In meinem letzten Artikel hatte ich geschrieben, dass ich grundsätzlich nichts dagegen habe, wenn jemand passende Kommentare schreibt und im dafür vorgesehenen Feld einen Link zu seiner Website setzt, auch wenn es eine kommerzielle Website ist.
Tommy hat mich einen Tag danach allerdings informiert, dass in seinem Blog durch dasselbe Unternehmen auch ein Kommentar geschrieben worden war. Da war klar, dass die in großem Stil ihre Links in Blogs setzen, um viele Backlinks zu bekommen und bei Google etc. nach oben zu klettern.
Darüber hinaus stufte das WordPress-Plugin AntispamBee von Sergej Müller diese Kommentare anhand der IP-Adresse als Spam ein.
Da sie aber selbst auch ein Blog betreiben und man dort die Möglichkeit hat, ebenso zu kommentieren und einen Link zu seinem eigenen Blog zu setzen, finde ich deren Verhalten nicht so tragisch, sondern eigentlich noch fair. Allerdings sind die Links dort Nofollow-Links. Aber mein Kommentar wurde sofort und ohne weitere Prüfung veröffentlicht.
Deren Newsbereich/Blog mit den Kategorien News aus Internet, Medien, Print und Blog für Kreative und Printbuyer finde ich als Mediengestalter sogar recht interessant. Es gibt dort Inspirationen, Rätsel und Interviews.
Fazit:
Alles halb so wild. Man muss bedenken: Ein Unternehmen ist heutzutage quasi gezwungen, auch die Social-Media-Kanäle zu nutzen. Ich selbst mache das in meiner freiberuflichen Tätigkeit ja auch. Und mit meiner privaten Sackmühle sowieso. Solange alles auf Gegenseitigkeit beruht und fair abläuft, ist doch dagegen nichts einzuwenden.
2012-03-10 um 13:27
Das nenne ich virales Marketing. Klappt, wie man an Dir sieht, genial! Nun ja, man muß nicht bei allem mitmachen und es gut finden.