Mehl ins Getriebe

Das Fischstäbchen-Problem

2014-12-01 von Torsten in Kategorie Ganz vorn mit Korn

Ich hätte es nicht tun sollen, aber auch schlechteste Erfahrungen halten einen manchmal nicht davon ab, denselben Fehler zu wiederholen. Die auf der Packung abgebildeten Fischstäbchen sahen aber auch zu lecker aus, und so nahm ich die Schachtel aus der Tiefkühltruhe des Supermarktes. Ich hatte einfach Appetit auf Fisch.

Zu Hause: das gleiche Dilemma wie schon mehrmals zuvor. Die Kruste der Fischstäbchen verbrennt in der Pfanne, das Innere ist teilweise noch gefroren. Ekelhaft. Und die dänische Remoulade, die ich darüber gegeben habe, schmeckt auch nicht. Richtige Mayo hatte ich aber nicht mehr.

Da hätte ich doch echt besser ein Butterbrot mit Sojasoße und Margarine gegessen, aber nun gut. Erst mal einen Kaffee gekocht. Das Allheilmittel. Da wird mein Magen sich bald wieder wohl fühlen.

Ich verstehe es aber auch nicht. Meine Mutter hat doch früher auch ab und zu Fischstäbchen gemacht. Nicht oft, aber eben ab und zu. Und die waren nicht nur gerade so essbar, nein, die waren richtig lecker. Vielleicht hat sie immer die teuren von Iglo gekauft, mein Vater hat ja ganz gut verdient. Ich greife immer zum Billigsten vom Billigen.

Egal. Es war das letzte Mal. Das allerletzte Mal. Beim nächsten Appetit auf Fisch beherrsche ich mich und warte auf den Samstag. Da esse ich dann Fisch auf dem Wochenmarkt. Fangfrisch, gelungen zubereitet und lecker.

Eine Antwort zu »Das Fischstäbchen-Problem«

  1. Tommy F. sagt:

    Das waren bestimmt teure Fischstäbchen oder Deine Mutter hat sie mit weniger Hitze in einer Pfanne mit Öl gebraten Ökotest und auch Warentest haben die mal getestet! Duck die mal bei Duck Duck Go!

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