In der Nacht zum 22. Juni 2014, ab ca. 1:15 Uhr, waren einige Websites nicht erreichbar, und zwar sowohl deutsche als auch ausländische nicht. Darunter waren neben einigen meiner eigenen auch Google und Facebook, während die Suchmaschine DuckDuckGo funktionierte. Ich suchte über diese Suchmaschine nach Cyber Attack 22 June 2014 oder DNS Server down 22. Juni, weil ich ja immer gleich das Schlimmste annehme, fand aber keine Hinweise. Um Fehler in den Einstellungen meines Computers auszuschließen, testete ich an einem meiner anderen Computer, mit demselben Ergebnis. Zwischenzeitlich funktionierten angesteuerte Webseiten wieder, kurz darauf wieder nicht. Sehr seltsam.
Heute Vormittag klappt alles wieder. Vermutlich gab es Schwierigkeiten bei meinem Internet-Service-Provider Versatel, was nach meinen Erfahrungen allerdings äußerst selten vorkommt. Wie auch immer: ich bin wieder »drin« und die Welt ist wieder in Ordnung. Jetzt lege ich mich aber erst mal wieder hin und lese ein Buch weiter. Das Welt-Weite-Web kann warten.
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»In zwanzig Jahren wirst du mehr von den Dingen enttäuscht sein, die du nicht getan hast, als von den Dingen, die du getan hast. Also mach die Bugleinen los. Segle heraus aus dem sicheren Hafen.«
– Mark Twain
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Ich könnte über die Verharmlosung des Alkoholkonsums in deutschen Schlagern schreiben oder über die Verherrlichung des Fremdgehens in deutschen Schlagern. Aber ich schreibe lieber übers Wetter.
Für den Juni war ja schwülheißes Wetter angesagt, und ich bin froh, dass sich das nicht bewahrheitet hat. Ein paar sonnige und warme Tage gab es, aber schwüle Dauerhitze jedenfalls nicht. Doch dieser Regen jetzt bei bedecktem Himmel, der gefällt mir auch nicht. Das Wetter hat gestern eine Gartenparty, zu der ich eingeladen war, zum späten Nachmittag wenn auch nicht gesprengt, so doch ungemütlich gemacht. Man musste sich unterstellen und die Damen fröstelten leicht. Ich als Mann auch.
So etwas könnte die deutsche Schlagerwelt doch mal thematisieren, ganz normale Gartenfeste bei Mistwetter. Statt immer nur Kopulation und Alkoholabusus bei (vermutlich) schönstem Sonnenschein.
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Wie stark geistig umnachtet bis völlig gehirnamputiert ein Großteil der Bevölkerung offensichtlich ist, zeigt sich immer wieder bei einer Fußball-Weltmeisterschaft. Kaum hat die deutsche Mannschaft ein Spiel gewonnen, wird getrötet, gegrölt und dauergehupt. Und vor der Kneipe in meiner Nähe schmiss heute eine grell gekleidete Frau Knallkörper auf die Fahrbahn.
Ja, prima, toll gemacht, ganz große Glanzleistung! »Was leisten Sie denn sonst so im Leben«, hätte ich sie vielleicht gerne mal gefragt. Doch nein, besser nicht – solchen sich so zum Kasper machenden Subjekten auch noch Fragen zu stellen, wäre sinnlos und würde mich selbst zum Kasper machen.
Schön ist doch auch der Spritverbrauch durch die sinnlosen Hup- und Fahnenschwenk-Fahrten. Ich finde, während der WM sollte der Benzinpreis auf 10 Euro pro Liter heraufgesetzt werden. Überleg doch mal: Einigermaßen klar denkende Menschen machen sich Gedanken über Peak Oil, den vermutlich bereits überschrittenen Zeitpunkt des Ölfördermaximums, und darüber, wie sich Gesellschaften auf eine postfossile Ära vorbereiten könnten, und diese Fußball-Dumpfbacken vergasen das wertvolle Erdölprodukt. Erdöl ist einer der wichtigsten Rohstoffe der Welt, denn daraus werden ja nicht nur Treibstoffe hergestellt, sondern zum Beispiel auch nützliche Kunststoffprodukte und noch nützlichere Medikamente.
Und machen sich solche schwachköpfigen Fußballfans überhaupt Gedanken über Zwangsumsiedlungen und Verletzungen der Menschenrechte in Brasilien? Nö, natürlich nicht: »Hä? Wieso dat denn?« Trööööt!
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Der Lebensmittel-Supermarkt kaufpark bot diesen Montag Hähnchenschenkel an, »HKL A, mit Rückenstück, aus kontrollierten Betrieben«. 100 Gramm kosteten 16 Cent.
Klar dürfte sein, dass Fleisch zu solch geringem Preis nur aus ausgiebiger Massentierhaltung stammen kann. Doch was heißt überhaupt »aus kontrollierten Betrieben«? Um welche Betriebe handelt es sich denn genau? Welche Instanz kontrolliert die Betriebe? Welche Aspekte werden kontrolliert?
Ich habe allerdings die Hoffnung, dass eine bundesweite Agrarwende bevorsteht. Niedersachsen dürfte derzeit Vorreiter sein.
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Frank Schirrmacher, der für das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zuständige Herausgeber, ist gestern, am Donnerstag, im Alter von nur 54 Jahren gestorben.
Quellen:
FAZ
Neues Deutschland
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Im Frühling oder Sommer duscht man ja morgens ganz gern. Ja gut, im Herbst und Winter duscht man auch, aber da macht es nicht so viel Spaß und ist eher Pflicht. Das Duschzeug, das ich gerade benutze, scheint für heiße Tage besonders geeignet zu sein, denn es soll einen Kühlungseffekt haben. Erreicht wird das durch die Zugabe von Menthol, was bewiesener Maßen die Haut auf eine Art und Weise reizt, dass eben das Gefühl von Kälte entsteht.
Diesen Effekt spüre ich bei der Benutzung des Dusch-Shampoos nicht. Oder, sagen wir mal, fast nicht. Oder noch genauer: nur an bestimmten Körperstellen. An den besonders empfindlichen: Eichel und Anus. Da kann ich es nun gerade nicht gebrauchen, da ist es unangenehm. An den Armen oder so hätte ich es mir gewünscht.
Dann demnächst doch lieber wieder Duschgel mit Kakaobutter, Kokos oder Aloe Vera.
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