Heute wurde mir endlich das Upgrade von Windows™ 7 auf 10 angeboten. Ich meine es so: Dieses nervige weiße Symbol unten rechts in der Taskleiste lungerte da zwar schon seit Monaten herum. Aber heute poppte ein Fenster auf, das mich direkt zum Download mit anschließendem Upgrade des Betriebssystems ermunterte.
Also schön, ich mach’s. Ich hatte ja vorher schon eins meiner Notebooks mit Windows 10 ausgestattet; man kann das Betriebssystem ja als sogenanntes media creation tool herunterladen. Jedenfalls läuft Windows 10 auf dem alten Notebook gut. So zufrieden wie mit Windows 7 bin ich allerdings nicht. Zum Beispiel schaffe ich es nicht, die Einträge im Startmenü nach meinen eigenen Vorlieben umzusortieren. Nun gut, auf dem Test-Notebook ist das egal.
Ich hoffe nur, dass hier auf meinem PC, den ich täglich und beruflich benutze, alles glatt über die Bühne läuft und ich dann auch wirklich gut mit dem »Kachel-Betriebssystem« klar komme. Fast 50 Prozent sind jetzt heruntergeladen, was über 2,6 GiB entspricht – Wahnsinn! Zum Vergleich: Es sind schlanke Linux-Distributionen erhältlich, die unter 1 GiB groß sind. Nur kann ich Linux nicht als mein Standard-Betriebssystem einsetzen, weil es dafür zu wenig Software gibt. Klar, es gibt LibreOffice oder SoftmakerOffice als Büropaket, GIMP und Inkscape für die Bildbearbeitung und Bluefish als HTML-Editor. Aber für Windows ist nun mal die meiste Anwendungssoftware erhältlich.
Wie auch immer – während ich so schreibe, ist der Download inzwischen bei 83 Prozent, und ich lasse mich mal überraschen, wie gut oder schlecht ich bei der täglichen Arbeit mit Windows 10 zurecht kommen werde. Ein bisschen Angst habe ich ja …
2015-11-26 um 13:22
Toller Cliffhanger! Morgen geht es bitte weiter mit Deinen Erfahrungen!
2015-12-08 um 19:47
Es gäbe noch die Möglichkeit, ein Linux-basiertes Betriebssystem als Standard aufzusetzen und Windows und die Programme, die nur unter Windows laufen, virtuell auszuführen. Dafür gibt es genügend Anleitungen im WWW, etwa bei pcwelt.de. Wenn ich früher davon gewusst hätte, liefe mein XP nur noch so.
2015-12-08 um 21:13
Das ist aber mitunter eine hakelige Angelegenheit, weil es meist aus unerfindlichen Gründen hakt, wie ich verschiedentlich lesen durfte!
2015-12-08 um 23:07
Was man machen kann, ist Windows und Linux jeweils auf eigene Festplatten – nicht nur Partitionen – zu installieren und beim Bootvorgang auszuwählen, von welcher Festplatte man starten will. So braucht man auch nicht mit Bootmanagern rumfummeln, wo auch immer gern was schiefgeht.
Ich selbst bin ja gleich mit mehreren PCs und Notebooks ausgestattet, da kommen Linux und Windows auf ihre eigenen Maschinen. Man gönnt sich ja sonst nichts.
An Windows 10 habe ich mich inzwischen ganz gut gewöhnt. Nur das ganze Gezumpel, das mitinstalliert worden ist und das man teilweise gar nicht loswird, stört mich. Da hat man ja bei Linux mehr Freiheiten, von gewissen Paketabhängigkeiten mal abgesehen.
2015-12-08 um 23:47
Beim Bootvorgang die Festplatte auswählen: In aller Regel gibt es ja so eine Schnellwahlfunktion bei einigermaßen modernen Motherboards, ohne dass man in das eigentliche BIOS muss.
2015-12-09 um 14:04
Bei mir sind XP und Ubuntu auf einer Partition nebeneinander installiert, allerdings die WUBI-Version (Windows Ubuntu Installer), und das läuft prima! Um den Bootmanager musste ich mich nicht kümmern: Ubuntu modifiziert den Windows-Start, sodass ich auch wählen kann, welches System ich nutzen will.
Massig Probleme hatte ich, als ich versuchsweise Ubuntu (oder auch Linux Mint) fest, also nicht als WUBI installierte. Da kam es vor, dass ich mich weder in das eine noch das andere Betriebssystem anmelden konnte. Aber das habe ich ja bereits in einem Beitrag bei mir beschrieben, den du auch kommentiert hattest.
Wie man diese nervigen, unnützen Funktionen bei Windows 10 abstellt, darüber gibt es aber auch reichlich Tipps und Tricks im WWW, etwa bei pcwelt.de.