Mehl ins Getriebe

Zehnbeinige Spinne

Durch gentechnische Versuche ist es Forschern gelungen, eine zehnbeinige Spinne zu züchten. Die Gesundheit des Tiers ist stabil, allerdings stolpert es immer wieder über seine zwei zusätzlichen Beine und verheddert sich total. Tierschützer laufen Sturm. Es ist eine Demonstration vor dem tierquälerischen Forschungslabor geplant.

Zehnbeinige Spinne (Aprilspinne)

4036 Zugriffe

Vor längerer Zeit hatte ich mal 4036 Zugriffe auf die Sackmühle an einem einzigen Tag. Ich denke, das können nicht alles natürliche Personen gewesen sein, sondern das waren wohl Besuche unguter Crawler oder vielleicht sogar Angriffsversuche – was zeigt, dass man sein WordPress-Blog gut absichern sollte. Es gibt verschiedene Erweiterungen, die Einbruchsversuche abzuwehren wissen, zum Beispiel WordPress Firewall, Limit Login Attempts oder Login Security Solution.

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Welcome to WordPress

»Hello World! Welcome to WordPress. This is your first post. Edit or delete it, then start blogging!«

– Standardtext eines frisch installierten WordPress-Blogs

Welcome to WordPress
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Nachdem man ein WordPress-Blog installiert hat, sollte man ja zumindest einen kurzen eigenen Hinweistext schreiben, etwa dass das Blog gerade entsteht und in Kürze Artikel erscheinen werden. Entweder überschreibt man den Standardtext oder man löscht ihn und tippt einen neuen Artikel ein. Aber gelegentlich stoße ich bei der Web-Suche auf Websites, bei denen das offensichtlich nicht gemacht worden ist. Peinlich, wenn dann nach Wochen oder Monaten immer noch nichts anderes als der Beispieltext steht.

Und manchmal verschwindet ein Blog auch plötzlich wieder, nachdem zwei oder drei Artikel veröffentlicht worden waren. Ja, da scheitert wohl so manche Bloggerin und so mancher Blogger an den eigenen guten Vorsätzen. Bloggen bedeutet eben nicht nur Spaß, sondern natürlich auch Arbeit. Man muss halt gerne schreiben, sonst hat es nicht viel Sinn, ein Blog zu betreiben.

Gelegentlich wird auch einfach nur vergessen, den Standardartikel zu löschen, nachdem man eigene Beiträge geschrieben hat – dann erscheint der ursprüngliche Beispieltext zwar nicht mehr zuoberst auf der Startseite, aber immer noch in den Suchmaschinen-Ergebnissen. Es macht keinen guten Eindruck, finde ich, wenn man so etwas liest wie »Hallo Welt! Willkommen zu WordPress. Dies ist dein erster Beitrag. Bearbeite oder lösche ihn, dann fang an zu schreiben!«

Deutsch für Anfänger: So ganz du sicher sein

»So ganz du sicher sein, dass kein kreatives Chaos in deiner Datei entsteht […]«

– Aus einem Blog

*So ganz du sicher sein
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Nun, es muss natürlich heißen: »So kannst du sicher sein«, das ist klar; ich frage mich nur, wie so ein Fehler zustande kommt. Entweder – und das passiert mir häufig – denkt man schneller, als man mit dem Schreiben nachkommt, wodurch sich dann Fehler einschleichen oder das Gehirn die Hände ein Wort tippen lässt, das nur so ungefähr klingt wie das, an welches man gerade noch gedacht hat, während die Gedanken aber schon beim nächsten Satz sind; oder es wurde hier der Text per Spracheingabe in den Computer gegeben, und auch da passieren natürlich Fehler, selbst wenn die Spracherkennungs-Programme heute schon sehr gute Ergebnisse erzielen, die kaum noch nachbearbeitet werden müssen. Wie auch immer – man kann eigentlich gar nicht oft genug sein eigenes Geschreibsel Korrektur lesen. Das merke ich immer wieder bei mir selbst, zum Beispiel, wenn ich alte Blogartikel von mir noch mal durchlese. Irgendeinen Fehler findet man fast immer.

Das Gerät liegt gut in der Hand

»[…] das Gerät liegt gut in der Hand. Es ist nicht zu groß, dass es unangenehm schwer oder ähnliches wäre, es ist aber auch nicht zu klein, sodass man Probleme mit […] dem Handling hätte. Es fühlt sich extrem wertig an.«

– Aus einem Bewertungsportal (für technische Geräte)

Das Gerät liegt gut in der Hand
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Ja, das sage ich mir auch jedes Mal, wenn ich vor dem Urinal stehe.

Zitat der Woche: Eine freie und offene Gesellschaft

»Eine freie und offene Gesellschaft ist eine Bedrohung für gläubige Menschen.«

– Sabatina James, Scharia in Deutschland, ISBN 978-3-426-78680-2

Die Autorin zitiert hier den marokkanisch-niederländischen Autor Abdelkader Benali, der beschreibt, wie er als Jugendlicher religiösen Fanatismus an sich selbst erlebte.

Im Umkehrschluss zu dem obigen Zitat kann man sagen, dass religiöser Fanatismus niemals zu einer humanitären, freigeistigen und toleranten Gesellschaft führen kann.