Kaufe nie die Mühle im Sack

Kohlrabiih!

2020-05-12 von Torsten in Kategorie Ganz vorn mit Korn

Kohlrabi mochte ich als Jugendlicher gar nicht, aber so was von überhaupt gar nicht. Es lag vermutlich daran, dass meine Mutter ihn einfach nicht lecker zubereiten konnte, obwohl sie eigentlich viele Sachen sehr köstlich kochte. Kohl gehörte aber eben nicht dazu. Wie auch immer – heutzutage mag ich Kohlrabi ganz gern. Und meiner Bloggerkollegin Anne ging es wohl recht ähnlich wie mir, denn sie schreibt in einem ihrer Rezept-Blogartikel:

Kohlrabi ist für mich ein Gemüse, das vollkommen unterschätzt wird. Lange Zeit verband mich damit eine Art Hassliebe. Heute ist nur noch die Liebe übrig.

Von Liebe zu Kohlrabi kann ich vielleicht in meinem Fall auch heute noch nicht reden, aber roh mag ich ihn doch sehr gerne, er schmeckt ja so ein bisschen süßlich, eher mild, und ist auch schön wässerig, das finde ich angenehm. Und ich koche ihn mir auch manchmal, mit Soße ist er tatsächlich für mich genießbar. Leicht anbraten geht auch.

Lieben tue ich allerdings beispielsweise Spargel. Da könnte ich mir einen Wolf dran fressen, ebenso wie an Bärlauch, dessen Zeit ja nun bald wieder vorbei ist, schade. Doch zurück zu Kohl. Was ich ein bisschen lieber als Kohlrabi mag, zumindest in der gekochten Form, das ist Brokkoli (um Himmels willen nicht zu lange kochen!), aber auch Rotkohl, Blumenkohl und vielleicht noch Wirsing und Rosenkohl. Ich denke, wenn Kohl, egal welcher, nur kurz gekocht wird, sodass er noch ordentlich Biss hat, dann mag ich eigentlich fast jeden mehr oder weniger. Meine Mutter kochte aber Kohl grundsätzlich so eklig weich, und dann schmeckt er einfach nicht mehr, und das hat mir vermutlich auch die Freude am Kohl so ein bisschen vermiest.

Vielleicht hätte ich schon als Jugendlicher mehr selber kochen sollen, anstatt bei Muttern zu futtern.

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