Mehl ins Getriebe

Was soll man tun?

2011-12-18 von Torsten in Kategorie In Mühlen wohl fühlen

Was soll man tun in einer einsamen Nacht von Samstag auf Sonntag, während es draußen zu fies zum Spaziergehen ist und drinnen zu warm zum Schlafen oder, besser gesagt, weil man sich beim Packen von Päckchen überanstrengt hat und nun kräftig schwitzt?

Richtig, man schreibt einen Blogartikel. Da kann man schön bei sitzen, muss sich körperlich nicht bewegen/anstrengen, auch geistig nicht allzu sehr bewegen/anstrengen, hält aber trotzdem das Gehirn in angeregter Konzentration und kann was Leckeres dabei trinken.

Aber was? – Nein, ich meine nicht das Getränk. Ich meine, was man schreiben soll. Aaaah, äääähm, aaaalsooo … unterhaltsam soll es sein (schwer!), jugendfrei (schwierig!), horrorfrei (fast unmöglich!) und nicht zu kurz, nicht zu lang (ja, wie jetzt?).

Tja, und da merkt ihr’s schon: früher war alles besser. Nämlich als ich noch keinen Computer hatte. Oder ich hatte noch keinen Internetanschluss. Blogs waren unbekannt, Twitter und Facebook gab es noch lange nicht. Das war ein leichtes Leben! Samstag? Na, Rockkonzert, Kneipe, Flipper spielen, Kino, Rockdisco oder einfach bei Freunden abhängen oder Freunde bei mir in der Bude abhängen lassen.

Aber heute? Heute haben sie alle Familie oder sind schlapp drauf oder die Frau will sie nicht aus dem Haus lassen oder sie sind weit weg gezogen oder sie sind tot. Oder ich habe keinen Bock mehr, was los zu machen. Wie gesagt: ist ja auch alles blöd draußen in der Welt.

Also: allein zu Hause. Bloggen.

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