Wir sind so durch den Wind

Google-Bildersuche

2011-12-30 von Torsten in Kategorie In Mühlen wohl fühlen

In meinen Blogstatistiken sehe ich, dass oft Leute durch Googles Bildersuche auf die Sackmühle stoßen. Mich macht das immer ein kleines bisschen traurig. Natürlich gibt es ab und zu auch Bilder in den Blogartikeln. Ich bin ja schließlich ein visueller Mensch – als Medienverunstalter Bild und Ton, Freizeitpinselschwinger und Hobbyfotografeur.

Aber bin ich nicht eigentlich noch viel eher ein sprachlicher Mensch? Gerade deswegen blogge ich ja. Und schreibe weit mehr Gedichte oder Kurzprosa als ich Bilder male. Interessant in diesem Zusammenhang: mit fünf Jahren konnte ich bereits gut lesen, aber meine Buntstiftzeichnungen waren für die Tonne.

Doch viele Menschen suchen nicht nach Texten, sondern nach Bildern, besonders Fotos. Oder fotografieren selbst. Es gibt mit Sicherheit mehr Personen, die fotografieren, als solche, die Belletristik schreiben. Warum ist das so? Wo doch die Sprache uns so sehr vom Tier unterscheidet.

Denn malen können zur Not auch Tiere. Zumindest malende Katzen soll es ja geben. Wenn ich ihre Erzeugnisse auch eher als Müll bezeichnen würde denn als Kunst. Und ich kann mir auch fotografierende Affen vorstellen.

Dichtende Affen weniger.

Eine Antwort zu »Google-Bildersuche«

  1. CeKaDo sagt:

    Die Google-Bildersuche ist auch bei mir einer der Hauptgründe für neue Besucher. Es bleiben dann allerdings auch oft welche hängen, wenn ich mir meine langsam und stetig steigenden Besucherzahlen anschaue.

    Wobei ich mir nicht sicher bin, warum ausgerechnet die Bildersuche für viele Leute so attraktiv ist. Pornos kann ich nicht bieten und den Rest hat man schnell mal selbst fotografiert. Abgesehen davon sind meine Blogfotos mit maximal 450 Pixeln Breite und eine Qualität von höchstens 60 Prozent bei 72 dpi nun wirklich nicht der Brüller, um irgendetwas daraus zu machen. Man(n) will ja die Seite einigermaßen schnell halten.

    Ob meine Texte geklaut werden, prüfe ich ab und an mal nach. Aber auch der Plagiatismus hält sich in überschaubaren Grenzen. Offenbar bin ich noch nicht groß genug. Und das ist auch gut so.

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