Kaufe nie die Mühle im Sack

Der letzte Umzug

2012-08-15 von Torsten in Kategorie In Mühlen wohl fühlen

Der letzte Umzug ist immer eine traurige Sache. Und ich mag es nicht, auf Beerdigungen zu gehen. – Aber so was meinte ich gar nicht, als ich den Titel schrieb.

Nein, ich meinte, dass die Sackmühle umzieht und dass ich hoffe, dass es der letzte derartige Umzug sein wird. Um es kurz zu erklären: Sackmühle läuft auf dem selben Server wie meine Online-Testumgebung. Ich teste oft Content-Management-Systeme; ich weiß auch nicht, warum ich das nicht in meiner lokalen Testumgebung mache. Es wäre mal eine Überlegung wert. Jedenfalls ist da richtig viel Zeug auf dem Webserver.

Und diese fünf Gigabyte an Dateien ziehen nun um und damit eben leider auch die Sackmühle. Warum? Weil ich den Webhoster gebeten habe, meinen Vertrag auf PHP 5.3 statt dem derzeitigen 5.2 umzustellen. Und warum tat ich das? Nun, weil manche CM-Systeme, die ich testen will, eben diese aktuelle Version verlangen. Gut, meinte der Servicemitarbeiter, kein Problem. Nur müsste ich dann mit meinem Zeug auf einen anderen Server umziehen.

Ich hätte die Übertragung der ganzen Daten auch von denen machen lassen können, aber nun ja, das kostet Geld, welches sich so ein pfiffiger Typ wie ich doch lieber spart. Schön, die Dateien sind inzwischen alle kopiert. An den Datenbanken bin ich allerdings noch dran.

Und das ist nun auch der Punkt, der mir etwas Sorge bereitet. Wenn irgendwas bei der Datenbank-Synchronisation schief läuft, hab ich richtig Arbeit am Pöppes. Und mein Blog stand ja nun schon öfters vorübergehend still. Also: ich werde froh sein, wenn alles komplett über die Bühne ist.

Und ich hoffe, dass es der letzte Umzug dieser aufwändigen Art gewesen sein wird.

3 Antworten zu »Der letzte Umzug«

  1. piri ulbrich sagt:

    Wie gut ich deinen Schiss verstehe!

  2. Torsten sagt:

    Stimme dir vollkommen zu, Carsten. Nur: außer der Sackmühle sind ja noch 20 oder mehr CMS zu Testzwecken auf dem Server. Da wäre diese Vorgehensweise etwas zu aufwändig gewesen.

    Ich habe also alle Dateien per FTP von einem Server auf den anderen geladen. Per FXP, also File Exchange Protocol, direkt von Server zu Server war leider nicht möglich, aufgrund von Sicherheitsbeschränkungen des Webhosters. Es gibt aber FTP-Clients, welche die Dateien vom FTP-Client heruntergeladen, zwischenspeichern und wieder hochladen. So man kann es halt den Tag und die Nacht und den Tag lang durchlaufen lassen.

    Danach die Datenbanken per getunnelter HTTP-Verbindung übertragen. Wieder ein Tag und eine Nacht und ein Tag. Aber nu hab ich’s gleich.

    Trotzdem mache ich, bevor ich dem Hoster Bescheid gebe, dass er die DNS-Einträge umstellen kann, noch eine Sicherung von der Sackmühle über phpMyAdmin oder sonstwie. Man kann nie wissen.

  3. CeKaDo sagt:

    Mangelnde Anleitungen und reichliche Erfahrungen haben mich bei einem Wechsel der php-Version, der SQL-Version und einem Serverumzug folgende Reihenfolge ausklamüsern lassen, die funktioniert.

    1. Datenbank(en) sichern
    2. Alle Dateien des Blogs sichern
    3. Umzug bzw. neue php- und/oder sql-Version serverseitig einstellen und konfigurieren (falls nötig und möglich)
    4. Das Blogsystem in der von mir zuletzt verwendeten Version (natürlich die neueste) vom Anbieter nackig herunterladen und installieren.
    5. Datenbank auf die bei der eben erfolgten Installation stumpf drüberrücksichern.
    6. Alle Dateien des alten Blogs stumpf zurückkopieren und dabei alle gerade noch frisch installierten Dateien überschreiben.
    7. Ggf. die Config-Dateien noch mit den richtigen Rechten versehen (z.B. statt der durch die Sicherung automatisch vergebene 740 in die gebotene 444).

    Das war´s.

    Das ist die brutalste Methode, ein CMS auf neue php- und sonstwie-Sachen umzustellen. Klappt aber immer weider einwandfrei, auch bei Wordpress und anderen lustigen CMS.

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