»Erneut sind gehackte Promi-Privataufnahmen im Internet veröffentlicht worden.«, schreibt Spiegel online. Und möglicherweise stammen die Fotos von Cloud-Diensten, deren Zugänge gecrackt worden sind.
Also, mal ganz ehrlich: Wenn ich Prominente/r wäre (bin ich nicht) und Nacktfotos von mir hätte (habe ich nicht), dann würde ich die doch auf gar keinen Fall auf eine dieser bekannten Speicherplattformen, Clouds oder Was-weiß-ich-was-Dinger hochladen, und gälten sie auch als noch so sicher.
Aber es muss ja alles vernetzt sein heutzutage und wir sind ja ach so modern, wenn wir diese ganzen Schwachsinns-Dienste nutzen.
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»Die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, daß der Wunsch zu töten sehr oft mit dem Wunsch, selber zu sterben oder sich zu vernichten, zusammenfällt.«
– Albert Camus, französischer Schriftsteller
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Immer mal wieder helfe ich Leuten beim Umzug. Auch heute. Blöd ist nur, dass mir nie jemand hilft. Allerdings muss ich zugeben, dass ich selbst ja auch nie umziehe, jedenfalls seit vielen Jahren schon nicht mehr. Ich miste dennoch seit einiger Zeit meine Wohnung aus, einfach weil ich den ganzen unnützen Klimbim loswerden will.
Beim Wort Klimbim fällt mir die alte Komik-Fernsehsendung aus den siebziger Jahren oder so ein, wo die junge Ingrid Steeger oftmals im Baby-Doll-Nachtkleidchen durch die Wohnung, also durchs Fernsehstudio lief. Das hat mich jungen Burschen damals ganz schön angetörnt. Damals war so was aber auch noch ein einigermaßen seltener Anblick. Heute ist Nacktheit dermaßen üblich und überpräsent, dass ich voll bekleidete Frauen viel erotischer finde.
Aber zurück zu meiner Wohnung. Wenn sie in mittelferner Zukunft erst einmal genügend ausgemistet ist, dann könnte ich eigentlich auch mal wieder umziehen. Denn dann hat man ja nicht so viel zu schleppen. Aber wohin?
Der Mars soll ja bald kolonisiert werden. Das wäre doch was. Obwohl – ganz so weit weg sollte es dann eigentlich doch nicht sein.
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Momentan macht mir die Arbeit, das Webdesign, eigentlich wieder recht viel Spaß. Ich bin zwar manchmal frustriert, wenn die Kunden mit ausgefallenen Wünschen ankommen, aber letztlich findet man ja doch immer eine Lösung, mit der beide Seiten zufrieden sind. Routine- oder Fließbandarbeit wäre schließlich auch nichts für mich. Ständig neue Anforderungen machen die Arbeit doch erst interessant.
Nur möchte ich bei kniffligen Dingen anfänglich immer am liebsten den Kopf in den Sand stecken. Da das nicht geht, fühle ich mich halt gezwungen, mich einfach doch an die Sache dran zu setzen. Und sobald man sich mit der Aufgabe vertraut gemacht und sich hinein vertieft hat, läuft es irgendwie. Und das Erfolgserlebnis nach der Erledigung gerade der schwierigen Aufgaben ist einfach überwältigend.
Und wenn ich dann auch noch Geld vom Kunden bekomme, kann ich nur sagen: Arbeit kann so sexy sein!
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Heute Morgen geträumt: Eisenbahnschienen irgendwo am Stadtrand, für Fußgänger zugänglich. Vor dem Überqueren der Schienen wurde gewarnt. Ich wollte es trotzdem tun. Aus der Ferne näherte sich ein Zug, war aber noch weit weg. Ich lief über die Schienen, wo der Weg ein wenig anstieg, und drehte mich um. Da brauste auch schon der Zug vorbei. Seltsam, dass Schnellzüge überhaupt hier mit so hoher Geschwindigkeit fahren durften. Das war denn doch knapper gewesen, als ich anfangs gedacht hatte.
– Was hat so ein Traum zu bedeuten? Rast das Leben an mir vorbei? Soll ich es vermeiden, die Seiten zu wechseln, also wechselhaft, launisch zu sein? Sollte ich nicht vielleicht auch selber mitfahren im Zug? Keine Ahnung, was die Bedeutung des Traums betrifft. Ich weiß nur eins: Wir leben in einer schnellen Zeit.
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Ich wollte eigentlich heute Nacht noch einen Film schauen, quasi nach dem alten Sprichwort: Nach getaner Arbeit ist gut Ruh’n. Nur ist es mir jetzt etwas zu spät dafür – zum Ins-Bett-Gehen aber noch zu früh, es ist ja gerade mal ein Uhr nachts. Meine Bettzeit ist eigentlich so gegen Zwei, halb Drei.
Was also soll ich tun? Ich könnte die angefangene Schachtel mit Knabbergebäck zu Ende fressen und in Kauf nehmen, dass ich morgen früh einen üblen Geschmack im Mund, einen tierischen Durst und eine trockene Fresse haben werde. Von der Gefahr ganz zu schweigen, nach einigen Abnehm-Erfolgen nun langsam wieder zuzunehmen. Aber lassen wir das.
Ich könnte damit weiter machen, meine CD-Sammlung zu rippen, um meine Musik von Festplatte abspielen zu können – mein CD-Spieler ist schon lange kaputt, aber ein an die Stereo-Anlage angeschlossenes Notebook mit externer Festplatte tut es auch. Bloß habe ich dazu momentan keine so rechte Lust mehr.
Nachtspaziergang? Ouh nä. Fiese Herbstnacht. Einen Liebesbrief schreiben? Kommt eh wieder keine Reaktion.
»Soll ich mich umbringen oder eine Tasse Kaffee trinken?« (Albert Camus, französischer Schriftsteller)
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Nicht nur kann man Menschen verwechseln, nein: auch Pflanzen! Das Gewächs, das eine Freundin von mir für einen Apfelbaum hielt, ist in Wirklichkeit ein Quittenbaum. Und die angeblichen Topinambur-Pflanzen sind laut meinem Vater so eine Art Sonnenhut, was wahrscheinlich ebenso wenig stimmt. Na, mich darf man sowieso nach so was nicht fragen. Ich kenne mal gerade meine paar Kräuter: Rosmarin, Thymian, Salbei, Minze, Zitronenmelisse und ein paar andere noch.
Aber schon Oregano und Majoran sehen sich zum Verwechseln ähnlich und schmecken sehr ähnlich, sie sind ja auch artverwandt. In diesem Fall ist es natürlich egal, denn beide sind ja essbar. Bei Pilzen hingegen kann es richtig gefährlich werden. Und auch bei vielen anderen Pflanzen.
Es heißt ja auch immer, man solle aufpassen, Maiglöckchen und Bärlauch nicht zu verwechseln. Das ist in der Tat blöd. Man stelle sich vor, jemand sei des Lebens überdrüssig. Er oder sie denkt sich: »Jetzt esse ich mal einen großen Teller voll Maiglöckchensalat, dann gebe ich hoffentlich bald danach den Löffel ab.« Und am nächsten Morgen wacht die Person auf und wundert sich, immer noch am Leben zu sein. »Und warum habe ich so einen fürchterlichen Geschmack im Mund?«
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