»Mitten im Winter habe ich erfahren,
dass es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt.«
– Albert Camus
»Mitten im Winter habe ich erfahren,
dass es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt.«
– Albert Camus
»Es funktioniert aber jedoch fehlt, RAM und Akku,klappen Rest ist da !? Laufwerk funktioniert«
– Aus einer Ebay-Auktion
Was nicht so gut funktioniert, ist die Sprache.
»2 GB RAM Scheicher aus einem Toshiba L500D«
– Aus einer Ebay-Auktion
Ich habe so einen ähnlichen Scheicher auch noch auf dem Scheicher.
»Es war ein hartes Jahr mit vielen Höhen und Tiefs.«
– Aus einer Facebook-Unterhaltung
Ein sprachlicher Tiefausläufer, würde ich sagen.
Regentropfen, die an mein Fenster klopfen … Ja, der Regen war überfällig nach der langen Trockenzeit, und die Pflanzen freuen sich. Leider kühlt jetzt meine Wohnung so langsam aus, die 26 Grad vor einer oder zwei Wochen haben mir besser behagt, aber die Heizung möchte ich dennoch nicht wieder anschalten. Der Sommer muss doch jetzt mal endlich kommen. Na ja, er hat ja begonnen, aber was ich meine, ist: die sommerlichen Temperaturen sollten sich doch bald mal einstellen.
Als ich noch Kind war, war es üblich, dass Ehefrauen ihren Männern Essen kochten und es in einen sogenannten Müter oder Henkelmann füllten. Mein Vater nahm diesen ovalen Emaillebehälter mit Bügelverschluss dann morgens mit zur Arbeit, und dort musste er in der Mittagspause wohl in heißem Wasser noch mal erhitzt werden.
Ähnlich funktionierende, aber etwas anders aussehende Behälter, die außerdem statt aus Emaille aus Edelstahl sind, sollen jetzt eingesetzt werden, um Einwegverpackungen beim Einkaufen von Fertigmahlzeiten zu vermeiden. Eine Berliner Initiative will ihre sogenannte Tiffin-Box nun in Deutschland etablieren, als Beitrag zur Müllvermeidung. Die Box gibt man bei nächster Gelegenheit im Restaurant wieder ab.
Genaueres erfährt man in dem Utopia-Artikel Das Tiffin Projekt: Eine geniale Idee für müllfreies Essen zum Mitnehmen.
Ich bin noch so erzogen worden, dass eine Grundregel lautete: Lebensmittel wirft man nicht weg. Ganz so streng wie meine Eltern damals halte ich es nicht, aber dennoch achte ich darauf, nicht unnötig etwas wegzuwerfen. Es fängt ja damit an, dass man sich keine Riesenmahlzeit kochen muss, die man dann sowieso nicht schafft. Oder dass man gewaltige Mengen an verderblichen Sachen einkauft, bloß weil mal was im Sonderangebot ist.
Allerdings werden Lebensmittel ja im großen Stil schon vernichtet, bevor sie überhaupt den Kunden erreichen. Beispielsweise bieten Supermärkte eine übergroße Produktpalette, nur damit der Kunde die Auswahl hat. Von vornherein ist klar, dass nicht alles verkauft werden kann. Selbstverständlich sind die Abfälle in die Verkaufspreise einkalkuliert. In Frankreich dürfen Lebensmittelhändler inzwischen per Gesetz keine Waren mehr wegwerfen.
So weit sind wir in Deutschland leider noch nicht, aber es gibt schon Projekte und Aktionen, die Essbares vor der Vernichtung bewahren. Auf einer Party in Düsseldorf letzten Samstag erzählten mir drei unterschiedliche Leute davon. Das Prinzip ist einfach: Freiwillige melden sich bei einem Essensretter-Verein und lassen sich dort registrieren. Sie holen dann Essen von Supermärkten, Kantinen oder Bioläden ab und fahren es zu Stellen, wo es zum Beispiel an Bedürftige ausgegeben wird. Die Ehrenamtlichen dürfen, quasi als Aufwandsentschädigung, für den Eigenbedarf etwas abzweigen, sind allerdings vertraglich verpflichtet, nichts weiterzuverkaufen.
Und hier sind weiterführende Quellen zu dem Thema: