Kaufe nie die Mühle im Sack

Imbiss-Faltblätter

2021-11-01 von Torsten in Kategorie Der Wind spinnt

Es macht einfach keinen Spaß, sich die Faltblätter von Imbissbuden anzuschauen.

Ganz toll ist im Beispiel unten die verwaschene Schrift, die irgendwie mit dem Hintergrund verschwimmt. Wie um alles in der Welt kriegt man so was hin? Das ist ja fast schon Hexerei!

Imbiss-Faltblatt

Und weiter:

  • Die Drehspieß-Tasche kann ich also mit (ganzen?) Puten bestellen – oder mit Hähnchenfleisch.
  • Die unterschiedlichen Schriftgrößen: symbolisieren sie die Mengenverhältnisse der Zutaten?
  • Vermutlich nachträglich eingefügte Gerichte bekommen, ähnlich wie eine Hausnummer, einen Zusatzbuchstaben, ohne Rücksicht darauf, dass der weitere Text dann nicht mehr linksbündig mit dem der vorangegangenen und nachfolgenden Zeilen läuft.
  • Und davon, dass man die Preise rechtsbündig anordnet, hat man hier anscheinend auch noch nie was gehört.

Liebe Leute, lasst eure Speisekarten doch einfach mal von einem Gestalter anfertigen. Von einem richtigen, meine ich, einem ausgebildeten. Also nicht so über die immer wieder beliebte Schiene wie etwa: Die Freundin der Tochter kennt jemandem, der jemanden kennt, der das super gut können soll und der das mal eben im Handumdrehen für »Currywurst-Pommes-rot-weiß und ’ne große Cola« erledigt.

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