Der Frühling war voll schäbig, und der Sommer ist mir an manchen Tagen zu heiß. Da möchte ich gern Konfitüre oder Käse oder Limo sein und in den Kühlschrank gehen. Geht aber nicht, ich passe da nicht rein.
Aber wo wir beim Thema Kühlschrank sind: wie betreibt man den eigentlich so, dass keine unnötige Energie vergeudet wird, trotzdem alles schön kühl bleibt und die Essenssachen ihre mehr oder weniger wertvollen Inhaltsstoffe möglichst gut behalten? Gar nicht so einfach, oder? Aber bei Utopia wird es genau erklärt: Richtig lagern und optimale Kühlschranktemperatur.
Cool!
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Als ich kürzlich einen Netto-Prospekt durchsah, traute ich meinen Augen kaum: Da wurden Einkochgläser zum Kauf angeboten.
Ja gut, das waren aber keine Einweckgläser mit Gummiring, Glasdeckel und Metallverschluss, sondern ganz normale Gläser, etwa wie die, in denen Konfitüre oder Kompott oder Leberwurst abgefüllt ist. Der einzige Unterschied: Der Blechdeckel ist hübsch weiß-blau kariert und hat eine beschriftbare Fläche.
Da frage ich mich doch: wer ist so schwachsinnig und besorgt sich vier solcher Gläser für € 2,49 bzw. € 1,99, während man doch sowieso ständig irgendwelche Lebensmittel in Gläsern kauft?
Also, noch mal, um meiner Verwunderung Ausdruck zu verleihen: Gläser, die man eigentlich nur kurz auszuspülen braucht, schmeißt man in den Altglascontainer und kauft dafür leere neue, um selbstgemachte Konfitüre dort hinein zu tun?
Das ist so was von Aua! Und so einen Schwachsinn gibt es ja nicht nur im Fall von Gläsern. Das ist gang und gäbe in unserer Wegwerfgesellschaft. Da muss man sich nicht über Müllberge und schwindende Rohstoffvorkommen wundern.
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Neulich kam ich an einer Pizzeria vorbei und mir fielen mir zwei junge Frauen auf, die sich irgendwie laut benahmen. Ich ging weiter, und da kamen sie mit zwei Pizzaschachteln in der Hand hinter mir her. Es waren zwei schlanke, dunkelhäutige Damen, und sie alberten ziemlich herum.
Dann riefen sie mir zu: »Hallo, Bunter!«. Das fand ich lustig. Ich drehte mich um und musste grinsen. »Weißer« hätte ich vielleicht als Provokation empfunden, doch »bunt« klang witzig. Dabei wurde mir aber bewusst, wie doof es klingen muss, wenn Menschen mit dunkler Haut »Farbige« genannt werden.
Die Mädels hörten aber nicht auf, irgendwas hinter mir her zu rufen, und solcherart aufdringliche Frauen sind mir immer ein bisschen unheimlich. Ich kam auf die wildesten Fantasien und dachte mir, dass ich die möglichen Bedürfnisse zweier so lebhafter Damen doch gar nicht würde — ähm — befriedigen können.
Und diese laute Fröhlichkeit, die man bei manchen Völkern vorfindet, ist mir persönlich ziemlich fremd und unangenehm. Ich bin da wohl mehr so der stille, schwermütige Deutsche, ja so eine Art Dichter und Denker, der immer ein wenig grimmig und depressiv aus der Wäsche schaut.
Aus uns Dreien hätte also wohl nichts Flottes werden können. Oder?
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Kulturelle Qualität hat den materiellen Wohlstand zur Bedingung – geht er auf breiter Front verloren, wird der qualitative Traum obsolet.
— Matthias Horx, Das Ende der Alternativen oder Die verlorene Unschuld der Radikalität, Goldmann, ISBN 3-442-09566-2, Taschenbuchausgabe 1989
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Neulich, bei geöffnetem Fenster, hörte ich zwei Mädchen das Lied »Morgens bin ich immer müde, aber abends bin ich wach« singen. Ich schaute hinaus, und das waren zwei recht kleine Mädchen. Und das um 23 Uhr! Diese Nachteulen! Wie müde die morgens in der Schule sein mögen, kann man sich vorstellen.
Vielleicht war’s aber auch Wochenende, ich weiß nicht mehr genau.
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Der Polsterspezialist Multipolster warb im Juni 2013 damit, dass er scharf auf die alten Polstermöbel seiner potenziellen Kunden ist: »Wanted – Wir wollen Ihre alte Garnitur«. Beim Kauf einer neuen Garnitur sollte man 20 % Rabatt bekommen, wenn man seine alte Garnitur abgibt, maximal jedoch EUR 2200,–. Klingt gut, oder?
In dieser Zeitschriftenwerbung waren auch viele schöne, preiswerte Polstergarnituren zum Werbepreis abgebildet. Der Haken war nur: das Angebot galt nicht für reduzierte Ware. Jetzt wollen wir mal ein bisschen Mathe machen: Eine wie teure Garnitur muss ich kaufen, um die vollen EUR 2200,– Rabatt abzusahnen? Genau, ich muss mir Polstermöbel im Wert von EUR 11.000,– kaufen. Hm. Der teuerste Werbepreis in der Zeitungsbeilage lag bei EUR 1998,–.
Jetzt frage ich mich als kritischer Verbraucher doch: Wenn die teuerste Angebotsgarnitur knapp 2000 Euro kostet – ja, hat dieses Möbelhaus denn dann überhaupt Garnituren für 11.000 Euro, sodass ich den vollen Rabatt ausschöpfen kann? Nun, ich habe es nicht überprüft, weil ich sowieso nicht vorhabe, mir neue Sitzmöbel zu kaufen. Und ich würde mir sicherlich für 11.000 Mücken, wenn ich sie denn mal so eben übrig hätte, lieber was Anderes als ausgerechnet Möbel kaufen.
Jedenfalls, komisch kommt mir das alles schon vor. Oder bin ich jetzt überkritisch, negativ eingestellt und überhaupt?
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Hier bei mir in Remscheid bekommt man eigentlich alles geboten, was man so zum Leben braucht: Gute Einkaufsmöglichkeiten, gute Verkehrsanbindung und super viel Natur. Aber manchmal möchte man doch mal was anderes sehen, oder? In die Ferne schweifen, andere Kulturen kennenlernen.
Aber auch das kann man haben! Denn gleich zum Ferienstart kann man auf die Reise gehen, ohne zu verreisen. Wie bitte? Nun, 378meter bietet am 20. Juli um 10:30 Uhr in Kooperation mit engagierten Gastgebern in der Hindenburgstraße eine Urlaubsreise der besonderen Art, siehe Stadtreise – Eine Straße, viele Länder.
Anmelden kann man sich jetzt schnell »last minute« noch telefonisch unter 02191/4610670, online unter www.378meter.de oder direkt in den teilnehmenden Geschäften auf der Hindenburgstraße. Die Reisekosten betragen nur 7,00 Euro inkl. MwSt.
Na, dann los! Ab in den Urlaub, und wenn es nur für drei Stunden ist!
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