Sack mir, wo die Mühlen sind

Stöhn’ meine IP

Für manche Zwecke (zum Beispiel Peer-to-Peer-Verbindung) muss man seine IP-Adresse wissen. Es gibt diverse Online-Dienste, die einem diese Ziffernkolonnen verraten. Das ist allerdings sehr nüchtern und trocken. Wie wäre es denn, wenn man (Mann) sie sich von zwei lüsternen Sex-Kätzchen vorlesen ließe? Das geht hier: www.stoehn-meine-ip.de. Vermutlich gibt es das auch von Männern gesprochen, keine Ahnung, hab ich nicht überprüft, ist mir auch egal.

Salad Fingers

Und wieder was beim Aufräumen meiner alten E-Mail-Ordner entdeckt: animierte Cartoons namens »Salad Fingers«! Diese Geschichten von David Firth sind skurril, surrealistisch und bisweilen auch blutig oder horrorartig. Den Einfallsreichtum finde ich genial, und die Umsetzung sagt mir auch sehr zu: alles ist äußerst desolat und dystopisch gehalten. Grandios!
www.fat-pie.com/salad.htm

Quelltext der Woche: Py Software

Py Software verkauft ein Programm namens »Actual Drawing«, mit dem man angeblich Webseiten zusammenklicken können soll, ohne irgendeine Ahnung von HTML zu haben. Jo, ist klar, ich kenne derartige Software. Ähem, also, Webseiten zu bauen, ohne HTML zu kennen, ist in etwa so wie Tiere zu halten, ohne die Bedürfnisse der Schützlinge zu kennen. Man kann in solchen Fällen immer sehr viel Elend sehen.

Ein kurzer Blick in den Quelltext der Website des Anbieters fördert dann auch »gar Schröckliches« zu Tage. Hier wird noch munter mit Frames gearbeitet – das macht man seit so etwa gefühlten zwölf­und­neunzig Jahren nicht mehr.

Was das Progrämmli dann wohl für HTML-Code ausspucken mag, kann man sich ja leicht vorstellen. Ich habe es nicht ausprobiert, zugegeben. Aber ich werde es auch nicht ausprobieren. Ganz sicher nicht. Meine Zeit kann ich angenehmer verschwenden.

Quelltext der Woche: Py Software

Tod durch Computerspiel

Ich bin beim Aufräumen meiner E-Mail-Ordner auf folgende uralte Meldung gestoßen und was ich damals dazu für Gedanken hatte:

(Quelle: ITFlash, 22. November 2005)

Blizzard: Tod durch Computerspiel

Spielehersteller Blizzard dürfte morgen eine Klage aus China erreichen. Auslöser war der tragische Tod eines 13 Jahre alten Kindes, das leidenschaftlich am Online-Rollenspiel »World of Warcraft« (WoW) teilnahm. Die Eltern werfen Blizzard vor, dass ihr Junge durch das Spiel den Bezug zur Realität verloren und sich daher leichtsinnig von einem Dach gestürzt habe. Er wollte angeblich eine Szene nachspielen.

Die Kläger werden vom bekannten Anwalt Zhang Chunliang vertreten, der auch an einer Sammelklage von 63 Eltern arbeitet, deren Kinder süchtig nach Online-Spielen sind.

Blizzard nahm noch keine Stellung zu den Vorwürfen, baute aber schon eine Kontroll-Funktion in WoW ein: Nun können Eltern Spieldauer und -zeiten über den Account regulieren. (Red Herring)

Tja, so kann man auch an Geld kommen. Und nicht nur in den USA. Dort ist man ja bekanntlich in seinen Möglichkeiten unbegrenzt: Nicht nur, dass man mühselig im Laufe von dreißig oder vierzig Jahren vom Tellerwäscher zum Millionär werden kann – nein, es geht schneller und einfacher, man lässt seinen Nachwuchs ungehemmt, aber regelmäßig (= täglich) Pommes und Burger fressen, redet nötigenfalls noch ein bisschen gut zu, wartet nur wenige Jahre und verklagt dann McDonald’s oder Burger King, weil das Kind wegen durch Fettleibigkeit verursachte Gelenkbeschwerden, Diabetes und diverse Herz-Kreislauf-Krankheiten ins Krankenhaus muss. Hat man den richtigen Anwalt, kommt schon ein hübsches Sümmchen zusammen, auch wenn man die Anwaltsgebühren abrechnet. Ach ja, ich habe die Investitionen fürs Taschengeld des Sprosses noch vergessen – aber es dürfte sich selbst dann noch rechnen.

Allein, dass auch die Chinesen so geschäftstüchtig sind, indem sie ihre Kinder verheizen, das war mir bisher unbekannt. Sammelklage, anstatt den Kindern beim ersten Anzeichen der Spielsucht ihre Computer wegzusperren, das ist stark, da muss man erst mal drauf kommen!

Scheiße, dass ich keine Kinder habe. Da würde ich gleich Stammkunde im nächstgelegenen Computerspiele-Laden werden und bei jedem Einkauf zum Verkäufer sagen: »Ist alles für meinen Sohn!«

Frei haben

Ralle: Diese Woche haben wir kaum etwas zu tun. Erst nächste Woche stehen wieder Projekte an.
Totti: Kann ich dann von Mittwoch bis Freitag frei haben? Ab Mittwoch ist ja außerdem der Oli wieder da.
Ralle: Das weiß ich noch nicht. Erst mal sehen, ob keine Projekte anstehen.

Malen kann

Einige meiner Leserinnen und Leser werden vielleicht wissen, dass ich früher ganz gerne gemalt habe, erst in Aquarell, dann in Öl und später in Acryl. Zu diesem Hobby komme ich leider nicht mehr so richtig.

Malen kann ja sehr zum inneren Ausgleich beitragen, man kann sogar in richtig meditative Stimmungen hinein kommen, weil man hoch konzentriert, aber dabei doch sehr entspannt ist.

Kurz zusammengefasst: Malen kann.