Vor ein paar Monaten habe ich über die Pläne der Nahrungsmittelindustrie gelesen, jetzt liegt die Perversion im Ladenregal: die Omega-3-Wurst der Netto-Eigenmarke Viva Vital. Ach, jetzt können wir doch endlich schlemmen, denn die mit Omega-3-Fettsäuren angereicherte und außerdem fettreduzierte Wurst ist ja sooo gesund! »Gut fürs Herz und köstlich im Geschmack.« Na, dann – Herz, was willst du mehr!
Vielleicht wäre es aber eine bessere Idee, wenn die Verbraucher einfach mal ihren Fleischkonsum reduzierten. Nicht nur aus Gründen der Gesundheit. Sondern aufgrund der vielen anderen Probleme: quälerische Tierhaltung, strapaziöse Transporte, angstvolle Schlachtung. Und Verschwendung von riesigen landwirtschaftlichen Flächen, die statt für vom Menschen zu verzehrendes Gemüse für eine unnatürliche Tiernahrung verwendet werden (zum Beispiel Mais, Soja, Getreide für Kühe, die eigentlich keine Getreide-, sondern Grasfresser sind).
Aber so ist die Lebensmittelindustrie: statt die Lebensmittel natürlicher zu machen, machen sie sie mit viel Aufwand immer künstlicher. Es geht nicht um gesunde Ernährung, es geht um Absatz.
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»Ich habe viel über die Kinder nachgedacht, die mit ihren weißen Kieseln spielen und sie verwandeln: Sieh doch, sagen sie, dort marschiert ein Heer und dort sind die Herden: Der Vorübergehende aber, der nur Steine sieht, weiß nichts vom Reichtum ihrer Herzen.«
– Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste, Citadelle
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Ach, sind wir nicht alle kleine Sünderlein, die schon mal gern über die Stränge schlagen und bisweilen total ausflippen? Ist es nicht so, dass wir ja auch nur Menschen sind? Menschen wie du und ich eben. So wollen wir denn
1. niemals traurig sein
2. immer fröhlich sein
3. manchmal Schwein sein.
Na ja, das war jetzt einfach mal so daher gesagt. Also, einfach mal so kreuz und quer geplappert. Das wird ja wohl erlaubt sein. Das wird ja wohl gestattet sein. Das wird ja wohl nicht so schlimm sein.
Doch nun, bei einem letzten Glas Wasser im Stehen und einem letzten Erfrischungsstäbchen, das ich mir in den Mund gesteckt habe, denke ich auch schon wieder an den Abschied. Denn es ist spät. Es ist Abend. Es ist Zeit für mich zu gehen.
Gute Nacht, Freunde!
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Spam-Kommentare hier in meinem WordPress-Blog werden von der Erweiterung Antispam Bee zuverlässig ausgefiltert. Es gibt aber eine Kommentatorin und einen Kommentator, die überhaupt keine Spammer sind und trotzdem ausgefiltert werden. Und ich finde einfach nicht heraus, woran es liegen könnte. Vielleicht stehen die IP-Adressen auf einer Schwarzen Liste. Vielleicht probiert ihr auch einfach mal, eine andere E-Mail-Adresse beim Abschicken der Kommentare anzugeben. Man kann sich ja welche von solchen Wegwerf-Adressen-Diensten besorgen. Ansonsten weiß ich auch keinen Rat.
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Dreimal habe ich, wenn ich richtig gezählt habe, Urlaub in englischsprachigen Ländern gemacht: USA, England, Wales. Das liegt alles schon ziemlich weit zurück. Besonders gefallen hat mir die lockere, offene Art der Amis. Allerdings muss man damit klar kommen, dass sie etwas zur Oberflächlichkeit und Unverbindlichkeit neigen. In Großbritannien habe ich alles als etwas reservierter empfunden, obschon ich dort auch sehr nette Menschen getroffen habe.
Was natürlich Grundvoraussetzung ist: du musst Englisch sprechen und verstehen können, wenigstens so einigermaßen. Besonders in den USA stößt man zwar immer mal wieder auf Menschen, die schon mal in Deutschland studiert oder gearbeitet haben; aber trotzdem: ohne Englisch ist man wirklich aufgeschmissen.
Aber was tun, wenn man, sagen wir, etwas aus der Übung ist? Ziemlich sehr dolle aus der Übung vielleicht? Oder, Butter bei de Fische: wenn das eigene Englisch, wie bei so vielen Deutschen, einfach miserabel ist? Na ja, da bleiben nur zwei Möglichkeiten: entweder man blamiert sich halt bis auf die Knochen im englischsprachigen Urlaubsland oder man lernt vorher die Sprache mal ordentlich. Am besten bei einem/einer Muttersprachler/in.
Paul Ashley aus Dresden, der sowohl umgangssprachliches als auch Geschäftsenglisch lehrt, legt viel Wert auf den Spaß beim Lernen. Man kann bei ihm zum Beispiel, wenn man es möchte, auch beim Kochen oder bei der Gartenarbeit – quasi »so nebenbei« – Englisch lernen. So verliert man schnell die Scheu, selber frei zu sprechen. Und auf diese Weise kann man sich doch schon mal richtig auf den Urlaub im englischsprachigen Land freuen. Der wird dann bestimmt sprachbarrierefrei und stresslos!
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So gut es ist, ethisch handelnde Unternehmen zu loben, so gut finde ich es aber auch, unethisch handelnde (von mir gern »Schweineunternehmen« genannt) öffentlich an den Pranger zu stellen. Und genau das tut die Website The Public Eye Awards. Für 2014 könnt ihr ganz schnell noch eines der dort vorgestellten rücksichtslosen Unternehmen wählen. Jene Firma, welche am meisten Stimmen erhält, wird an der Pressekonferenz im Januar mit dem People’s Award geehrt – oder besser gesagt: beschämt. Ab in die Hall of Shame!
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Ein Schauspiel ist wertlos. Du kannst nur von dem leben, was du verwandelst.
– Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste, Citadelle
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