Sack mir, wo die Mühlen sind

Grausame Eltern

2010-08-04 von Torsten in Kategorie Dinkel im Winkel

»Es gibt Eltern, die sind richtig grausam.« Meine zum Glück nicht, die waren fast schon viel zu gut zu mir, dem frechen Teenager damals. Aber so lautete jedenfalls eine Suchanfrage, wie ich in den Statistiken meines Blogs gesehen habe.

Wir wissen nicht, was für ein schlimmes Schicksal hinter dieser Aussage stehen mag. Zweifelsohne gibt es Eltern, die ihre Kinder schlagen, vernachlässigen oder verlottern lassen, letzteres oft sowohl in körperlicher als auch intellektueller Hinsicht. Das Ergebnis sind im schlimmsten Fall jugendliche Straftäter.

Die Grausamkeiten meiner Eltern mir gegenüber beschränkten sich auf wenige Ausrutscher. Zum Beispiel durfte ich schon recht früh Kaffee trinken. Nun ja, ich konnte irgendwann nicht mehr davon lassen, und heute bin ich ein Kaffee-Junkie. Das ist grausam! Die Erinnerung an den köstlichen Geschmack und die aufmunternde Wirkung der morgendlichen Tasse duftenden Kaffees ist längst verflogen, es ist jetzt Mittag, und ich werde zappelig und kann nur noch an den Kaffeeautomaten denken.

Nein, ist gelogen. Ich habe gar keinen Kaffeeautomaten. Ich mache Wasser heiß und brühe den Kaffee von Hand auf.

Gut, dass Kaffee so billig ist. Aber wenn er mal teuer wird aufgrund von Missernten oder gierigen Kaffeeröstern, die sich ein Beispiel an Mineralölgesellschaften nehmen? Dann werde ich wohl meinen Körper verkaufen müssen für einen Pott dieses aufmunternden Getränks. Oder in die Beschaffungskriminalität abrutschen.

Klauen im Supermarkt! Furchtbarer Gedanke.

2 Antworten zu »Grausame Eltern«

  1. Seifenstreifen sagt:

    Wieso kommt jemand mit der Suchanfrage »Es gibt Eltern, die sind richtig grausam.« auf Sackmühle? Wieso? Ich mache mir Sorgen…

    Ansonsten wieder ein Super Artikel! Darauf erstmal einen Kaffee… Aus einem Automaten… Ist aber nicht so lecker…Aber wirkt!

  2. Torsten sagt:

    Wenn ich das bloß wüsste. Ich habe oft sehr seltsame Suchanfragen in meiner Statistik. Egal, Hauptsache, die Sackmühle wird gut gefunden und ich werde eines Tages prominent.

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