Sack mir, wo die Mühlen sind

Selbstauferlegte Qualen

2009-12-04 von Torsten in Kategorie Dinkel im Winkel

Ja, es gibt Menschen, die erlegen sich selber Qualen, Leiden und Pein auf. Zum Beispiel ich. Warum bloß habe ich mir fest vorgenommen, jeden Tag einen Blogartikel zu schreiben? Und warum halte ich mich denn weitgehend an meine Vorgaben? Was habe ich davon? Ich weiß es nicht. Geld verdient man nicht damit, und ob ein paar Leute das lesen oder nicht und ob sie es gut finden oder nicht, das kann mir doch eigentlich egal sein.

Wenn man morgens schreibt, muss man erst mal mühevoll aus dem Bett aufstehen, und wenn man abends schreibt, hält es einen vom Zubettgehen ab. Und dann dieses angestrengte überlegen, was man denn mal erzählen könnte. Tag für Tag. Es ist ein Elend.

Wenn ich das schon nicht verstehe, nicht mal bei mir selbst, dann verstehe ich erst recht nicht, warum manche Menschen es sogar gut finden, sich echten Schmerzen auszusetzen. Die hängen sich an Fleischerhaken, die sie sich durch die Haut gejagt haben, an der Zimmerdecke auf oder stechen sich Nadeln durch die Zunge oder machen sonst was Krankes. Echt kaputt, so was.

Nö, dann doch lieber Bloggen.

Ist so gesehen eigentlich ganz harmlos und ganz schön, und ich freue mich, wenn Leute Spaß haben, meinen Kram zu lesen.

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