Meine Bloggerkollegin Anne hat in 2015 ein Gespräch mit Kathrin Eva Schmid vom Tierschutztheater geführt und gibt dieses in ihrem Blog wieder. Gute Idee, Theaterstücke rund um das Thema Tierschutz aufzuführen, finde ich!
Krummes Gebäck
Kein Blumenhändler
Netto Marken-Discount bemüht sich einerseits um Nachhaltigkeit, indem unnötige Verpackungen in Teilbereichen mehr und mehr vermieden werden, indem zum Beispiel bestimmte Bio-Gemüse nicht mehr eingeschweißt, sondern mit einem Branding, einer Einbrennung versehen werden.
Auf der anderen Seite wurden werden aber durch Discounter, Supermärkte, Warenhäuser usw. immer mehr kleine Händler vor Ort zur Aufgabe gezwungen, vom Online-Handel mal ganz abgesehen. Wenn sich die zerstörenden Kräfte dann aber auch noch dafür selbst beweihräuchern, dann finde ich das einfach nur noch ekelhaft und abstoßend.
Netto wirbt für seine Billigblumen im Prospekt KW 34 / HaSuSB mit dem Werbespruch »Da kann kein Blumenhändler mithalten«, und so etwas ist an Zynismus kaum noch zu überbieten …
Alter Hund aus dem Tierheim
Eine Kollegin von mir geht morgen in Rente. Ich hatte sie vor wenigen Wochen gefragt, was sie denn dann als Rentnerin mit der vielen Zeit anfangen und was sie den ganzen Tag lang so machen wolle. Sie antwortete, sie hätte dann ja endlich Zeit, mit ihrem Mann mehr zu unternehmen. Außerdem wolle sie sich einen Hund vom Tierheim anschaffen. Aber einen alten Hund, den sonst niemand nehmen wolle.
Das fand ich total gut, richtig rührend. Und ich mag diese kleine ältere Dame, die über einen angenehmen Humor verfügt und ihr Leben lang malocht hat, sowieso sehr gern. Deswegen überlegte ich mir ein paar Tage später, ihr als Abschiedsgeschenk einen kleinen Hund zu basteln. Ich glaube, sie wird sich sehr über so ein selbst gemachtes, individuelles Geschenk freuen.
Alter Hund aus dem Tierheim, gebastelt aus Altplastik und Computerschrott.
Die Unfähigkeit von 1&1, einen ordentlichen Spamfilter anzubieten
Der Telekommunikationsanbieter 1&1 stellt einen Spamfilter für unerwünschte E-Mails zur Verfügung. So weit, so gut. Es gibt auch eine Blacklist, in die ich eben diese unerwünschten Adressen eintragen kann. Und normalerweise – ich kenne das von diversen Webhostern – werden ja E-Mails von Absendern, die in der Schwarzen Liste stehen, abgewiesen oder sofort gelöscht. Nicht so bei 1&1. Blacklist bedeutet bei denen: »E-Mail-Adressen/Domains automatisch in ›Spamverdacht‹ einordnen«.
Hä? Adressen in der Blacklist sind kein Spamverdacht, sondern Spam, nicht wahr?
Na, moderne Unternehmen sagen ja immer, sie seien total dankbar für Verbesserungsvorschläge, und ich habe vorgeschlagen, Müll solle doch gemäß der Schwarzen Liste direkt vernichtet werden. Ich bekam auch eine Antwort, wie froh das Unternehmen über das Mitdenken der Kunden sei oder so ähnlich. Aber geändert hat sich – gar nichts, überhaupt nichts. Vielen Dank und weiter so!
Hallo Komma Welt
Warum, um alles in der Welt, steht denn zwischen Hallo und Welt so oft kein Komma?
#include <iostream>
int main()
{
std::cout << "Hallo Welt!" << std::endl;
}
Einfamilien-Reihenhäuser
Freunde von mir leben ein einem alten Haus in der Nähe des Stadtrandes. Und bislang gab es einen ziemlich großen Garten, den man hinter dem kleinen Garagenhof fand. Dort durften die beiden ihre Kräuter und Gemüsepflanzen anbauen. Sogar Rehe kamen manchmal bis an den Zaun des Gartens.
Doch »in Kürze werden auf diesem schönen und weitläufigen Grundstück acht attraktive Einfamilien-Reihenhäuser errichtet«, wie man im Prospekt eines Immobilienheinis lesen konnte. Na, prima. Schön ist das Grundstück dann sicherlich nicht mehr. Ruhig auch nicht mehr. Da werden dann wohl Kinder herumschreien und Erwachsene laute Grillfeste feiern. »Die Fertigstellung ist für Sommer 2019 vorgesehen«, heißt es weiter in dem Faltblatt. Müsste also inzwischen fertig sein oder fast fertig. Ich habe mir das Elend aber noch nicht angeschaut. Es würde mir wahrscheinlich das Herz brechen, den schönen alten Garten zubetoniert zu sehen.
Prügel vom Windmühlenflügel teile ich aus für diesen Immobilienmakler aus der Nachbarstadt Wuppertal für die Verschandelung einer der noch verbliebenen inselhaften Grünflächen in meiner Heimatstadt Remscheid.