Wirtschaftskrise Ausrottung, möchten wir Ihnen mitteilen, dass Sie Ihre E-Mail-Adresse hat gewonnen (fünfhunderttausend Euro nur) 500,000.00 Euro. Wenn ja treten Sie mit uns in dieser E-Mail Adresse: […]transferservice90@[…]«
– Text einer Junk-Mail
Tach,
im Namen aller einigermaßen klar denkenden Menschen (EKDM) in Verbindung mit Papperlapapp-Union-Kampagne für die globale Spam-Ausrottung, möchten wir Ihnen, Sie Spam-Arschgeigen, erwidern, dass Sie Ihre E-Mail-Adresse in einen fünfhunderttausend Euro teuren Mülleimer hauen können. Keiner wird hoffentlich so geistig umnachtet sein, auf solch einen Schwachsinn zu antworten. Mögen die Windmühlenflügel Sie windelweich prügeln!
Keine Kommentare »