Hinweise auf Artikel werden wieder automatisiert auf Twitter gepostet. Das hatte eine Zeit lang nicht geklappt, weil das von mir verwendete Twitterfeed unbemerkt irgendwann aus unerfindlichen Gründen meinen RSS-Feed nicht mehr als valide ansah. Was tun? Ähnliche Dienste sind meist kostenpflichtig oder als kostenlose Version stark abgespeckt.
Ich habe aber mehrere WordPress-Plugins gefunden und mich für WP to Twitter entschieden, das mir sicherlich eine Spende wert ist – also ich habe Plugins gefunden, die bei neuen oder geänderten Artikeln Twitter benachrichtigen. Das geht über die Twitter-API (= Programmierschnittstelle) und OAuth-Authentifizierung. Ich habe jetzt keine Lust, das alles zu erklären oder gar ein Tutorial zu schreiben. Jedenfalls war das eine ziemliche Fummelei, bis es dann endlich klappte. Keine Ahnung, wo es nun eigentlich gehakt hatte.
Egal, jetzt läuft es und auf meine aktuellen Blogartikel wird nun wieder automatisiert bei Twitter hingewiesen. Nun gut, das könnt ihr jetzt doof finden und sagen: »Ja hier, was soll das, der Torsten soll sein Zeug mal lieber einzeln von Hand einstellen, das ist ja sonst Betrug, und auf einen Roboter oder so was können wir nicht.«
Ja schon, aber ich bin doch trotzdem bisweilen als echter Torsten richtig bei Twitter eingeloggt und lese mir was durch oder poste oder retweete was. So dehumanisiert ist unsere Welt ja nun doch noch nicht.
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Mitten in der Fußgängerzone von Remscheid blieb eine Frau plötzlich stehen und schaute in den Himmel.
Die freie Sicht auf den Himmel wurde allerdings von einigen Blättern eines Baumes behindert. Die Frau beschwerte sich bei der Oberbürgermeisterin, und drei Monate später wurde der Baum gefällt. Inzwischen hat allerdings die Bürgerin die Lust verloren, mitten auf der Straße in den Himmel zu schauen. Sie stehe jetzt lieber auf ihrem Balkon, äußerte sie.
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Quelltext der Woche:

Da hat doch tatsächlich jemand von 2004 bis 2008 versucht, mit Webdesign Geld zu verdienen. Dagegen ist nichts einzuwenden, aber das verwendete Programm NetObjects Fusion, kurz NOF, hat einen riesigen Misthaufen von Quellcode erzeugt. Na gut, damals sahen alle Websites hässlich aus, die Browser gingen recht tolerant mit den HTML-Quelltexten um und Suchmaschinenoptimierung war noch kaum ein Thema. Hauptsache, man hatte irgendeine »Homepage«.
Übrigens, ich geb’s ja zu: Kurz nachdem ich angefangen hatte, HTML zu lernen – das war im Jahr 1999 oder 2000 – empfahl mir ein Freund NOF. Da konnte man schnelle Ergebnisse mit erzielen. Aber wie gesagt, der ausgespuckte Quelltext war grauenhaft, wie ich bald feststellen musste (die heutigen Programmversionen mögen besser sein). Ich kreierte anschließend Webseiten lieber mit einem HTML-Quelltext-Editor.
Gestalterisch waren meine Werke allerdings trotzdem Müll. Das Schlimme ist, dass man das selber gar nicht bemerkt. Bis man sich mal intensiv – sehr intensiv und langfristig – mit Gestaltung befasst.
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»Heiß und fettig« – das klingt nach einem billigen pornografischen Werk, aber so was meine ich jetzt nicht. Ich meine die Art und Weise, wie man Bratkartoffeln brät. Nämlich in viel heißem Fett. Das ist nicht wirklich gut für die Figur, wenn man Schlankheit bevorzugt. Aber lecker. Mit fett Majo druff!
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Neulich auf dem Wochenmarkt: Ich kaufte mir am Fischwagen zwei Fischbrötchen, und die hübscheste, aber nicht freundlichste der Verkäuferinnen legte die Brötchen auf die Theke und gab mir das Wechselgeld in die Hand. Und – schwupps! – fiel mir eine der Münzen durch die Finger nach unten und geradewegs in einen der Fischsalate hinein.
Das konnten die Verkäuferinnen gar nicht recht glauben. Sie suchten zwischen den Salatschalen nach dem Geld, aber ich sagte, die Münze sei in einen der Salate gefallen. Die hübsche, aber nicht allzu freundliche Verkaufsdame fragte mich, was für ein Geldstück es denn gewesen sei. Ich hatte das Wechselgeld noch in der Hand, zählte nach und antwortete, es handele sich lediglich um ein Zehncentstück.
Die Münze im Fischzeug indes ließ sich nicht entdecken, geschweige denn heraus fischen. Eine andere Verkäuferin war immerhin so humorvoll zu sagen: »Na, da freut sich dann der nächste Kunde!«
Meinen Groschen bekam ich nicht erstattet. Gut, ich gehe deswegen nicht gerade finanziell zu Grunde. Und ich war auch nicht gewillt, um den minimalen Fehlbetrag zu betteln und damit womöglich eine hitzige Diskussion loszutreten.
Aber es wäre ein Zeichen von Kulanz und Kundenfreundlichkeit gewesen, wenn man mir die zehn Cent ersetzt hätte. Beim nächsten Mal gehe ich zu dem konkurrienden Fischwagen. Mal sehen, ob mir dann auch wieder Geld durch die Finger rinnt und wie man dort mit der Situation und dem Kunden umgeht.
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Die Politik in Berlin steht auf der Bremse. Das Kanzleramt hat am Wochenende das offizielle Ende der „Strompreisbremse“ der Minister Altmaier und Rösler bekannt gegeben. […] Dennoch geht die Diskussion weiter: Hubertus Heil (SPD) ist zur Fortsetzung der Gespräche über die „Strompreisbremse” bereit. Und Minister Rösler gibt Rot-Grün die Schuld am Scheitern seiner Pläne.
(Quelle: Die Bürgerenergiewende)

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Ich habe das Plug-in CommentLuv wieder aus meinem Blog entfernt. Es ist zwar eine nette Sache, wenn automatisiert auf die letzten Blogbeiträge von Kommentatorinnen und Kommentatoren aufmerksam gemacht wird, klar. Aber ich habe heute festgestellt, dass die Sackmühle mit dem kompletten Laden nie zum Ende kam. Die Seite wurde zwar aufgebaut, doch oben im Browser-Tab sah man, dass der Ladevorgang immer weiter rödelte, und in der Adressleiste war erkennbar, dass ein Element nicht geladen werden konnte. Und irgendwie kam mir die Sackmühle auch eine wenig lahm vor.
Ein Blick in den Quelltext ließ in mir den Verdacht aufkommen, dass CommentLuv der Übeltäter sein könnte, und so war es denn auch. Nach dem Deaktivieren war der Fehler behoben. Vielleicht sind einige von euch jetzt traurig oder böse auf mich, aber eine lahme Website ist auch nicht begeisterungswürdig und ein ständig rotierendes Ladesymbol im Browser ist nicht gerade Vertrauen erweckend.
Na ja, und manchmal gibt es einem ein gutes Gefühl, ein wenig Ballast abgeworfen zu haben. Sei es im richtigen Leben oder sei es auch nur beim Abspecken des privaten Blogs.
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