Ob man abergläubisch ist oder nicht: Freitag, der dreizehnte – auch Freitag, der 13. genannt – hat irgendwie etwas Unheimliches oder zumindest Seltsames, Besonderes an sich. Obwohl es natürlich für gebildete, aufgeklärte und wissenschaftlich denkende Menschen, wie ihr, liebe Leserinnen und Leser, es seid und wie ich es bin, ein Tag wie jeder andere ist.
Aber trotzdem. Und nicht nur in Horrorliteratur und Horrorfilm wurde dieses Datum thematisiert und künstlerisch bearbeitet. Nein, auch in Remscheid konnte ein kleiner, ausgewählter Kreis von Interessenten am 13. April 2012 einer künstlerischen Darbietung, nämlich einer Performance, beiwohnen.
Nachdem Wolf von der Remscheider Band Balanda Beat eine Einführung in die Thematik der Veranstaltung gegeben hatte, nämlich die Auseinandersetzung mit Fleisch in all seinen Facetten (religiöse Aspekte, Sterblichkeit, Tierfleisch-Verarbeitung etc.), bot der Künstler the light (Marc Leuschner) zusammen mit Yuki den Zuschauern die Performance the light is(s)t DAS FLEISCH. Diese Performance trug auch Züge eines Happenings. Ein anderer Remscheider Künstler, Robert Steinborn, hatte hierfür Räumlichkeiten und Technik zur Verfügung gestellt.
In diesem Monat gibt es wieder einen Freitag, den dreizehnten. Diesmal wird es keine künstlerische Aktion geben. Schade. Aber Marc hat mich schon informiert, dass er Anfang Oktober mit drei weiteren Künstlern in der Galerie Kunst Raum Labyrinth in Remscheid-Lüttringhausen ausstellen wird. Geboten werden Malerei, Bildhauerei, Fotografie und wohl auch Performance. Außerdem wird die oben schon genannte Band Balanda Beat auftreten. Nähere Informationen wird es rechtzeitig geben, über die Lokalpresse und auch hier im Blog.
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