Mehl ins Getriebe

»Märchen in Blut« veröffentlicht

2011-05-29 von Torsten in Kategorie Mehlwurm auf’m Turm

»Märchen in Blut« ist meine Adaptation des Grimmschen Märchens »Hänsel und Gretel«. Das Original wurde aus der Perspektive eines »allwissenden Erzählers« erzählt – mein Märchen hingegen ist als Ich-Erzählsituation gestaltet: Hänsel, Gretel und die Hexe erzählen subjektiv ihre Erlebnisse, hauptsächlich in der Form des »Inneren Monologs«. Wir befinden uns also direkt in der Gefühls- und Gedankenwelt der Figuren. Die drei Erlebnisse sind völlig unterschiedlich, es handelt sich hier eigentlich um drei verschiedene Märchen.

Ich halte mich kaum an das Original, sondern gehe sehr frei mit dem Material um. Das Märchen spielt auch gar nicht in der Vergangenheit, sondern im Hier und Jetzt und trägt eigentlich kaum noch Züge eines Märchens.

Gezeigt wird eine Welt der Isolation, Kälte und Härte, während sich die Menschen eigentlich nach Liebe sehnen. Diese inhumane Gesellschaft führt zu Gefühlskälte und grausamem Verhalten. Zärtlichkeit und Mitgefühl sind nur noch in engem Rahmen möglich.


Und jetzt noch ein bisschen Werbesprache:

Märchen in Blut:
Ein bisschen witzig,
ziemlich melancholisch
und äußerst brutal.

Grimms »Hänsel und Gretel«, transponiert ins Jahr 2011.

Die Zärtlichkeit,
die Grausamkeit,
die Einsamkeit
und die Bitterkeit …

Süß wie Bitterschokolade.
Ein Schlachthof der Gefühle.


Enthalten in folgender »Frühlings-Anthologie 2011«:
Querschnitte Frühjahr 2011 – frühlings stimmung(s) poesie

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