Ja, ich habe sogar jetzt im Dezember noch Speisekürbisse zu kaufen gekriegt und mir heute eine leckere Suppe gekocht. Ich hatte zwei Mal einen kleinen Hokkaidokürbis gekauft, sie sind in der Nachsaison sehr billig – für 69 Cent das Kilo kriegt man sie zur eigentlichen Kürbiszeit ja nicht. Und ein kleiner mit einem Kilogramm Gewicht ist gerade richtig für mich, ich koche davon einen Topf voll und habe zwei Mahlzeiten.
Rezept
Nun wollt ihr vermutlich wissen, wie ich ihn zubereitet habe, und hier ist mein Rezept. Gewichts- und Mengenangaben der Zutaten gebe ich nicht, weil ich alles so Pi mal Daumen mache – man muss halt abschmecken. Die Schale bei Hokkaidokürbissen kann man übrigens mitkochen, vorausgesetzt, man hat sie gut geputzt. Sie ist weich, zerkocht wunderbar und gibt der Suppe die hübsche orange Farbe. Es dauert nicht lange, und der Kürbis ist schnell so weich gekocht, dass man ihn mit dem elektrischen Pürierstab zerkleinern kann. Wer gern noch Kürbisstückchen in der Suppe behalten möchte, mixt halt nicht ganz so gründlich. Zutaten und Gewürze kommen erst zum Schluss an die Suppe, ich koche sie nie mit.
Zutaten
- 1 Hokkaidokürbis, ca. 1 kg
- großzügiger Schuss Orangennektar
- Gemüsebrühe oder Salz
- Paprikapulver
- Currypulver
- Pfeffer, gemahlen
- Ingwer, frisch gerieben
- Gartenkräuter nach Geschmack
- ungeschlagene Schlagsahne – man kann sie aber auch gut weglassen
Orangennektar oder -saft ist für mich ein Muss – ohne schmeckt mir Kürbissuppe meist nicht so richtig gut, sie erscheint mir dann einfach »unfrisch«. Auf die Sahne hingegen kann man gut verzichten, und für vegan sich ernährende Menschen kommt sie ja eh nicht in Frage – ein Schuss Hafer-, Mandel- oder Kokosmilch könnte der Bringer sein, aber das habe ich selbst noch nicht ausprobiert. Hm, ein leichter Kokos-Touch wäre vielleicht nicht übel, muss ich echt mal testen.
Fotos
Und hier noch ein paar Bilder meiner heutigen, leckeren Suppe:
Jetzt habt ihr bestimmt total Appetit bekommen. Und ich bin’s schuld.
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