Mehl ins Getriebe

Kampagne: AKW Gundremmingen

Laut .ausgestrahlt soll der Reaktorblock B des Atomkraftwerks im bayerischen Gundremmingen zwar 2017 abgeschaltet werden, Block C soll allerdings noch vier Jahre weiter betrieben werden. Die Reaktoren sind vom Fukushima-Typ, deren Technik wurde Anfang der 70er Jahre entwickelt und die Notkühlsysteme sind nicht ausreichend gegen Erdbeben oder andere schwere Erschütterungen wie bei einem Flugzeugabsturz ausgelegt.

Doch wer B sagt, muss auch C sagen. Beide Blöcke des Atomkraftwerks Gundremmingen gehören umgehend abgeschaltet! Mach mit und unterzeichne!

Kampagne: AKW Gundremmingen

Akkus und nichts

nichts

Ach, du grüne Neune! Der Deppen-Apostroph! An den Apostroph, der das »s« bei einer Pluralbildung vom restlichen Wort abtrennt, sind wir ja leider, leider schon lange gewöhnt, oder besser gesagt: wir müssen ihn ertragen, denn er ist nicht auszurotten. Und auch vor einem Genitiv-s ist leider allzu oft ein Apostroph zu finden, der da selbstverständlich im Deutschen gar nicht hingehört. Aber im harmlosen Wörtchen »nichts« einen Apostroph zu setzen, das ist … das ist … ich finde keine Worte. Das ist so was von hochgradig verblödet!

Eine gute Überschrift

# Hallo Welt

## Eine gute Überschrift ist fast schon die halbe Miete

Schreiben, der will bleiben. Einfach es will machen. Kompliziert ist Welt genug, aber ich nix will zu umständlich. Wann kommt denn hier mal endlich ein Zeilenumbruch?

Sie sind Besucher Nr.

Sie sind Besucher Nr.

Hey, das ist toll, dass ich nun weiß, dass die von mir besuchte Website seit 2001 existiert (manche Geschäftsleute hier bei mir am Ort haben auch in 2017 noch keine Website und auch keine Facebook-Seite, klagen aber über mangelhafte Umsätze). Nachdem ich aber neugierig gemacht worden bin, der wievielte Besucher ich denn nun eigentlich bin, wird mir diese »wichtige« Information leider vorenthalten. Das ist blöd. Ich hätte doch gern gewusst: Bin ich seit 2001 der zehnte Besucher dieser hässlichen Website? Der zehntausendste? Oder was jetzt? Dieses Unwissen macht mich verrückt. Ich werde nie mehr ruhig schlafen können, in Depressionen verfallen und einen Anwalt einschalten, um auf Schmerzensgeld zu klagen, falls ich dann noch genug Kraft dazu habe.

Geschäftliche Website mit Trial-Version erstellt

Man findet manchmal schon Kuriositäten im WWW, ehrlich! Von Zeit zu Zeit stoße ich auf Websites, die aussehen, als wären sie zehn oder zwanzig Jahre lang nicht überarbeitet worden – und ich meine keinen gewollten Retro-Look damit. Ich schaue dann ganz gern einmal in den Quellcode (STRG + U in den gängigen Browsern) und finde meine Vermutung meist bestätigt.

Einer meiner neuesten Funde wurde in 2001 erstellt. Es handelt sich um eine geschäftliche Website, die mit einer Testversion von dem damals recht beliebten Webeditor Namo erstellt wurde (ein schreckliches, aber teures Ding, soweit ich mich erinnern kann). Und jetzt lassen wir uns das noch mal auf der Zunge zergehen: Geschäftliche Website mit Probeversion eines Webeditors erstellt. Bravo! Ob der zur Website gehörige Laden in Berlin wohl auch seine Kunden so »professionell« bedient?

Trial

Geißel der Menschheit

Heute möchte ich einmal über etwas reden, das ich als Geißel der Menschheit empfinde. Ich meine jetzt nicht Krieg, Krankheit oder Tod – nein, ich meine etwas Harmloseres, das man aber nicht einfach wieder loswerden kann wie, sagen wir mal: einen Schnupfen. Die Rede ist vom Staub. Zum Beispiel schien heute Vormittag die Sonne auf meinen Bildschirm, und da sah ich ihn: den Staub. Dabei hatte ich den Monitor doch erst vor kurzem abgewischt, vielleicht vor drei Wochen oder so. Alles schon wieder voll.

Nun könnte man ja meinen: Nicht so schlimm, da wische ich den Staub halt mit einem leicht feuchten, fusselfreien Tuch ab, und alles ist gut. Nein, nichts ist gut. Denn durch den Vorgang des Wischens wirbelt man gleich wieder neuen Staub auf, denn der ist überall, besonders in der Luft. Und setzt sich natürlich direkt wieder auf dem Bildschirm ab. Ja, der wird ein bisschen sauberer, das stimmt schon. Aber eben nicht wirklich sauber, im Sinne von richtig-richtig sauber. Im Sinne von absolut staubfrei. Das geht gar nicht. Der zieht den Staub magisch an.

Und das meine ich mit »Geißel der Menschheit« – natürlich haben wir Menschen gewaltige und rasante Fortschritte gemacht in den letzten Jahrzehnten und tolle Dinge erfunden, die einem ein bequemeres Leben, vielleicht eine bessere Gesundheit und eine kürzere Wochenarbeitszeit beschert haben. Aber gegen den Staub ist die Menschheit machtlos. Da nützen auch Heere von Putztüchern, Staubsaugern und Robotern nichts. Den Staub kann man nur vorübergehend vermindern – aber niemals besiegen, niemals aus der Welt schaffen. Meine Wohnung ist der beste Beweis für diese These.

Staub

Spam: Ausgleichsprogramm für Betrug

»In Zusammenarbeit mit (UNCC) und westlichen Union, wurde Ihnen eine Chance, 500,000 Euro dieses Jaunary in der laufenden westlichen Union Ausgleichsprogramm für Betrug und Menschen mit finanziellen problms zu gewinnen angeboten. Kontaktieren Sie mich bald, wenn interessiert, hier ist die E-Mail: […]«

– Aus einer Junk-Mail

Nutzen Sie und andere Spam-Arschgeigen doch die Chance und gehen Sie dieses January einfach sterben, dann haben wir Spam-Empfänger die größten problms schon mal nicht mehr.