»Leider war es ein fehlgeschenk ist nicht ganz meine Farbe.
Er fünktioniert einbahnfrei.«
– Aus einer eBay-Auktion

»Leider war es ein fehlgeschenk ist nicht ganz meine Farbe.
Er fünktioniert einbahnfrei.«
– Aus einer eBay-Auktion

Neulich habe ich mir im Supermarkt einen Weißkrautsalat gekauft. Ich hatte, als ich ihn im Regal sah, plötzlich großen Appetit darauf bekommen. Als ich die Plastikdose zu Hause öffnete, um den Salat zu genießen, musste ich leider feststellen, dass der Salat nicht sehr krautig, sondern extrem sahnig-mayonnaisig aussah. Kurz gesagt, in der Dose war fast mehr Soße als Salat. So weiß hatte ich mir diesen Weißkrautsalat nicht vorgestellt, und ich bin auch Besseres gewöhnt, nämlich von anderen Herstellern. Ekelhaft.
»Rate dreimal hintereinander richtig und du wirst den Ruf eines Experten haben.«
– Laurence Johnston, amerikanischer Managementberater und Psychologe
Wie ein alter Mann ausgesehen hätte ich,
sagte man mir.
Vielleicht war ich etwas gebeugt gegangen,
vielleicht hatte ich ein ernstes Gesicht gemacht,
ich weiß es nicht.
Ich schob es auf die Hitze.
Aber es war wohl die unbefriedigende,
frustrierende, zu nichts führende
Besprechung gewesen, von der ich gekommen war,
die mich so müde, so schlaff, so alt hatte
aussehen lassen.
Ich kann sprechen ich kann ich will
ich will eine neue Sprache sprechen
schreiben schreien eine neue Sprache
die alles aussagt und keine Fragen
offen lässt.
Eine Sprache wie eine Waffe
eine neue Sprache wie es sie vorher nie
gegeben hat die Sprache einer menschlichen
und künstlichen und göttlichen
Intelligenz.
Eine Sprache die präzise ist
und scharf und sanft ist
und bitter und süß ist
und mild und wild und sachlich
und verrückt.
Eine Sprache die verständlich ist
und unverständlich eine Meta-Sprache
eine Super-Sprache eine Hyper-Sprache
ein einziges Wort vielleicht denn am Anfang
war das Wort.
Eine neue Stärke,
eine Kraft,
eine Zuversicht,
ein neuer Mut,
ein Kampfgeist gegen
alle Feinde,
die inneren
und die äußeren.
Der Feind mag stark sein,
doch wir sind stärker,
wir stehen wieder auf,
wir schlagen kräftig zurück.
Ich habe mein Schwert,
und es ist nicht zur Zierde gedacht,
es ist keine Dekoration,
es ist eine Waffe.
Ich werde sie benutzen,
meine Waffe, alle meine Waffen,
ich bin nicht gekommen, den Frieden
zu bringen, sondern das Schwert.
Es ist jetzt eine Zeit der Wunden
und der Heilung der Wunden,
eine Zeit der Liebe und des Todes
und des Neubeginns.
Ich will es wieder leicht haben,
ich will die Leichtigkeit zurück haben,
ich bin das Schwere und Düstere und Komplizierte
so leid, ich will es loswerden,
es kotzt mich an.
Ich will das Schwarz und Anthrazit
und Grau und all das Trübe, den Abgrund,
die Tiefe, ich will das alles verbannen
aus meinem Leben. Es gehört nicht zu mir,
es kotzt mich verdammt noch mal an.
Denn mein Gott, meine Göttin, sie ist eine
Göttin der Leichtigkeit, der Fröhlichkeit,
der Helligkeit, der Lustigkeit, und sie
sagt zu mir: Lass das Düstere los, denn
es kotzt mich so ekelhaft an.
Und ich gebe ihr recht und ich sage,
du hast recht, du hast absolut recht,
es war alles so schwer in letzter Zeit,
doch jetzt komme die Helligkeit zurück,
denn alles andere kotzt mich nur an.