Als ich noch Kind war, war es üblich, dass Ehefrauen ihren Männern Essen kochten und es in einen sogenannten Müter oder Henkelmann füllten. Mein Vater nahm diesen ovalen Emaillebehälter mit Bügelverschluss dann morgens mit zur Arbeit, und dort musste er in der Mittagspause wohl in heißem Wasser noch mal erhitzt werden.
Ähnlich funktionierende, aber etwas anders aussehende Behälter, die außerdem statt aus Emaille aus Edelstahl sind, sollen jetzt eingesetzt werden, um Einwegverpackungen beim Einkaufen von Fertigmahlzeiten zu vermeiden. Eine Berliner Initiative will ihre sogenannte Tiffin-Box nun in Deutschland etablieren, als Beitrag zur Müllvermeidung. Die Box gibt man bei nächster Gelegenheit im Restaurant wieder ab.
Genaueres erfährt man in dem Utopia-Artikel Das Tiffin Projekt: Eine geniale Idee für müllfreies Essen zum Mitnehmen.
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