eine gute Idee mit vielen Fehlern. Hier gibt es keine Zwischenüberschriften. Hier kann man nichts speichern oder sparen oder zwischenlagern.
Ach ist es nicht
Ach ist es nicht eine Freude zu sehen wie die
Ach ist es nicht schön ohne Punkt und Komma
Ach ist es nicht gut diese Großbuchstaben zu haben
Ach und ja aber
Ach und ja aber
Ach und ja aber
Das Glas ist halb voll
Das Glas ist halbvoll
Das Glas ist halb leer
Das Glas ist halbleer
Das Glas ist leer
Das Glas ist aus Glas
Ach ist es nicht ein Glas
Ach ist es nicht ein schönes Glas
Ach ist es nicht eine schöne Blumenvase
Ist sie nicht eine hübsche
Ist sie nicht ein Es
Ist es nicht eine Sie
Tschabuck, tschabuck (çabuk, çabuk)!
Immer rennen, immer eilen, immer hetzen und hasten und rasen – das ist nicht gut, weil:
- du aus der Puste kommst
- du dich selbst stresst
- du doof bist.
Tja, tut mir Leid, das sagen zu müssen, aber so ist es nun mal.
Hypercane
Katastrophenfilme sind ja oft irgendwie doof, aber neulich habe ich einen gesehen, der unglaublich langweilig war. Ja, wirklich, er war todlangweilig, man hätte echt vor Langeweile sterben können. Und megabescheuert war er noch dazu.
Wissenschaftler hatten eine Möglichkeit gefunden, verschiedenste Energien so zu bündeln, dass dadurch wiederum so viel Energie erzeugt werden sollte, dass alle Energieprobleme der Welt damit gelöst werden sollten. Aha. Dieser Energiestrahl wurde von der Forschungsstation aus in den Himmel geschossen – warum, wollte sich mir nicht so recht erschließen. Jedenfalls erzeugte das Hurricanes. Um diese wieder in den Griff zu bekommen, wurde der Reaktor abgeschaltet. Nein, er sollte abgeschaltet werden, aber das hätte eine Kernschmelze zur Folge gehabt.
Wie auch immer – die Hurricanes schlossen sich jedenfalls zusammen zu einem Superhurricane, dem Hypercane. Huh. Dessen Auge, wie man das Zentrum eines Wirbelsturms wohl nennt, musste nun lokalisiert werden, und dazu benötigte man drei Mobiltelefone. Ja, genau, Mobiltelefone. Das klappte auch ganz gut, obwohl der Held dabei irgendwie vom Sturm am Allerwertesten gepackt wurde, aber er konnte sich irgendwo festkrallen und wurde von einem Militärtypen gerettet. Ja, und nun konnte dieser sagenhafte Energiestrahl ins Auge des Hypercanes geballert werden und alles war wieder gut.
Und für so einen Schwachsinn habe ich ungefähr eineinhalb Stunden meines Lebens verschwendet, ich Depp. Dennoch will ich die Prügel vom Windmühlenflügel nicht mir selbst verpassen, sondern den Filmemachern dieses grottenschlechten Machwerkes.
Der nächste Film dieses Teams heißt dann bestimmt Hypernami oder so. Aber auch diese, ähm, künstlich erschaffene Naturgewalt werden die klugen Hyperforscher ja mittels Hyperenergiestrahl gebändigt kriegen. Das wird furchtbar spannend, glaubt mir.
Zitat der Woche: Habgier und Frieden
»Habgier und Frieden schließen einander aus.«
– Erich Fromm, Haben oder Sein, ISBN 3-423-01490-3
784 Aufrufe
Warum hatte ich denn – nein, hatte die Sackmühle denn – 784 Aufrufe am 23. Mai? Können ja nicht alles Menschen gewesen sein. Oder bin ich jetzt quasi über Nacht berühmt geworden mit ein bisschen Bloggerei, oder was? Waren wieder massenweise bekloppte Bots unterwegs? Ich sperre doch schon, so dachte ich wenigstens, diese ganzen Viecher über die .htaccess-Datei aus.
Und warum sollte ich die Zeitschrift c’t Web 2015 für knapp zehn Euro kaufen, wenn ich die Hälfte von dem, was da drin steht, sowieso schon weiß, ein Viertel mich gar nicht interessiert und ich mir das restliche Viertel an Wissen viel detaillierter durch das Lesen von Büchern aneignen kann?
Und warum, um noch einmal darauf zurückzukommen, denke ich darüber nach, wo diese rätselhaften 784 Aufrufe an einem einzigen Tag herkamen?
Falsch gemacht
Ich habe so viel falsch gemacht
Es wäre zum Verzweifeln
Hätte ich nicht auch ein paar Dinge
Richtig gemacht
Ein paar Menschen
Zum Lachen gebracht