Microsoft bringt sein Programm OneNote seit einiger Zeit kostenlos und unabhängig von der Office-Suite heraus. Damit kann man nach Aussagen des Herstellers seine Notizen und Einstellungen mit dem Smartphone, dem Computer und dem Web synchronisieren. Ideen, die einem spontan kommen, schnell zu notieren, um sie später weiter bearbeiten zu können, das klang für mich nach einer guten Sache. Also habe ich das Programm auf meinem PC installiert.
Von Microsoft-Software ist man ja gewöhnt, dass es sich um fette Programme handelt; aber die Installation dieser Anwendung dauerte schon ungewöhnlich lange, fand ich. Nun ja, gut’ Ding will Weile haben, dachte ich mir. Als die Installation endlich fertig war und ich das Programm gleich mal ausprobieren wollte, startete die Anwendung aber gar nicht, denn es wurde von mir verlangt, erst mal einen Account für Microsofts Cloud einzurichten. Hä? Wat?
Mir wird also weder die Wahl gelassen, mich für eine beliebige Cloud zu entscheiden, noch habe ich die Wahl, ganz auf so eine Anbindung zu verzichten oder sie später noch einzurichten? 100 Minuspunkte, liebe Microschrott-Leute. Da mache ich mir meine Notizen lieber auf andere Art und Weise. Diese Software habe ich gleich wieder deinstalliert.
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