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Postbank
– Aus einer Junk-Mail
Na, das ist aber mal eine ungewöhnliche Anrede. Liebe Spammer*innen, wie heiße ich denn? Und vielleicht bin ich ja auch eine Kundin – oder haben Sie von geschlechtsneutralen Formulierungen noch nichts gehört?
Und wer hat denn überhaupt das fehlgeschlagene Update verbockt? Ich kann mich nicht erinnern, dass ich es gewesen sein soll, noch zumal ich gar kein Postbankkunde bin.
Tja, da müsst ihr schon ein bisschen mehr Gehirnschmalz in Bewegung bringen, um Leute hereinzulegen und Erfolg mit euren üblen Machenschaften zu haben. Aber ab und zu dürfte es wohl gelingen, sonst gäbe es ja solchen Schwachsinn schon lange nicht mehr. Wie heißt es so schön: Wer blindlings auf dubiose Links klickt, ist selber schuld.
Gibt es bei diesem Herrn namens Umsonst alles umsonst, oder ist er vielleicht sogar selbst kostenfrei zu haben? Letzteres würde ja bestimmt die Damenwelt freuen, falls er dann noch passabel aussähe und ein netter Kerl wäre. Doch leider sind ja nur allzu oft Heiratsschwindler unterwegs, die fragwürdige Argumente vorbringen, warum die Dame ihm erst einmal eine gewisse Summe Geldes »leihen« sollte. Dummerweise wird der Typ plötzlich auf Nimmerwiedersehen verschwunden sein, sobald er die Knete in die Finger bekommen hat, und dann war natürlich auch für die Dame alles umsonst – nicht nur das, sie hat sogar kräftig Verlust gemacht. Hoffen wir mal, dass unser Herr Umsonst hier ein Ehrlicher ist.
Eins der Hemden meines verstorbenen Vaters, die ich recht schön finde und gerne trage, ist ein hellgraues. Mein Vater hatte etliche Hemden vom Qualitäts-Hersteller Walbusch in Solingen, aber das genannte graue stammte vom Versandhändler Peter Hahn. Und als ich es letztens an den Kleiderhaken hängen wollte, fiel es einfach ab. Was war passiert?
Nun, dieser Aufhänger, den man gewöhnlich innen am Hemd etwas unterhalb des Kragens findet, war abgerissen. Wie konnte das sein? Diese Aufhänger sind doch immer angenäht. Nun, nicht in diesem Fall. Der war nur geklebt!
»Jupiter« ist auf diesem Aufhänger zu lesen – so heißt wohl das Hemd. Bedenkt man, dass Jupiter ein Planet unseres Sonnensystems ist, welcher aus Gas besteht, dann passt die Namensgebung ja irgendwie zu dem Kleidungsstück, wenn wir mal so ein bisschen um die Ecke denken wollen. Na, wie erkläre ich denn jetzt bloß meinen Gedankengang? Vielleicht folgendermaßen: Im Vergleich zu einem Gesteinsplaneten ist ein Gasplanet ja … ähm … nicht fest. Da kann ja dann keine Schlaufe halten. Also, wenn die halt nicht fest-genäht ist.
Gut, muss ich das Hemd eben jetzt irgendwie so leidlich am Kragen an den Kleiderhaken hängen. Oder über die Stuhllehne legen. Oder auf den Tisch. Oder über den geraden Teil des Treppengeländers. Oder …
Man weiß ja nicht, ob ein Herr, der mit Nachnamen Lebendig heißt, sich auch immer so fühlt, wie er heißt, also lebendig. Er kann ja auch mal todmüde von der Arbeit kommen, nur mal so als Beispiel. Wie auch immer – wollen wir mal hoffen, dass es ihm gut geht und Gevatter Tod noch lange die Finger von ihm lässt!
In manchen Weltraummonster-Filmen, in denen Raumreisende ferne Welten erforschen, erinnern fremde Wesen an die uns bekannten Reptilien, oft werden sie aber auch insektenartig dargestellt. Interessant ist, dass diese Aliens, auch wenn sie hochintelligent sind, sich selten eine technisierte Welt erschaffen haben. Aber das haben intelligente Tiere bei uns auf der Erde auch nicht getan, vermutlich weil sie nicht über eine abstrakte Sprache verfügen wie wir Menschen. Bei Menschenaffen wäre ja die Fingerfertigkeit gegeben, aber sprechen können sie eben nicht. Und, was vielleicht noch entscheidender ist: Sie haben keine Schrift erfunden.
Doch zurück zu den Weltraumungeheuern. Freilich gibt es auch Science-Fiction-Filme mit menschenähnlichen Wesen von fremden Planeten, und die können dann auch sprechen und schreiben, man denke an Raumschiff Enterprise.
Aber wenn es nun, sagen wir, sprechende und zu abstrakten Gedankengängen fähige Spinnen im Kosmos gäbe, wie sähe wohl deren Schrift aus? Die würden sicherlich keine Buchstaben in Stein zu hauen versuchen. Vielleicht würden sie eine Schriftsprache aus ihren eigenen Körpersekreten gebildet haben. Solcherart Geschriebenes wäre freilich weniger gegen Umwelteinflüsse gefeit als Einkerbungen im Gestein. Und es sähe sicherlich völlig anders aus, vielleicht fadenförmig, verschlungen, ornamentartig …