Ich wollte eigentlich heute Nacht noch einen Film schauen, quasi nach dem alten Sprichwort: Nach getaner Arbeit ist gut Ruh’n. Nur ist es mir jetzt etwas zu spät dafür – zum Ins-Bett-Gehen aber noch zu früh, es ist ja gerade mal ein Uhr nachts. Meine Bettzeit ist eigentlich so gegen Zwei, halb Drei.
Was also soll ich tun? Ich könnte die angefangene Schachtel mit Knabbergebäck zu Ende fressen und in Kauf nehmen, dass ich morgen früh einen üblen Geschmack im Mund, einen tierischen Durst und eine trockene Fresse haben werde. Von der Gefahr ganz zu schweigen, nach einigen Abnehm-Erfolgen nun langsam wieder zuzunehmen. Aber lassen wir das.
Ich könnte damit weiter machen, meine CD-Sammlung zu rippen, um meine Musik von Festplatte abspielen zu können – mein CD-Spieler ist schon lange kaputt, aber ein an die Stereo-Anlage angeschlossenes Notebook mit externer Festplatte tut es auch. Bloß habe ich dazu momentan keine so rechte Lust mehr.
Nachtspaziergang? Ouh nä. Fiese Herbstnacht. Einen Liebesbrief schreiben? Kommt eh wieder keine Reaktion.
»Soll ich mich umbringen oder eine Tasse Kaffee trinken?« (Albert Camus, französischer Schriftsteller)
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