Kaufe nie die Mühle im Sack

Mein ökorrekter PC

Bei der Herstellung von Computern fallen sowohl riesige Mengen an Rohstoffen als auch an Energie an. Und dann verbrauchen die PCs später auch noch viel Strom – je größer der Hauptprozessor, je leistungsfähiger der Grafikprozessor, je mehr angeschlossene Peripheriegeräte, nun ja, desto teurer die Stromrechnung.

Bei Utopia lesen wir: »Wenn Sie hauptsächlich im Internet surfen, E-Mails schreiben, mit Office-Programmen arbeiten und Bilder bearbeiten, muss es kein stromhungriger Prozessor oder eine High-End-Grafikkarte sein. Den benötigen nur Anwender, die aufwändige 3D-Games am Computer spielen.«

Nun, da liege ich ja gar nicht so falsch, wenn ich mir sage, dass man alte Hardware nicht gleich zur Sammelstelle bringen muss, nur weil es nicht die aktuellste ist. Und neben dem Erfolgserlebnis, wenn ich so manches kranke Mainboard durchs Austauschen der Elektrolytkondensatoren wieder ans Laufen kriege, darf ich sogar noch ein gutes Gewissen dabei haben.

Hoffen wir, dass mein uralter Lötkolben nicht all zu viel Strom verbrutzelt.

Mein Blog ist älter als ich

Freunde, es ist wahr: Mein Blog ist älter als ich, wesentlich älter, nämlich 127 Jahre alt! Hier ist der Beweis (ganz unten im Bild):

Mein Blog ist 127 Jahre alt

Nun, jetzt sagt ihr vielleicht: »Der Torsten, das ist doch so ein alter Bildermanipulator und Retuscheheini, der hat wahrscheinlich aus ein paar Monaten gleich 127 Jahre photoshoppiert.« Wenn ihr mir nicht glaubt – ihr könnt bei peekstats.com nachprüfen (ich will nur nicht darauf verlinken).

Und der Domain-Wert liegt bei 5.400 Dollar – schon realistischer als das, was ein anderes Analyse-Tool ja mal ermittelt hatte: 50.000 Euro. Wenn mir das einer böte, wäre ich nicht abgeneigt, natürlich nur unter der Bedingung der Vorauszahlung auf mein Konto. Aber nur ein Zehntel davon – nä, lass mal, das reißt einen nicht raus.

Da kann ich lieber wie gehabt bei leerer Kasse weiter bloggen. Hauptsache, es macht Spaß, gell! Mir das Schreiben, euch das Lesen.

Email.Trojan.GZC

Achtung! Offensichtlich sind E–Mails mit einem Trojaner im Umlauf. Der Absender ist angeblich UPS, und der Empfänger soll glauben, er würde darüber informiert, dass ein Paket nicht zugestellt werden konnte. Vermutlich soll man einen Anhang öffnen, worauf dann der Trojaner auf dem PC installiert wird.

Mein Provider hat die E–Mail zum Glück nicht an mich ausgeliefert, sondern gelöscht und mich darüber informiert:

Der Virenscanner hat eine infizierte E-Mail geloescht.

Virus : Email.Trojan.GZC
Absender : help[Klammeraffe]ups.com
Empfaenger: [ich]
Betreff : Subject: UPS Delivery Problem NR 29344.

Bitte beachten Sie: Diese Meldung wird automatisch erstellt, sobald das
System eine durch Viren befallene Mail entdeckt.

Ein Service Ihres Internetproviders

Statistiken

»Ich stehe Statistiken etwas skeptisch gegenüber. Denn laut Statistik haben ein Millionär und ein armer Kerl jeder eine halbe Million.«
Franklin D. Roosevelt

Interessantes Zitat, und dann noch von einem so bedeutenden US–Präsidenten, nicht wahr? Denn es sagt nicht nur etwas über die Schwammigkeit von Statistiken aus, sondern auch über die leicht ungleiche Verteilung des Kapitals.

Roosevelt war Demokrat und intensiv um die Etablierung einer gerechteren Weltordnung bemüht. Das hat man bei den letzten Präsidenten ein wenig vermisst, oder?

Statistik und Kapital

»Statistik und Kapital«, Torsten Kelsch 2010

Comic Boom

Kürzlich war das Programm »Comic Boom« einen einzigen Tag lang für 14 statt 20 US–Dollar erhältlich, umgerechnet also für etwas über 10 Euro. Bei dem Preis habe ich gedacht: »Na gut, das kaufe ich; und wenn es nichts taugt – kein großer finanzieller Verlust.« Ich bin aber froh, dass ich zugeschlagen habe.

Es handelt sich bei »Comic Boom« um eine Software, die speziell Kinder ans Zeichnen von Comics heranführen will. Entsprechend einfach gehalten ist die Benutzeroberfläche, und außerdem ist sie kindgerecht gestaltet durch große, bebilderte Bedienelemente, die intuitiv zu deuten sind.

Auch für Erwachsene kann sich das Programm eignen – zum Beispiel, wenn man nur mal schnell eine spontane Idee in einen kleinen Comic–Strip umsetzen will. Oder auch, wenn man die Einarbeitung in aufwändigere Software scheut. Professionelle Comic– und Cartoon–Zeichner benutzen natürlich Programme ganz anderen Kalibers, das ist klar.

Das Zeichnen mit der Maus dürfte Kindern, aber auch ungeübten Erwachsenen sehr schwer fallen. Daher empfiehlt sich der Einsatz eines Grafiktabletts (unter Grafikern gang und gäbe). Der bekannteste Hersteller dürfte wohl Wacom sein. Ab ca. 90 Euro bekommt man so ein Tablett. Wacom bietet aber auch Gebraucht– oder Vorführgeräte an.

Zum ersten üben und bevor man überstürzt so ein Grafiktablett kauft, kann man aber auch die vorgegebenen Bildelemente benutzen. Es gibt ein paar Figuren, wie zum Beispiel ein Mädchen, einen Jungen und eine Katze, jeweils in mehreren Variationen. Einfach in den Malbereich ziehen, vorgefertigte Sprechblasen dazu, lustigen Text mit dem Textwerkzeug hinein setzen, und schon hat man sein erstes Ergebnis. Geometrische Formen, Pfeile, Linien etc. gibt es auch. Diese lassen sich auf die selbe Weise verschieben, skalieren und drehen, wie man es von anderen Grafikprogrammen her kennt.

Der Einstieg wird dem Kind oder auch dem bisher unbedarften erwachsenen Hobbyisten also sehr leicht gemacht. Später kann man dann immer noch auf professionellere Programme umsteigen.

Morgen zeige ich euch den ersten Comic–Strip, den ich (auf die Schnelle) mit Comic Boom erstellt habe! Also, schaut morgen wieder vorbei!