Sack mir, wo die Mühlen sind

Das Mobilfon ist das Böse

2014-04-20 von Torsten in Kategorie Dinkel im Winkel

Das Mobilfon ist das Böse/das Übel (The mobile phone is the evil), so lautet ein englischsprachiger Blogartikel, den ich gerade gelesen habe. Ja, ich stimme zu. Es ist Teufelswerk. Es macht süchtig, bekloppt und asozial.

Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung: Spieleabend, eine kleine Gruppe spielt ein Brettspiel, ich sage zu einem Mitspieler, was piepst da dauernd, und er antwortet, ach, da kommt gerade eine Nachricht rein, und fortan schaut er alle paar Minuten auf sein mobiles Scheißgerät. Anderes Beispiel: Besprechung eines Marketing-Vereins im größeren Kreis, und einige Mitglieder fummeln dauernd an ihrem Smartphone herum, anstatt zuzuhören und mitzuarbeiten.

Und so ein Verhalten soll kein Suchtverhalten sein? So einen Mitmenschen soll man in solchem Moment nicht als bekloppt empfinden? So ein Benehmen soll nicht asozial sein?

Und es ist nicht möglich, dieses technische Spielzeug (denn mehr ist es oft nicht) mal für vielleicht zwei Stündchen außer Acht zu lassen? Auch als Geschäftsmann macht man sich doch lächerlich, wenn man ständig erreichbar ist. Dann ist man doch der Kasper, der es mit sich machen lässt, jederzeit belästigt zu werden. Eine Respektsperson ist man hingegen, wenn man sich die Freiheit nimmt, auch mal unerreichbar zu sein. Wenn man nicht gleich nach der Pfeife von Hinz und Kunz tanzt. Kunden gewöhnen sich schnell daran. Vorgesetzte sicherlich auch.

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