Wir sind so durch den Wind

Gefälschte PayPal-Nachrichten zu den neuen Nutzungsbedingungen 2012

Momentan sind wieder E-Mails unterwegs, die Fälschungen sein dürften. Angeblich von PayPal kommend, lautet die Überschrift:
Neue Nutzungsbedingungen ab 10. Juli 2012 und neue Datenschutzgrundsätze ab 12. Juni 2012.

Man soll sich über einen der in der E-Mail gesetzten Links in sein PayPal-Konto einloggen, um die neuen Nutzungsbedingungen durchzulesen. Wenn man mit der Maus jedoch über den Link fährt, um sich die tatsächliche Adresse anzeigen zu lassen, sieht man einen sehr langen und äußerst verdächtig aussehenden URL. Ich empfehle, auf keinen Fall einen der Links anzuklicken, denn es könnte sich um einen Phishing-Versuch handeln.

Die Nutzungsbedingungen, die sich tatsächlich am 10. Juli 2012 ändern werden, kann man lesen, wenn man sich auf herkömmliche Weise in sein PayPal-Konto einloggt. In der Seitenleiste rechts gibt es eine Überschrift Nicht vergessen und darunter einen Link: Aktualisierte PayPal-Richtlinien.

Spät genug

So, spät genug jetzt, Mitternacht nämlich. Ich mache heute nix mehr, jedenfalls keinen Blogartikel schreiben. Mal sehen, ob ich noch einen interessanten und möglichst gruseligen Film auf DVD finde, den ich noch nicht gesehen habe und mir anschauen könnte. Ansonsten: noch ein Computerspielchen und dann bettwärts. Keine Chance also für euch, heute hier jetzt noch was Interessantes zu lesen. Pech gehabt. Tut mir Leid. Verzeihung. Vielleicht morgen wieder. Oder ihr stöbert einfach im Archiv. Tschüss. Nacht.

Nazis raus aus dem Internet

DIE LINKE. schreibt: Das Internet darf nicht weiter Propaganda- und Vernetzungsplattform der Nazis sein. Setzt also den Button auf Eure Seiten, beteiligt Euch und macht die Aktion möglichst vielen Menschen bekannt.

Nazis raus aus dem Internet

Ja schön, aber so eine Aktion wird wohl kaum Nazi-Websites verhindern. Dazu müssten sie entweder gesetzlich weltweit verboten werden oder aber die Webhoster weltweit müssten solche Sites ganz einfach sperren und auf Webhosting-Kunden mit rassistischer Gesinnung eben verzichten.

Trotzdem fände ich es gut, wenn wir demokratisch eingestellten Bürger, die Freiheit, Weltoffenheit und Toleranz lieben, geschlossen Flagge zeigten gegen Rechtsextremismus (und ja, natürlich auch gegen Linksextremismus, kurzum gegen alles Demokratiefeindliche).

Ich finde: so viele Kommunikationskanäle wie möglich müssten für Nazis gesperrt werden, damit sie sich nicht immer weiter vernetzen und organisieren können. Dass das unmöglich ist, ist mir klar, aber rechtsextreme Websites abschalten lassen könnte man schon.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz allerdings verwendet seine Zeit lieber darauf, Linkspartei-Abgeordnete zu bespitzeln, auch wenn auf ihrer Website die Beobachtung von Rechtsextremisten an oberster Stelle gelistet ist (http://www.verfassungsschutz.de/).
Infos zur Bespitzelung (die Artikel sind von Januar/Februar 2012):
freitag.de
zeit.de
stern.de
youtube.com: Gregor Gysi – Politischer Aschermittwoch 2012

Das reichste Zehntel und das ärmste Zehntel

Was ist von Ludwig Erhards Zielen, möglichst allen Schichten der Bevölkerung Wohlstand zu ermöglichen, übrig geblieben?

Ein im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft freier Wettbewerb wird durch Oligopolisierung und Großkapitalismus immer mehr eingeschränkt, KMU (kleine und mittelständische Unternehmen) haben es immer schwerer, überhaupt noch am Markt bestehen zu können.

Von »Wohlstand für alle« kann keine Rede mehr sein; eher von »Reichtum für einige, Armut für viele«.

Betrunkene, lärmende Menschen

Ich mag betrunkene und dabei lärmende Menschen nicht so richtig. Also, eigentlich gar nicht. Heute Abend im Zug habe ich aber versucht, das locker zu nehmen, denn nett waren die Menschen trotzdem. Also, trotz Trunkenheit und Lärm.

Natürlich hätte ich lieber meine Ruhe gehabt und meinen Gedanken nachgehangen. Doch was soll man sich aufregen? Es nützt ja nichts. Versteht mich nicht falsch: ich habe nichts gegen betrunkene Leute. Aber ich mag es nicht, wenn sie sich dann nicht gepflegt und unauffällig zu benehmen wissen.

Auch unbetrunkene Leute können mich natürlich nerven: einfach, weil sie da sind. Einfach, weil sie sich unterhalten. Ich will diese stumpfsinnigen Gespräche nicht hören. Diese Banalitäten. Ich will aber auch keinen Kopfhörer aufsetzen und Musik hören. Das finde ich doof. Ich will der Stille lauschen und dem dezenten und monotonen Rattern der Eisenbahn. Ich will aus dem Fenster schauen und meine eigenen stillen Gedanken hören und nicht dieses laute Gequatsche. Noch mehr hasse ich nur: Telefonieren in der Öffentlichkeit.

Aber was mir aufgefallen ist: betrunkene, lärmende Menschen telefonieren wenigstens nicht.

Die rote, heiße Flüssigkeit

Wenn ich mit dir tanze
dann sehe ich das Feuer in deinen Augen
du bist so heiß du bist ein Vulkan
und ich möchte nie nie nie
mit einer Anderen mehr tanzen

Und wenn du deine Lippen schminkst
dann bin ich hin und weg
du bist so heißblütig so heiß
und ich möchte nie nie nie
eine Andere mehr küssen

Und wenn du in meinen Hals beißt
und das Blut aus meiner Hals-
schlagader spritzt dann
fühle ich mich high dann bin ich
ganz Feuer und Flamme und Lava und

Vampirbiss