Mehl ins Getriebe

Letzter Septembertag

2013-09-30 von Torsten in Kategorie Treu bis in die Spreu

Heute ist der letzte Septembertag, der 30. nämlich, die Sonne scheint ganz wunderbar und meine Mutti hat Geburtstag. Am Nachmittag, unter den Eltern und ihren Gästen, werde ich mir also total den Bauch mit köstlichem Kuchen voll stopfen. Und natürlich ein paar Tässchen leckeren Kaffees dazu genießen.

Aber den Gesprächen mit den ganzen alten Menschen, ehrlich gesagt, sehe ich schon mit Grausen entgegen. Es gibt einfach zu wenige Überschneidungen der Interessen. Sie können mit Computer, Mediengestaltung, Suchmaschinenoptimierung und Marketing nicht viel anfangen, ich nicht mit alten Geschichten aus dem Krieg.

Na, Augen zu, Kuchen in den Mund und durch.

2 Antworten zu »Letzter Septembertag«

  1. schlafmuetzenkommentare sagt:

    Hallo Thorsten 🙂
    Wie „alt“ sind denn die Gäste im Durchschnitt?
    Geschichten aus dem Krieg? Da müssen sie ja schon jenseits der 80 sein. Sonst haben sie vom Krieg kaum etwas erlebt.
    Aber auch alte Menschen hatten mal Träume, Ideen, Interessen.
    Man muß auch zuhören wollen 😉 und mal Fragen stellen, wie das Leben früher wirklich war.
    Was für Kuchen gab es denn?
    Grüßli 🙂

  2. Torsten Sackmüller sagt:

    Meine Mutter ist 1930 geboren worden, da hat sie die Nazi-Schreckensherrschaft als Kind und Teenager, Backfisch sagte man früher, miterlebt. Mein Vater ist fünf Jahre jünger, und die Gäste waren halt auch so Ende 70 bis Anfang 80. Außer meinem Bruder und seiner Lebensgefährtin. Die sind sogar jünger als meine Wenigkeit.

    Pflaumenkuchen, Mohnsahnetorte und Buttercreme-Nuss-Torte.

    Ja, zuhören und Fragen stellen, klar schickt sich das so. Es ging ja auch um Themen der heutigen Zeit – bedenke, dass die Sackmühle einen leicht satirischen Touch hat und das mit dem Krieg eine überspitzte Formulierung war. Nur, wenn zumindest ein weiblicher Gast einem ständig ins Wort fällt, hat man eigentlich recht bald keinen Bock mehr auf Kommunikation. Na ja, die und ihr Mann gingen recht bald, und dann war die Lage entspannter.

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