Kaufe nie die Mühle im Sack

Defekte Festplatten

2013-09-19 von Torsten in Kategorie Dinkel im Winkel

Ich war so schön dabei, feindliche Raumschiffe abzuballern und hatte gerade den ersten Endgegner besiegt, als mein Computer einfror. Ja, man nennt das so, wenn sich gar nichts mehr tut. Ich dachte an eine zu heiß gewordene Festplatte, aber die hatte kein Fieber. Die Grafikkarte war auch nicht ungewöhnlich heiß.

Doch bei jedem erneuten Versuch, den Computer hochzufahren, blieb er immer stehen. Die RAM-Bausteine prüfte ich mit einem Programm, das ich von CD startete, da blieb nichts hängen und die Speicherriegel sind alle in Ordnung. Also musste es die Systemfestplatte sein.

Blöd. Und gestern hatte mich ein Festplatten-Überwachungs-Programm noch darauf hingewiesen, dass der Gesund­heits­zustand dieser einen Festplatte sich verschlechtert hätte. Er lag jetzt so bei 85 Prozent. Ich halte so was eigentlich nicht für tragisch, ich selber bin ja gefühlt auch nur so um die 85 Prozent gesund und dabei noch ganz guter Dinge. Bei Festplatten ist das anscheinend anders.

Na schön, eine Samsung ist eben keine Western Digital. Ich überlegte mir, die Platte auszubauen und als Zweitplatte an einen meiner Werk­statt-Computer, wie ich sie liebevoll nenne, anzuschließen, also an einen der Bastel-PCs. Dann könnte ich sie durch ein geeignetes Programm prüfen und defekte Sektoren sperren lassen.

Ähm, tja, guter Gedanke. Aber der Frickel-PC muckte auch rum. Die Festplatte kriegte immer mal zwischendurch keinen Strom. Irgendwann ging es dann, alles normal, doch schließ­lich stürzte die Gurke ab. Blauer Bildschirm des Todes. Neu hochfahren: Festplatte wird gar nicht mehr erkannt. Na, egal, die war eh schweinelaut und ich hab ja noch einige rumliegen.

Aber der Zeitaufwand!

Warum kann ich abends nicht einfach Feierabend haben? Und die Welt retten, indem ich Horden von in unser Sonnensystem eindringenden Außerirdischen abballere!

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