Mehl ins Getriebe

Ende des Lebens

Nein, ich will hier nicht über das Ende des menschlichen Lebens schreiben, sondern über das Ende von Produktzyklen, in diesem Falle eines Software-Produktes. Ein Produktzyklus läuft ja ungefähr so ab: das Produkt wird entwickelt, auf den Markt geworfen, erreicht irgendwann den Höhepunkt seines Erfolges, fällt dann in Beliebtheit und Verkaufszahlen wieder ab und wird schließlich vom Markt genommen.

Diese letzte Phase, »End of Life«, hat jetzt der Websense Defensio® Service erreicht. Das Produkt wird eingestampft. Der Hersteller schreibt unter anderem:

»As customers’ needs change and products mature, Websense sometimes finds it necessary to discontinue products, product versions and services to ensure we can continue to provide innovative and cost-effective solutions. We recognize that these announcements impact customers and their business environments. To this end, when a product or service reaches its end of life (EOL), we are committed to communicating important milestones throughout the transition period.«

Was lernen wir daraus? Vielleicht nur das: Bei Menschen sagt man theatralisch RIP (rest in peace), bei Produkten schlicht EOL (end of life).

Schlecht schlafen

Wenn einem Dinge durch den Kopf gehen und es dann auch noch ziemlich warm im Schlafzimmer ist, kann man schlecht schlafen. So erging es mir letzte Nacht. Ich bin um drei Uhr herum aufgewacht und hatte extreme Schwierigkeiten, wieder einzuschlafen. Irgendwann gelang es mir dann doch, die kreisenden Gedanken abzuschalten, und dann konnte ich doch noch pennen. Ich habe ein wenig verschlafen, aber nach dem Duschen fühlte ich mich einigermaßen fit. Mal sehen, wie lange das anhält.

Deutsch für Anfänger: Firmenpräsents

Firmenpräsents
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Es stimmt schon, mir passieren hier in der Sackmühle auch manchmal Schreibfehler. Manchmal fallen sie mir beim späteren Durchlesen doch noch auf, aber es kann natürlich auch sein, dass sich irgendwo noch unkorrigierte tummeln. Nun gut, die Sackmühle ist ein privates Blog, zum Spaß betrieben, und ich lese nicht jeden Artikel dreimal Korrektur.

Bei einer Unternehmens-Website ist es jedoch peinlich, wenn sich Fehler auf jeder Seite finden. Gut – das Wort »Präsenz« ist strenggenommen kein deutsches, sondern ein Fremdwort, da es aus dem Lateinischen stammt. Wie so viele andere Fremdwörter gehört es allerdings zum allgemeinen deutschen Sprachgebrauch. Doch so oder so – wenn man unsicher ist, sollte man vielleicht eine kompetentere Person bitten, querzulesen. Nun aber zur Sache, Schätzchen:

Ob mir ein schlichtes Video genügt, weiß ich noch nicht, aber immerhin ist das besser als ein schlechtes. Oder scheut diese Multimedia-Person die Mühe, etwas Aufwändiges zu produzieren? Na ja, immerhin bekomme ich wohl ein Firmenpräsent dazu, nicht wahr? Oder reden wir hier davon, dass die Off-Sprecherin im Präsens spricht? Das wäre schon gut, denn in der Ver­gan­gen­heitsform soll von meinem Unternehmen doch bitte nicht gesprochen werden. Außer, wenn es um die Firmenhistorie geht. Zuletzt bleibt noch zu fragen: Dürfen Videos eigentlich gezwungen werden, sich beschneiden zu lassen? Na, die Wunde kann ja hinterher besprochen werden. Vielleicht heilt sie ja dann. Wenn das nichts hilft, kann man immer noch Bilder und Logos darauf kleben, dann tropft das Blut wenigstens nicht aufs komplette Drehbuch.

Crowdworking: Die Entstehung des digitalen Prekariats

Crowdsourcing bedeutet, dass Arbeit an Menschen im Internet outgesourced wird. Im Netz entsteht dadurch ein neuer Niedriglohnbereich. Zu diesem Thema findet in Berlin eine Veranstaltung statt:

Diskussion/Vortrag
Donnerstag, 03.07.2014, 19:00 Uhr
Vierte Welt, Berlin
Adalbertstraße 4
10999 Berlin

Schade, dass ich nicht in Berlin wohne, denn zu diesem Vortrag würde ich gern hingehen.

Nähere Informationen: www.rosalux.de/event/50875/crowdworking.html

Verstelltes Datum

Auf dem von Malware befallenen PC gab es heute weitere Probleme. Die hatten mit dem verstellten Datum zu tun (BIOS-Batterie war platt). Das herauszufinden, kostete mich leider so ziemlich den ganzen Arbeitstag. Es waren keine Updates von Windows und des Anti­viren­programms möglich – und ich hatte gedacht, da wäre ein Virus auf dem PC. Aber es lag, wie gesagt, nur an dem falschen Systemdatum (Jahr 2002), oder besser gesagt, dass ich dies gar nicht bemerkt hatte. Voll blöd.