Ich bin ja schon seit Monaten, genauer gesagt seit Herbst 2012, dabei, mein Leben zu simplifizieren. Genauer gesagt, entledige ich mich nach und nach allen Gerümpels, das nur Staub fängt oder das ich seit drölf Jahren nicht mehr angeschaut habe oder das mir einfach bloß tierisch auf die Nudel geht.
Wie zum Beispiel Telefonkarten. Einst als vermeintlich raffinierte Kapitalanlage begonnen, hat sich die Sammlung doch längst als Hyper-Langweilerin und schwachsinnige Schubladen-Blockiererin herausgestellt.
Während im Herbst und Winter die Entsorgung des C64er-Gerümpels monetär recht interessant war, überlege ich bei den Telefonkarten, ob es nicht klüger wäre, sie einfach in die Tonne zu kloppen und mich einträglicheren Arbeiten zu widmen.
Wäre da nur nicht die Angst, es könnte sich vielleicht doch die eine oder andere wertvolle Rarität darunter befinden.
Also scanne ich den Mist ein, bearbeite ihn nach und stelle ihn hübsch ordentlich und gut beschrieben bei eBay ein.
Und werde mich am Ende über die exorbitante Zeitvergeudung schwarz ärgern.
So simplifiziert man sein Leben eben gerade NICHT.
2013-07-28 um 15:35
Nur Freundinnen haste nicht abgeräumt, oder?
Da setzen einige bestimmt auch schon Staub an. „g“
2013-07-29 um 21:50
Ach, die halten es doch alle eh nicht lange mit mir aus, da brauche ich selbst überhaupt gar nicht ausmisten, das erledigt sich alles schon von denen aus. Irgendwie praktisch.