Kaufe nie die Mühle im Sack

WordPress-Editor war zerschossen

2016-10-03 von Torsten in Kategorie In Mühlen wohl fühlen

Es gibt Dinge, die sind einfach verrückt, geheimnisvoll und unerklärlich. Nein, ich meine jetzt nicht angebliche Geistererscheinungen, UFO-Sichtungen oder die Entstehung des Universums. Ich meine Software-Fehler. Nein, Moment, Moment, ich will damit nicht sagen, dass Bugs immer unerklärlich und nicht zu korrigieren sind. Aber es kommt vor, dass man den Fehler einfach nicht findet, auch nach Stunden oder gar Tagen nicht.

Und genau so erging es mir mit meinem schönen WordPress-Blog hier, der Sackmühle. Von einem Tag auf den anderen war irgendwie der Editor zerschossen. Nun gut, ich fummele ja öfters mal an den Quelltexten meines selbst gebauten WordPress-Themas herum, und da kann natürlich schon mal was schiefgehen. Normalerweise verfolgt man dann die Schritte zurück, die man unternommen hat und findet so eigentlich ziemlich bald den Fehler. Aber diesmal hatte ich, soweit ich mich erinnern konnte, gar nichts Wesentliches verändert. Ja, doch … ich hatte an der .htaccess-Datei gearbeitet. Gut, also löschte ich vorübergehend meine ganzen eigenen Einträge und ließ nur das Standard-Zeug, das das WordPress-System eingetragen hatte, drin stehen. Doch der Editor war immer noch »krank«. Weiter also: functions.php umbenannt, alle Plugins deaktiviert. Nichts, keine Verbesserung.

WordPress-Editor zerschossen
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Letzte Möglichkeit: diese Fehlerkonsole im Opera-Browser (so was wie Firebug im Firefox). Denn die Art, wie der Editor zerschossen war, sah mir ganz nach einem JavaScript-Fehler aus. Und was sich zeigte, war, dass mehrere Dateien nicht geladen wurden, und zwar einige JavaScript- und CSS-Dateien. Sie waren aber auf dem Server vorhanden. Ich löschte sie und lud sie erneut hoch, doch das nützte auch nichts. Bevor ihr denkt, ich wäre verblödet: Den Browser-Cache habe ich natürlich auch geleert, klar.

Jedenfalls war ich da mit meinem Latein am Ende. In WordPress kann man ja die Artikel, Seiten und Kommentare als XML-Datei exportieren und später oder woanders wieder importieren. Also: Neuinstallation. Jetzt habe ich also eine frische Installation. Die alten Daten ließen sich problemlos importieren, nur die Links zu anderen Blogs fehlten, aber die übertrug ich von der alten Datenbank in die neue.

Jetzt klappt wieder alles, ich bin wieder ein glücklicher Mensch und kann euch weiter mit meinen Artikeln auf den Sack gehen. Und vorgenommen habe ich mir, das auch wieder regelmäßiger zu tun. Also – Blogartikel zu schreiben. Vielleicht ist das jetzt nicht gerade der Sinn des Lebens oder so, aber … weiß auch nicht … ich mag es halt.

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