Es macht einfach keinen Spaß, sich die Faltblätter von Imbissbuden anzuschauen.
Ganz toll ist im Beispiel unten die verwaschene Schrift, die irgendwie mit dem Hintergrund verschwimmt. Wie um alles in der Welt kriegt man so was hin? Das ist ja fast schon Hexerei!
Und weiter:
- Die Drehspieß-Tasche kann ich also mit (ganzen?) Puten bestellen – oder mit Hähnchenfleisch.
- Die unterschiedlichen Schriftgrößen: symbolisieren sie die Mengenverhältnisse der Zutaten?
- Vermutlich nachträglich eingefügte Gerichte bekommen, ähnlich wie eine Hausnummer, einen Zusatzbuchstaben, ohne Rücksicht darauf, dass der weitere Text dann nicht mehr linksbündig mit dem der vorangegangenen und nachfolgenden Zeilen läuft.
- Und davon, dass man die Preise rechtsbündig anordnet, hat man hier anscheinend auch noch nie was gehört.
Liebe Leute, lasst eure Speisekarten doch einfach mal von einem Gestalter anfertigen. Von einem richtigen, meine ich, einem ausgebildeten. Also nicht so über die immer wieder beliebte Schiene wie etwa: Die Freundin der Tochter kennt jemandem, der jemanden kennt, der das super gut können soll und der das mal eben im Handumdrehen für »Currywurst-Pommes-rot-weiß und ’ne große Cola« erledigt.
Keine Kommentare »
Imbissbuden sind ja nun nicht gerade dafür bekannt, anspruchsvoll gestaltete Faltblätter als Werbemittel einzusetzen; nein, da wird mangelhaftes Bildmaterial verwendet, die Schrift ist unscharf konturiert, selbige läuft auch gerne mal bis auf Haaresbreite an die Außenkanten oder die Falz heran, oder die Zeilen sind nicht bündig.
Wenn dann auch noch die Rechtschreibung zu wünschen übrig lässt, ist das eigentlich schon egal, denn ich habe eh keine Lust mehr, Essen bei den Verteilenden solcher Prospekte zu bestellen. Denn vielleicht sind deren Speisen ja genauso armselig wie die Gestaltung der Werbematerialien.
Und all das ist beileibe nicht nur ein Phänomen ausländischer Imbisse, nein, das findet man durchaus auch bei deutschen Schnellfutterbuden.
Keine Kommentare »
In einer Studie haben Forscher herausgefunden, dass lange Weltraum-Aufenthalte zu Hirn-Schäden führen können.
Nun gut, aber vielleicht können auch Hirnschäden dazu führen, dass Typen wie Jeff Bezos, aber auch andere Heinis, die nicht wissen, wohin mit ihrem vielen Geld, wie Richard Branson oder William Shatner, lieber einen kleinen Abstecher ins All oder in die Erdumlaufbahn, oder was weiß ich wohin, unternehmen, anstatt ihre viele Kohle für gemeinnützige Zwecke zu spenden, die dann doch wesentlich mehr als einem einzigen Menschen zugute kommen würden.
Das war ein furchtbar langer Satz, und ich bin mir nicht sicher, ob die oben genannten Personen ebendiesen Satz, ins Englische übersetzt, überhaupt verstehen würden. – Na gut, das war jetzt vielleicht ein bisschen zu sehr persönlich beleidigend, deswegen nehme ich das zurück.
Jedenfalls kann ich nicht verstehen – im Sinne von: so was von gar nicht und überhaupt nicht und wirklich überhaupt gar nicht – warum man einem so unvorstellbar reichen Fuzzi wie Jeff Bezos das eigene, wahrscheinlich eher schwer verdiente Geld, in den Rachen schiebt, indem man beim beschissenen hyperkapitalistischen und das eigene Personal ausbeutenden Amazon bestellt, anstatt beim kleinen lokalen Händler oder weniger abgehobenen, mittelständischen Online-Shop seinen Kram einzukaufen.
Kotzt mich echt alles an.
1 Kommentar »
Das ist tatsächlich was Gutes, muss ich sagen. Jetzt will ich nur mal sehen, ob sich die Texteingabe-Box auch nach unten vergrößert, wenn man viel schreibt. Na ja, was heißt viel; ich meinte einfach nur: wenn man mehr Zeilen schreibt als in dieser Box zunächst einmal vorgesehen sind. Ich vermute ja, dass sich rechts ein Rollbalken zeigen wird, sodass man im Text hoch und runter navigieren kann. Jetzt habe ich schon sieben Zeilen geschrieben, was ich als fauler Hund schon für ziemlich viel halte. Aber das darf man ja nicht so laut sagen, denn nur Fleiß und Arbeiten bis zum Umfallen sind in unserer Gesellschaft anerkannt. Die Faulenzerei hingegen nicht.
Dabei ist Gammeln doch so was Schönes. Aber mal zurück zum ursprünglichen Diskussionsgegenstand: Ein Rollbalken ergibt sich nicht, sondern die Box wird einfach immer größer, im Sinne von höher. Doch was passiert, wenn man ans untere Ende des Browserfensters gelangen sollte? Nun, ich vermute, dass dann eben der Browser ganz rechts so einen drolligen Balken erzeugen wird. Es würde mich jedenfalls nicht wundern, denn das ist ja gängige Praxis.
Vielleicht wird aber auch das ganze WWW zerstört, wenn auch nicht das ganze Internet. Ja, Freunde und Freundinnen der Nacht, das sind unterschiedliche Dinge! Das Internet ist alles, also WWW, E-Mail, FTP, Telnet, IoT und weiß der Geier, was noch alles. Früher gab es sogar noch so was wie Gopher, Finger und Newsgroups. Das kennt aber heute kaum noch wer. Ja, Dinge werden unmodern, andere Dinge kommen auf, werden modern, und dann sind sie irgendwann auch wieder selbst ein alter Hut.
Keine Kommentare »
Hallo Google-Nutzer
Herzliche Glückwünsche !! Herzliche Glückwünsche! Herzlichen Glückwunsch !! Sie haben in unserer Online-Google-Promo (950.000,00 £) gewonnen. Senden Sie uns Ihre Daten für Ansprüche, wenn Ihre E-Mail noch gültig ist.
1) Vollständige Namen: …..
2) Telefon: ……
3) Geschlecht: ……..
4) Alter: …………
5) Land: ……
6) Ihre Nationalität: …….
7) Postanschrift: ……..
8) Sprichst du Englisch? ……….
Grüße von Dr. L. John Doerra,
Offizielle Benachrichtigung
Google Central Google Inc.
– Aus einer Junk-Mail
Hallo, Spam-Arschgeige,
herzlichen Glühstrumpf mit doppelten Ausrufungszeichen, Sie haben 950.000 Schläge vom prügelnden Windmühlenflügel gewonnen, damit Ihnen Ihre Flausen, nämlich lästigen Spam zu verschicken, endlich und endgültig ausgetrieben werden.
Keine Kommentare »
Von Brain Devlin
NatWest Bank PLC
Lieber Freund, dies ist Mr. Brain Devlin, Mitglied des Vorstands der NatWest Bank PLC London. Ich möchte Sie heute kontaktieren und hoffe, dass Sie diesen Vorschlag streng vertraulich behandeln, damit wir diesen Erfolg erzielen können. Ich entdeckte das späte RENATO RIBEIRO (Oso Erdrutschopfer) Konto mit einem Guthaben von 12,7 Millionen GBP bei unserer Bank. Ich habe alle Details, um dieses Guthaben erfolgreich zu beanspruchen, aber als Bankmitarbeiter kann ich oder einer meiner Verwandten dieses Guthaben nicht entfernen. Bitte nehmen Sie mein Angebot als „Begünstigter“ an und sorgen Sie in Ihrem Namen für die rechtlichen Formalitäten für erfolgreiche Überweisungen. Als Partner der Vereinbarung gehören Ihnen 40 % dieses Fonds.
Bitte beachten Sie mein Angebot und senden Sie mir (Ihren vollständigen Namen, Kontaktadresse und Telefonnummer) zu. Ich warte auf Ihre dringende Antwort oder Ihren Anruf, damit wir es ausführlich besprechen. Vielen Dank in Erwartung Ihrer sofortigen Antwort
Freundliche Grüße,
Gehirn Devlin,
CEO, Vermögensunternehmen,
NatWest Bank London.
– Aus einer Junk-Mail
Lieber Freund,
heißt du nicht Brian statt Brain? Aber falls Sie doch Brain heißen: wo ist Ihr Gehirn abgeblieben, Herr Gehirn Devlin?
Keine Kommentare »