Wir sind so durch den Wind

Zwiebelsuppe

Tütensuppen, besonders von Billigfirmen, sind furchtbar. Wenn da drauf steht »für 3 Teller«, kannst du sicher sein, dass die drei Teller wässrig schmecken oder dass die Suppe, wenn du aus dem Fertigpulver nur einen Teller machst, total versalzen schmeckt. Und das liegt nicht nur am Salz, sondern auch und vor allem am vielen Glutamat, das die Hersteller da rein ballern.

Und ganz fies ist Zwiebelsuppe als Tütensuppe. Du könntest niemals so viele frische Zwiebeln essen, dass deine Püpse so eklig stinken würden wie nach dem wenig freudvollen Genuss von Zwiebel-Tütensuppe.

Da musst du bald schon sehr ausgiebig lüften und dabei auch noch Räucherstäbchen abbrennen, damit deine Wohnung wieder einigermaßen erträglich riecht. Also: Finger weg von Tütensuppen, Finger weg vor allem von industriell hergestellter Zwiebelsuppe, und lieber ein bisschen mehr Zeit und Mühe investieren, um sie aus frischen Zutaten selbst zuzubereiten.

Und das geht so: Zwiebelsuppe überbacken.

Guten Appetit!

Linux, Hardware, Geburtstag und mehr

Es ist ja manchmal wie verhext.

Für alle Webdesigner: gestern lud ich PHP-Dateien in der Sprachkodierung UTF-8, wie es sich heutzutage gehört, auf den Webserver hoch. Trotzdem erschienen immer im Browser komische Zeichen statt hübscher Umlaute. Ich zweifelte schon an meinem Verstand, stellte aber schließlich fest, dass beim wiederholten Öffnen der Dateien auf meinem Windows-PC wieder ASCII/ANSI statt UTF-8 eingestellt war, obwohl ich korrekt abgespeichert hatte. Mein Entschluss also: am nächsten Tag probieren, wie sich die Sache unter Linux verhält.

Heute also mal den schon lange vernachlässigten Linux-Computer eingeschaltet. Aber der wollte nicht hochfahren. Anscheinend sind zwei Elkos auf dem Mainboard defekt. Alterung. Kommt vor. Unbenutzten PC aus meinem Fundus geholt, Festplatte umgebaut, alles super.

Doch nun ist mir Linux schon dreimal eingefroren, vielleicht aufgrund einer überhitzten Komponente. Klingt paradox, ich weiß, aber so nennt man das nun mal. Oder Linux mag die Grafikkarte nicht. Oder es liegt an einem Anwendungsprogramm. Wer weiß.

Jedenfalls habe ich durch dieses ganze Theater nichts Produktives geschafft heute. Ins Bett legen kann ich mich auch nicht nach all diesem Frust, denn Tommy hat Geburtstag und ich bin eingeladen. Gleich muss ich los.

Na, so eine kleine Feier kann ja auch entspannend sein. Und schlafen kann ich noch genug, wenn ich tot bin.

ICQ-Spam

Und wieder ein neuer ICQ-Spam! Der Text lautet:

»Und warum schreibst du nicht? Ich bin sprachlos!«

Kein Verdacht erregender Frauenname diesmal – anders als bei Katie Hegger, Claudia Hattitten, Sanela Sprecker, Mareen Gebert und wie die Spammer (oder in diesem Fall der Spammer Andrej Krotow) ihre Figuren auch immer nennen. Diese Burschen lernen tatsächlich dazu, wenn auch langsam.

Das zeugt immerhin von einer leichten Form von Intelligenz. Für eine ehrliche Arbeit hat ihr Wille aber anscheinend nicht ganz ausgereicht. Schade. Mit ein bisschen Glück und genügend Anstrengung hätte was Ordentliches aus denen werden können.

Pennergame im neuen Gewand

Das Browser-Spiel »Pennergame« ist seit ein paar Tagen in der Version 4.0 online. Es gibt einige Designverschönerungen und vor allem neue Spielmöglichkeiten, zum Beispiel die Kronkorken. Das Mitspielen ist völlig kostenlos, du kannst aber bestimmte Dinge kaufen, um schneller voran zu kommen.

Was ist Pennergame?
»Pennergame ist ein browserbasiertes Onlinespiel.
Ziel des Spieles ist es, seine Spielfigur (Avatar) finanziell weiter zu entwickeln und sie durch Weiterbildungen bis zum Schlossbesitzer zu managen. Neben dem Sammeln von Pfandflaschen und virtuellen Spenden lässt sich u.a. durch das Erlernen eines Musikinstrumentes Geld verdienen, welches dann z.B. in die Verbesserung von Konzentrationsfähigkeit oder in einen gewinnbringenderen Wohnort reinvestiert werden kann. So entwickelt der Spieler seinen Avatar kontinuierlich bis zum Schlossbesitzer weiter.«
– Dies und weitere Erklärungen sowie Spielanleitungen kann man auf der Website nachlesen. Weiter unten in diesem Artikel ist ein Link, darüber kommst du zum Pennergame.

Lobenswert:
»Seit Gründung der Farbflut Entertainment GmbH ist es ein Ziel, mit einem Teil der Einnahmen Obdachlosenorganisationen in Hamburg finanziell zu unterstützen.«

Mein Penner:
Penner

Schlapper Tag

Gestern war ein ganz schlapper Tag irgendwie. Es fing schon mit einem traurigen Traum am Morgen an, ging dann mit einer allgemeinen Schlappigkeit, Benommenheit und Lustlosigkeit weiter, beim Spazierengehen regnete es; und den ganzen Rest des Tages, so fast acht Stunden lang, schlug ich mich mit einem Programmier-Problem für einen Kunden herum, bis mir erst so etwa eine halbe Stunde vor Mitternacht die zündende Idee kam und ich die Lösung fand.

Neulich schrieb mir ein Ex-Kollege per Instant Messenger: »puh, bin auf einmal so müde … -.-«
Und ich antwortete: »Das bin ich ca. 16 bis 17 Stunden am Tag. Den Rest schlafe ich.«

Das ist die Nacht
Das ist die Nacht. Und der Tag war nicht viel besser.

Alexa

Alexa? Eine neue Frau in Torstens Bett? Nein, ich habe mir nur gerade meinen Alexa Traffic Rank angeschaut. Er bessert sich langsam. Dank euch, liebe Leserinnen und Leser.

Ja, die brutale Wahrheit ist: ich bin gar kein Gammler, Hippie oder Softie, sondern ein eiskalter Geschäftsmann, bei dem das Gesetz des Ellenbogens herrscht. Ich will dieses Blog hier in kürzester Zeit ganz nach oben bringen und die Domain dann für ein Schweinegeld verscherbeln.

Dann kann ich wirklich Gammler werden und mich schön den ganzen Tag auf irgendeiner wunderhübschen Kanarischen Insel in die Sonne legen.

Im Grunde meines Herzens bin ich eben doch ein Müßiggänger. Und das Bloggen ist mir, ehrlich gesagt, auch ziemlich lästig. Und jetzt lasst mich schlafen.

Inneres Licht

Ich habe ein altes Foto von mir selbst in den Tiefen meines Dateisystems wiedergefunden. Und ich bin verwundert, dass da so ein grelles Licht aus meinem Mund strömt. Tatsächlich sagen mir manche Leute, ich hätte so eine positive Ausstrahlung, so eine Art inneres Leuchten.

Bisher dachte ich, das sei mehr so eine Redensart. Doch dieses Foto beweist, dass Sympathie, Charisma und Charakterstärke – dass all das zusammen genommen eine besondere Energieform ist, die sich offensichtlich als Licht äußert – elektromagnetische Strahlung innerhalb eines bestimmten Frequenzbereiches eben. Das ist nichts Geheimnisvolles, das ist einfach nur Physik.

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Und diese Energie äußert sich auch gleichzeitig als Wärmestrahlung. Denn manchmal habe ich nämlich eine ganz heiße Fresse. Ich wusste bisher nur nicht, woher das kam.

Jetzt muss ich bloß noch eine Erklärung für die seltsamen Geräusche manchmal nachts in meiner Wohnung finden.