Mehl ins Getriebe

Silvester 2012

Und hier eine kleine Animation zu Silvester. Es ist ein HTML5-Video, das mit einem älteren Internet Explorer (IE 6, 7, 8) nicht abgespielt werden kann.

Ballerköppe

Es ist Silvester, erst drei Stunden vor Mitternacht, und seit Stunden schon zünden irgendwelche voll vor die Wand gelaufenen Schwachköpfe ihre Böllerschüsse. Es kann doch nicht so schwer sein, bis Mitternacht zu warten! Ja gut, vielleicht sind es Kinder. Aber wenn ja, was haben die so spät auf der Straße zu suchen, bitte schön? Und wie kommen sie als Minderjährige an das Feuerwerk dran? Ja schön, es könnten auch Jugendliche sein. Sie finden halt immer Gründe, um Lärm und Randale zu machen.

Jedenfalls ist heute so ein Tag, wo ich mir denke, ein Weltuntergang am 21. Dezember 2012 wäre doch eigentlich total super gewesen.

Report: Sackmühle 2012

WordPress.com ist so nett, einen Blog-Rückblick 2012 zur Verfügung zu stellen. Hier sind die – sehr hübsch aufbereiteten – statistischen Ergebnisse für die Sackmühle: […]annual-report[…].
Da sieht man mal, was für bekloppte Themen besonders beliebt sind. Nix Umweltschutz oder so, nee, sondern so was wie: erotischer Weihnachtsmann oder toter Osterhase. Da erkennt man, wie krank und kaputt die Menschheit ist. Und genau dies aufzuzeigen, ist schließlich das Ziel der Sackmühle. Insofern kann man sagen: 2012 war ein erfolgreiches Jahr!

Interessant ist, dass auch ältere Artikel, nämlich von 2010, es in meine Hitliste geschafft haben. Gut also, wenn man alte Artikel nicht löscht. Sie werden tatsächlich über Suchmaschinen immer noch gefunden, falls sie den Geschmack des Publikums treffen.

So weit zurück wie etliche Nostalgik-Shows im Fernsehen (gähn!) reichen meine Blogartikel nicht. Ich habe erst in 2009 mit Bloggen angefangen, nicht in den 1980er Jahren oder so. Aber ich bin so arrogant zu behaupten, dass die Sackmühle sich eines gewaltigen gewissen Erfolges rühmen darf. Ruhm, Ehre und Macht finde ich echt ziemlich geil famos und schäme mich auch gar nicht dafür.

Milliardär zu werden, daran arbeite ich allerdings noch. Gut, ich muss ein bisschen Gas geben, ich weiß. Bin halt kein Mittzwanziger mehr.

Tiere in Raucher-Haushalten

Wenn ich von einem Treffen komme, wo geraucht wurde, muss ich erst mal meine Klamotten ausziehen und für ein paar Stunden zum Lüften aus dem Fenster hängen. Ich finde es immens, wie der Zigarettenqualm sich in der Kleidung festsetzt.

Gut – wenn ich als Nichtraucher mal ein paar Stunden unter Rauchern verbringe, dann ist das für mich kein allzu großes Problem, besonders wenn ab und zu das Fenster geöffnet oder auf Kipp gestellt wird. Aber was ist mit Tieren, die ihr ganzes Leben unter rauchenden Menschen verbringen?

Hunde zum Beispiel. Sie tun mir immer Leid. Wenn mir als Mensch der Rauch schon in der Nase beißt, wie schlimm muss es dann für so einen Hund sein, der doch eine weitaus feinere, leistungsfähigere und vermutlich auch empfindlichere Nase hat.

Früher, als Rauchen in den Kneipen noch gang und gäbe war, sah ich manchmal, dass Gäste ihren Hund mitgenommen hatten – in so eine laute, volle und stinkende Umgebung. Was für eine Tierquälerei!

Der Fehlerteufel hat auch vor Weihnachten keinen Respekt

Da habe ich doch tatsächlich in meinen Weihnachts-E-Mails neben einem schönen Weihnachtsfest ein gutes Jahr 2012 gewünscht. Ja, wie von gestern bin ich denn? Und wie peinlich ist das denn! Viele werden es (hoffentlich) gar nicht gemerkt haben, einige aber bestimmt doch. Und eine Freundin hat mich darauf aufmerksam gemacht.

Dieser verdammte Fehlerteufel. Er macht noch nicht einmal vor der Weihnachtspost Halt. Aber so ist das mit Teufeln: sie sind frech, respektlos und können einem das Leben zur Hölle machen. Ein Stück weit.

Weihnachten 2012

Und hier ein kleines Comic zu Heiligabend. Es ist ein HTML5-Video; Leute, die mit einem älteren Internet Explorer (IE 6, 7, 8) unterwegs sind, werden also nichts sehen, aber da kann ich jetzt auch nichts für. Ich bastele keine Workarounds mehr für unzeitgemäße Schrott-Browser.

Erinnern

Sag mir dass du dich erinnern wirst an mich
Noch Jahre nachdem ich gestorben bin
Versprich mir dass ich in deinen
Gedanken leben werde für immer

Ach halt doch die Fresse

Halt doch selber die Fresse

Wordwolf/Wereword

P. war am Abend bei mir. Ich sollte ih(m/r) einiges in Microsoft Word zeigen. Formatierungs-Gedöns und so. Als diese anonymisierte Person wieder weg war, habe ich einen Werwolffilm geschaut. Also, Antiwerwolffilm.

Ich denn schreiben

Ach, was soll ich denn schreiben, ich armer Wurm, ich nichtiger Wicht, ich Wichtelmännchen und Pichteltännchen, ich Halunkunkunke. Und schrieben nicht schon Lessing, Ebner-Eschenbach, Heidenreich und Rilke gelegentlich nichts? Und war das schlimm? Und war das ein Weltuntergang? Hat es jemand bemerkt? Na also. Na Weltall so. Na Weltraum so. Na Kosmosposmososmos so. Na so. Nase. Gewaltige Werke werden auch nicht mal eben so aus dem Boden ge-

krampft.
Oder aus dem Loden-
mantel ge-

rotzt.

Hurra, wir leben noch

Einen Tag nach dem angeblichen Weltuntergang sieht eigentlich alles genauso aus wie davor. Es gab übrigens immer wieder Weltuntergangs-Prophezeihungen, die sich natürlich alle als Unsinn herausgestellt haben. Aber religiöse Fanatiker, Gurus und Spinner wollen uns immer wieder weismachen, dass die böse Menschheit dem Untergang geweiht ist.

Gut, zugegeben: die Menschheit ist böse. Aber damit muss sie selber klar kommen. Es gibt keine höhere Macht, die das irgendwie interessiert. Und auch das Universum, an das ja manche Menschen Wünsche senden, ist weder gut noch schlecht. Es ist einfach da. Und es ist weitgehend tot.

Da mag unser Planet mit den darauf wohnenden Lebewesen schon etwas Besonderes sein. Vielleicht sollten wir Menschen uns bemühen, dieses Leben zu bewahren und diesen Planeten zu einem schönen Ort zu machen. Und sollten dafür sorgen, dass Atomkraftwerke und erst recht Atomwaffen möglichst bald der Vergangenheit angehören.

Das sind die realen Gefahren.